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Charger ist kein stiller Stromer Dodge verpasst Elektroauto einen lauten Auspuff

Für ein Muscle-Car verblüffend elegant: Dodge Charger Daytona SRT Concept.

Für ein Muscle-Car verblüffend elegant: Dodge Charger Daytona SRT Concept.

(Foto: Dodge)

Trotz seines Elektro-Antriebs soll das Dodge Charger Daytona SRT Concept Car mit einer klangvollen Auspuffanlage V8-Nostalgie versprühen. Frei nach dem Motto: sinnfrei und Spaß dabei - mit 126 dB. Zu haben ist das Elektromodell, das aussieht wie ein typisches Muscle-Car, voraussichtlich 2024.

Während die großen US-Autohersteller längst auf den Elektro-Zug aufgesprungen sind, hat Dodge bislang mit E-Autos gefremdelt. Doch jetzt gibt die Stellantis-Marke mit dem Charger Daytona SRT Concept einen konkreten Ausblick auf ein vermutlich ab 2024 verfügbares Elektromodell.

Anders als der aktuelle Charger verzichtet das Charger-Concept auf Fondtüren.

Anders als der aktuelle Charger verzichtet das Charger-Concept auf Fondtüren.

(Foto: Dodge)

Optisch wirkt der Stromer wie ein typisches Muscle-Car. Statt auf eine Stufenkarosserie setzt die zwei- statt viertürige des Zukunfts-Chargers auf eine Fließheck-Karosserie mit kleinen Außenspiegeln und mit dem Blech bündigen Türgriffen. Vorne wie hinten erstrecken sich LED-Leuchten über die ganze Breite. Die neuzeitliche Außenhaut mit hohem Wiedererkennungswert soll besonders windschlüpfrig sein. Fondtüren hat das Charger-Concept nicht.

Leistungseckdaten zum 800-Voll-Banshee-Allradantrieb oder zur Batteriekapazität und Reichweite macht Dodge keine. Allerdings soll der Stromer besser als ein Charger Hellcat performen. In seiner jüngsten Ausbaustufe leistet der Charger SRT Hellcat über 800 PS und knackt den Sprint auf 100 km/h in deutlich unter vier Sekunden.

Ähnlich gewaltiger Sound wie Hellcat mit V8

126 dB soll die Fratzonic-Auspuffanlage in die Umwelt blasen.

126 dB soll die Fratzonic-Auspuffanlage in die Umwelt blasen.

(Foto: Dodge)

Weil es sich um ein Performance-Auto handelt, hat der Elektro-Charger sogar einen "Auspuff" erhalten, der einen ähnlich gewaltigen Sound wie ein Hellcat mit V8 abliefern soll. Der Charger ist das erste E-Auto mit einer Auspuffanlage; sie kommt von Fratzonic. 126 dB soll das System seiner Umwelt entgegenschmettern. Dank einer elektromechanischen Schaltung, dem sogenannten eRupt-Getriebe, bietet der Antrieb Schaltpunkte, die die Schultern in die Sitzlehnen werfen sollen. Wer den Powershot-Knopf am Lenkrad drückt, löst ebenfalls einen Beschleunigungsschub aus.

Beim Cockpit ist der Charger in der Display-Gegenwart angekommen. Hinterm Lenkrad gibt es ein großformatiges Digitalcockpit, in der Mittelkonsole befindet sich ein ebenfalls üppig dimensionierter Touchscreen. Auf Schalter und Knöpfe verzichtet das Cockpit weitgehend. Größere Schaltflächen bietet allerdings das Lenkrad. Ein Head-up-Display, ein Panoramadach aus dunkel getöntem Glas und ein pulsierend rot leuchtendes Ambientelicht sowie Einzelbestuhlung für beide Sitzreihen runden die Ausstattung ab.

Quelle: ntv.de, Mario Hommen, sp-x

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