Der Tag Aus Raider wird kein Twix: AfD-"Flügel" will sich nicht umbenennen
11.04.2020, 09:43 UhrDie führenden Köpfe des Rechtsaußen-Flügels der AfD streben nach eigenen Angaben keine Abspaltung im Osten an. "Die Theorie, Björn Höcke und ich arbeiteten mittelfristig an der Abspaltung einer Ost-AfD, ist hanebüchener Blödsinn und im höchsten Grade unpolitisch", sagte der Brandenburger Landes- und Fraktionschef der AfD, Andreas Kalbitz
Kalbitz gehört zum Bundesvorstand der Partei. Er gilt neben dem Thüringer AfD-Chef Höcke als wichtigster Vertreter des rechtsnationalen "Flügels", der vom Verfassungsschutz als rechtsextreme Bestrebung eingestuft und beobachtet wird. Die Gruppierung hatte auf Geheiß der Parteispitze im März ihre Selbstauflösung angekündigt. Der "Flügel" werde seine Online-Aktivitäten und Veranstaltungen vollumfänglich einstellen, sagte Kalbitz. "Wir nehmen den Beschluss des Bundesvorstandes ernst und haben auch nicht die Absicht, den Flügel als informellen Zusammenschluss unter einem anderen Namen weiterzuführen, nach dem Motto "Raider heißt jetzt Twix"", betonte der ehemalige Zeitsoldat.
Quelle: ntv.de