Der Tag Boomer hinterlassen riesige Lücke bei den Arbeitskräften
03.09.2025, 10:33 UhrDie geburtenstarken Jahrgänge gehen nach und nach in den Ruhestand und die jüngeren Generationen können die Lücken bei den Arbeitskräften in Deutschland kaum schließen. Wie groß diese Kluft werden könnte, verdeutlichen neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Dieses schätzt, basierend auf dem letzten Mikrozensus, dass 13,4 Millionen Erwerbspersonen bis 2039 das gesetzliche Renteneintrittsalter von 67 Jahren erreichen. Das entspricht fast einem Drittel der Erwerbspersonen in 2024.
"Jüngere Altersgruppen werden die Babyboomer zahlenmäßig nicht ersetzen können", schreibt das Amt. Das liegt schon an der schieren Größe der Jahrgänge, die aktuell noch den Arbeitsmarkt beherrschen. So waren im vergangenen Jahr 10,0 Millionen Erwerbspersonen zwischen 55 und 64 Jahre alt. Ihre potenziellen Nachfolger im Alter zwischen 45 und 54 Jahren zählten 9,3 Millionen. Auch bei den 35- bis 44-Jährigen reichte die Zahl der Erwerbspersonen mit 9,8 Millionen nicht ganz an die der Babyboomer heran. Deutlich darunter lagen die jüngeren Altersgruppen, wie etwa bei den 25- bis 34-Jährigen mit 9,0 Millionen Erwerbspersonen.
Quelle: ntv.de