Schnell, schneller, am schnellsten: Mercedes tüftelt an einem Hyper-Car, das es mit jedem Rennwagen aufnehmen kann. Erste Entwürfe kursierten auf dem Pariser Autosalon und Entwicklungschef Weber gibt sich redselig.

Mercedes scheint Bugatti, Ferrari und McLaren Konkurrenz machen zu wollen: "Wir bauen unser eigenes Hyper-Car". Das kündigte Entwicklungsvorstand Thomas Weber am Rand des Pariser Automobilsalon an.

Unter der Entwicklungshoheit des Performance-Ablegers AMG soll dafür der Hybrid-Antrieb aus den aktuellen Formel-1-Rennwagen auf die Straße gebracht werden, verspricht Weber und zeigt die skizzierte Silhouette eines geschlossenen GT-Rennwagens, wie man ihn etwa von den 24-Stunden-Rennen in Le Mans kennt. Die Leistung des Supersportwagens bezifferte er auf 1000 PS.

Weitere Details zum Fahrzeug nannte der Entwicklungschef noch nicht. Doch nach Informationen aus Unternehmenskreisen wird dieser Supersportwagen weitgehend in Handarbeit und in sehr kleinen Stückzahlen entstehen. Die Preise dürften sündhaft sein. Unter einer Million Euro, so war am Rande der Messe bei Mercedes zu hören, sei so ein Auto nicht zu bekommen. Auch wenn es um die Terminplanung geht schweigen die Schwaben. Allerdings feiert AMG im kommenden Jahr seinen 50. Geburtstag. Da käme der Supersportwagen als passendes Geschenk gar nicht schlecht.