Premiere auf der L.A. Auto-Show Porsche Panamera als Platinum Edition
09.11.2021, 09:56 Uhr
Mit der Platinum Edition des Panamera will Porsche noch einmal Schwung in den Verkauf des Sportwagens bringen.
(Foto: Porsche)
Der Porsche Panamera steht hierzulande seit der Einführung des Taycan nicht mehr so im Fokus. Mit einer Sonderedition soll das Interesse noch einmal befeuert werden. Doch ihre Premiere feiert die Platinum Edition auf der Los Angeles Auto Show.
Der Porsche Panamera ist ja so etwas wie das verbrennergetriebene Gegenstück zum rein elektrisch fahrenden Taycan. Letztgenannter erfreut sich trotz eines exorbitanten Preises bei den betuchten Fans der E-Mobilität größter Beliebtheit. Dennoch gibt es Märkte, wo die Lust auf den puren elektrischen Antrieb noch nicht so ausgeprägt ist und vor allem lange nicht so forciert wird wie in Deutschland. Insofern überrascht es nicht, dass Porsche auf der Auto Show in Los Angeles, die am 17. November ihre Türen öffnet, dem Publikum eine sehr exklusive Ausführung des Panamera präsentieren wird.
Vollgepackt mit Extras

Aushängeschild des Panamera Platinum Edition ist laut Porsche die "seidenglänzende" Lackierung.
(Foto: Porsche)
Allein der Name Platinum Edition verweist darauf, dass neben einer "seidenglänzenden" Lackierung auch andere Beigaben dafür sorgen, dass die potenzielle Kundschaft im sportlichen Luxus schwelgen kann. Um deren Wünschen gerecht zu werden, haben die Zuffenhausener einfach die beim Kauf eines Panamera nachgefragten Optionen der Kunden genommen und serienmäßig in das Sondermodell gepackt.
Insofern ist die adaptive Luftfederung inklusive Porsche Active Suspension Management (PASM) ebenso enthalten wie automatisch abblendende Außenspiegel, LED-Matrix-Scheinwerfer, Panoramadach, Park-Assistent mit Rückfahrkamera und bei den Hybrid-Modellen der On-Board AC-Lader mit 7,2 kW Ladeleistung. Was nichts anderes heißt, als dass der Akku in 2 Stunden und 33 Minuten wieder voll geladen ist. Das können andere schneller. Aber während man an der Ladestation steht, kann man sich an den 21-Zoll-Rädern, den Sportendrohren oder den extra für das Sondermodell gestalteten Heckleuchten erfreuen. Und wer während des Ladevorgangs im Auto sitzen bleibt, kann die Wartezeit an der porschetypischen Analoguhr auf dem Dashboard ablesen.
Als 4 oder 4 e-Hybrid

Im Innenraum gibt es wenig zu veredeln, aber hinter den Kulissen der Platinum Edition hat Porsche noch so einiges an Beigaben versteckt.
Natürlich kann angesichts des 2,9-Liter-V6-Biturbo mit 330 PS und einer Endgeschwindigkeit von 268 km/h auch die Rundenzeit mit dem Chronografen gemessen werden. Genau dann, wenn man das GT-Sportlenkrad in der Hand hält, das über die Servolenkung Plus die Befehle an die Vorderräder weitergibt. Ob man die schnelle Runde auch mit dem Panamera 4 e-Hybrid sucht, bleibt dem Fahrer überlassen. Die Systemleistung von 560 PS spricht dafür - der Umstand, dass der Akku im Idealfall für 52 Kilometer rein elektrischer Reichweite taugt und bei heftiger Gaspedalbewegung recht schnell alle ist, eher nicht.
Für die Langstrecke ist das am Ende dann auch egal, denn eingebettet in 14-Wege-Komfortsitze dürfte die, während man den Klängen aus der Bose-Anlage lauscht, zum reinen Vergnügen werden. Ob der Preis für den Käufer ein Vergnügen ist, hängt ganz vom persönlichen Budget ab. Während der Panamera 4 ohne alles für 98.974 Euro feilgeboten wird, gibt es ihn als Platinum Edition für 111.945 Euro. Rechnet man die Differenz von 12.972 Euro dann auf den Einstiegspreis des Plug-in-Hybrids auf, dann dürften hier für das Editionsmodell 144.552 Euro fällig werden.
Quelle: ntv.de, hpr