Transparente Königsklasse Renault zeigt die Zukunft der Formel 1
25.04.2017, 15:11 Uhr
Die Studie Vision R.S. 2027 macht Lust auf die Formel 1 in zehn Jahren.
(Foto: AP)
Auf der Auto Shanghai zeigt Renault seine neueste Studie zum Thema Motorsport. Die Studie Vision R.S. 2027 soll die Formel 1 revolutionieren. Dazu gehören nicht nur neue Leistungsparameter, sondern auch absolute Transparenz.
Dass die Formel 1 sich mit dieser Saisonnachhaltig verändert hat, steht inzwischen außer Frage. Renault sieht aber noch viel mehr Potenzial und präsentiert auf der Automesse in Shanghai den Vision R.S. 2027. Dieses Auto soll die Königsklasse nachhaltig verändern und die Franzosen wieder an die Spitze katapultieren.
Der sehr flache und sehr breite Monoposto mit freistehenden Rädern soll von einer Hybrid-Einheit aus Verbrennungsmotor und E-Antrieb befeuert werden. Das ist für den Moment nicht neu. Allerdings trifft hier eine Systemleistung von 1360 PS auf ein Fahrzeuggewicht von nur 600 Kilogramm. Hinzu kommen Allradantrieb und eine aktive Aerodynamik.
Mehr Boots über Fan-Ranking
Highlight für die Fans ist die größere Transparenz. Dafür sorgt zum Beispiel ein gläsernes und maßgeschneidertes Cockpit aus dem 3D-Drucker. Ein transparenter Helm sorgt dafür, dass dem Zuschauer auch ein verkniffenen Gesicht nach einem misslungenen Überholvorgang nicht verborgen bleibt. Der Fahrer selbst bekommt seine Position im Fan-Ranking auf dem Display auf dem Lenkrad angezeigt. Gewählt wird in den sozialen Netzwerken. Wer hier die Nase vorn hat, bekommt einen sogenannten Fan-Boost. Das heißt, per Knopfdruck gibt es mehr Motorleistung. Riesige LED-Leuchten in den Rädern zeigen den Fans und Renningenieuren die Energiereserven des Fahrzeugs an.
Ob die Idee, auch autonome Fahrfunktionen in der Formel 1 zu bringen, gut ist, mag bezweifelt werden. Primär geht es Renault aber um die Sicherheit. Das Auto soll in Gefahrensituationen oder in Safety-Car-Phasen automatisch eingebremst werden. Zudem soll ein geschlossenes Cockpit für mehr Sicherheit sorgen.
Quelle: ntv.de, hpr