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Cajun, Marrakesch und ein Falke Diese Autonamen haben es nicht geschafft

Der Porsche Cajun fährt heute als Macan auf den Straßen.

Der Porsche Cajun fährt heute als Macan auf den Straßen.

(Foto: Porsche)

Schon mal was vom Porsche Cajun oder VW Marrakesch gehört? Diese Autos gibt es. Allerdings sind sie unter einem anderen Namen auf den Markt gekommen. Und sie sind nicht die einzigen, die ursprünglich anders heißen sollten.

Einen Namen für ein Fahrzeug zu finden, ist ein schwieriges Unterfangen für einen Autohersteller. Längst nicht immer ist der Arbeitstitel auch der endgültige Name. Und auch Automobil-Experten spekulieren häufig in die falsche Richtung. Hier fünf Beispiele.

Medien hatten zum Beispiel den Namen VW Marrakesch für das neue Kompakt-SUV aus Wolfsburg geprägt, bis sich VW irgendwann genötigt sah, den Namen zu dementieren. Gepasst hätte er ganz gut zu afrikanisch angehauchten Namen wie Scirocco oder Touareg. Der Name Tiguan für das neue Modell - ein Kunstwort aus Tiger und Leguan – entstand dann aus der Umfrage einer Fachzeitschrift. Unter anderem auch zur Wahl standen Nanuk, Namib oder Rockton.

Der Porsche Cajun hätte gut zum größeren Bruder Cayenne gepasst - als Ca(yenne) jun(ior). Aber auch das war nur ein Arbeitstitel für den heutigen Macan. Dieser Name kommt aus dem Indonesischen und heißt übersetzt Tiger. Er verbinde "Geschmeidigkeit, Kraft, Faszination und Dynamik - Kerneigenschaften des neuen Geländewagens", philosophierte Porsche dazu.

Peugeot verhinderte Porsches "Einser"

Ebenso hätte ein "Falke" - als Lieblingsvogel der Scheichs - recht gut zu Bentley gepasst, deren Luxusautos in der arabischen Welt besonders beliebt sind. Doch statt als Bentley Falcon kommt das erste SUV der britischen Traditionsschmiede 2016 unter dem Namen Bentayga auf den Markt. Die Bezeichnung soll an die Taiga erinnern, die nördlichste Waldlandschaft der Erde.

Porsches "Elfer" könnte heute der "Einser" sein, wenn nicht nach der Weltpremiere 1963 auf der IAA der Name des Sportwagens noch geändert worden wäre: Der Nachfolger des Porsche 356 hieß zunächst 901. Doch der französische Hersteller Peugeot hatte sich bereits dreistellige Zahlen mit einer Null in der Mitte als Typenbezeichnung geschützt. So wurde aus dem 901 der 911 - also der Elfer.

Mancher hätte bei der Vorstellung des Jaguar F-Pace vielleicht erwartet, dass das erste SUV der britischen Traditionsmarke X-Type heißt. Designchef Ian Callum verriet nach der Premiere, dass der Name tatsächlich zu den Favoriten gehörte. Doch da es bereits zwischen 2001 und 2009 ein Mittelklassemodell mit diesem Namen gegeben hatte, verzichteten die Briten darauf, diesen eigentlich naheliegenden Namen zu nehmen.

Quelle: ntv.de, kse/sp-x

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