Stromernde Reiselimousine Audi E-Tron GT - Taycan aus Ingolstadt
11.02.2021, 18:29 Uhr
Mit den Genen des Porsche Taycan präsentiert Audi jetzt für 100.000 Euro sein elektrische Reiselimousine E-Tron GT.
(Foto: Audi)
Obgleich Audi dem Diesel nicht abgeneigt ist, haben die Ingolstädter jetzt ihre elektrische Reiselimousine E-Tron GT vorgestellt. Die Technik hat sich der GT vom Porsche Taycan geliehen, hält aber bewusst den nötigen Respektabstand.
Als Ergänzung seiner Elektroauto-Flotte bietet Audi jetzt eine neue Reiselimousine an. Der E-Tron GT teilt sich die Technik mit dem Porsche Taycan, positioniert sich aber bei Leistung und Preis, wie nicht anders zu erwarten, unterhalb des Stuttgarters.
Zum Start gibt es zwei Varianten mit Allradantrieb und 476 beziehungsweise 598 PS im RS-Modell. Die Preise starten bei üppigen 99.800 Euro, die stärkere Ausführung ist dann für 138.200 Euro zu haben.
Optisch setzt sich der Viertürer aus Ingolstadt deutlich vom Porsche ab. An der Front prangt eine Stromer-Variante des Audi-Kühlergrills, die Flanken sind stärker modelliert als beim Porsche und hinten gibt es beim Audi statt eines dünnen LED-Bands klassische Leuchten. Allerdings werden auch die mit einer LED-Leiste verbunden. Beim Innenraum halten sich die Ingolstädter an Altbewährtes und damit an ihren gewohnten Stil.
Respektabstand zum Porsche Taycan
Bei der Motorleistung hält der Audi einen Respektabstand zum bis zu 625 PS starken Porsche Taycan. Dafür kommt der E-Tron mit seinem 85 kWh (netto) großen Akku einige Kilometer weiter: Laut Norm sind es 488 Kilometer beim schwächeren Modell, der RS soll bis zu 472 Kilometer schaffen. Das Laden mit Gleichstrom soll dank 800-Volt-Architektur mit bis zu 270 kW erfolgen, bei Wechselstrom sind es 11 kW, optional 22 kW.
Der E-Tron GT auf Porsches E-Plattform ist Audis drittes Elektroauto nach den SUVs E-Tron und E-Tron Sportback, die auf dem konventionellen Q5 basieren. Im Laufe des Jahres ergänzt der Q4 E-Tron das Angebot - ein enger Verwandter des VW ID.3. Außerdem sollen in den kommenden Monaten die ersten Modelle auf Basis des neuen PPE-Elektrobaukastens von Audi und Porsche gezeigt werden. Den Start dürften allerdings die Stuttgarter mit dem elektrischen Macan machen.
Quelle: ntv.de, hpr/sp-x