Der Tag
6. November 2025
WZ-Reporter-Janis-peitsch-am-18-Oktober-2017mit Janis Peitsch
Zum Archiv
22:34 Uhr

Das war Donnerstag, der 6. November 2025

556986482
(Foto: picture alliance/dpa)

Liebe Leserinnen und Leser,

der "Tag" neigt sich dem Ende entgegen. Bevor ich mich verabschiede, möchte ich Ihnen noch folgende Texte der Redaktion ans Herz legen:

Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend und eine erholsame Nacht. Bis morgen!

22:11 Uhr

Trump verspricht niedrigere Preise für Abnehmspritzen

Die Vereinigten Staaten gehören zu den Ländern mit den meisten Übergewichtigen weltweit. Zudem sind Abnehmmittel und andere Medikamente oftmals teurer als beispielsweise in Europa.

US-Präsident Donald Trump stellt nun niedrigere Preise für Abnehmspritzen und -pillen in Aussicht. Der Republikaner kündigte dazu in Washington Vereinbarungen mit dem US-Pharmakonzern Eli Lilly und dem dänischen Hersteller Novo Nordisk an. Ihre Appetitzügler Zepbound und Wegovy sollen künftig in den USA deutlich weniger kosten.

Nach Regierungsangaben müssen übergewichtige US-Bürger derzeit teils mehr als 1000 Dollar (870 Euro) im Monat für Abnehmspritzen ausgeben.

Laut der Vereinbarung sollen die Preise auf rund 350 Dollar monatlich sinken. Abnehmpillen, die noch in der Zulassung sind, könnten künftig mit 150 Dollar sogar nur knapp halb so viel wie bislang kosten.

21:21 Uhr

Frau ergaunert 20.000 Euro mit vorgetäuschter Schwangerschaft

Nach einem im Internet verabredeten Sextreffen hat eine Frau rund 20.000 Euro mit einer erfundenen Schwangerschaft ergaunert. Die heute 67 Jahre alte Angeklagte räumte die Tat vor dem Amtsgericht in Rendsburg weitgehend ein.

Zu dem Treffen mit dem Mann, von dem sie 800 Euro für Sex erhalten hatte, war es im Mai 2017 in einem Hotel gekommen. Die damals 58 Jahre alte Angeklagte hatte sich in einem Portal für Sexdatings als 38-jährig ausgegeben.

Später habe sie sich bei einem Treffen mit dem Mann in Düsseldorf mit einem falschen Babybauch gezeigt und Unterhaltszahlungen für das ausgedachte Zwillingspaar verlangt und über mehrere Monate auch erhalten. Das Geld floss auf das Bankkonto des mitangeklagten Sohnes.

20:42 Uhr

Erdogan reicht Klagen gegen Politiker ein

Recep Tayyip Erdogan geht abermals gegen die Opposition in der Türkei vor, diesmal juristisch. Zwei Klagen hat der Präsident gegen den Vorsitzenden der größten Oppositionspartei CHP, Özgür Özel, eingereicht.

Erdogan wirft Özel unter anderem vor, ihn in einer Rede beleidigt und ihm "moralischen Schaden" zugefügt zu haben, wie Erdogans Anwalt Hüseyin Aydin mitteilte. Der Präsident fordere 500.000 türkische Lira (rund 10.300 Euro) als Entschädigung.

Özel hatte gesagt, Behörden hätten die Anbringung von Plakaten des inhaftierten ehemaligen Istanbuler Bürgermeisters und beliebten Oppositionspolitiker Ekrem Imamoglu verhindert. Imamoglu ist der CHP-Präsidentschaftskandidat und der wichtigste Rivale Erdogans. Er war im März wegen Korruptionsvorwürfen verhaftet worden und sitzt seitdem in einem Hochsicherheitsgefängnis.

20:10 Uhr

Frankreich ernennt berühmtes Justizopfer posthum zum General

Der französische Generalstabsoffizier Alfred Dreyfus war vor dem Hintergrund antisemitischer Anfeindungen 1894 zu Unrecht als Spion des damaligen deutschen Kaiserreichs denunziert verurteilt worden. Er wurde wegen Hochverrats auf die Teufelsinsel in Französisch-Guyana in die Verbannung geschickt.

9961922
(Foto: picture alliance/United Archives)

Die Dreyfus-Affäre erschütterte und spaltete die Dritte Französische Republik. Zwei Jahre nach der Verurteilung kam heraus, dass eine ihm zugeschriebene Nachricht, die sich im Papierkorb der deutschen Botschaft in Paris fand, von einem anderen Offizier stammte - der in einem Gerichtsverfahren freigesprochen wurde.

Gut 130 Jahre später wurde Dreyfus nun posthum zum Brigadegeneral ernannt. Der französische Senat verabschiedete einstimmig einen entsprechenden Gesetzesvorschlag des ehemaligen Premierministers Gabriel Attal.

19:21 Uhr

Mann kollabiert bei Trump-Pressekonferenz im Weißen Haus

Es lief zunächst ab wie eine typische Pressekonferenz von Donald Trump: Im Oval Office verkündete der US-Präsident einen Pharma-Erfolg. Doch dann verläuft die Sitzung anders als geplant.

Ein Mann, der hinter Trump im Oval Office in einer Reihe mit Pharma-Managern stand, brach vor laufenden Kameras zusammen.

Zu dem Zeitpunkt sprach Eli Lillys Unternehmenschef David Ricks über einen Deal zu Medikamenten für Gewichtsverlust - er unterbrach seine Rede. Mehrere Personen im Raum eilten dem Mann zu Hilfe. Trump stand von seinem Schreibtisch auf und drehte sich in Richtung des am Boden Liegenden. Dann wurde der Live-Stream unterbrochen.

Anwesende Journalisten berichteten unter Berufung auf das Weiße Haus, dass es sich um einen Vertreter eines Unternehmens handelte, der ohnmächtig geworden sei. Wie es dem Mann geht, ist unklar.

18:46 Uhr

Kurioses Ende von Justiz-Fehler: Brite wandert freiwillig und grinsend ins Gefängnis

Entspannt rauchend und mit breitem Grinsen im Gesicht begibt sich Billy Smith auf den Weg ins Gefängnis. Er war nur drei Tage weg. Die Entlassung des Betrügers geschah aus Versehen - ein Verwaltungsfehler. Auch Sexualstraftäter Brahim Cherif ist versehentlich auf freiem Fuß, die Fahndung läuft.

18:03 Uhr

"Medizinische Rarität": Fünflinge in Berlin geboren

Fünf Babys auf einmal: An der Berliner Charité hat eine Frau Fünflinge zur Welt gebracht. Zwei Mädchen und drei Jungen wurden Ende September in der Klinik geboren, wie das Krankenhaus mitteilte. Die fünf Kinder und ihre Mutter seien wohlauf. Die Neugeboren entwickelten sich demnach prächtig und konnten ihr Geburtsgewicht bereits mehr als verdoppeln.

csm-Charite-Mehrlinge-1-15f4bc4662

"Die Geburt von Fünflingen ist eine medizinische Rarität", hieß es in der Mitteilung. Die Charité machte keine Angaben, ob es sich um eine künstliche Befruchtung handelt.

"Wir sind glücklich, unsere fünf Kinder wohlbehalten und gesund in den Armen halten zu können", sagt die Mutter laut Mitteilung. Sie fühlten sich hervorragend betreut, freuten sich aber auch, wenn sie gemeinsam nach Hause könnten. "Bis dahin beobachten wir jeden Tag neu, wie unsere Lieblinge wachsen und gedeihen."

17:18 Uhr

UPS-Maschine Sekunden vor Crash: Neues Video belegt wohl Theorie zu Flugzeugabsturz

Nach dem verheerenden Crash eines UPS-Transportflugzeugs im US-Bundesstaat Kentucky läuft die Suche nach der genauen Unglücksursache weiter. Ein Video aus einer anderen Perspektive nährt die Theorie, ein Triebwerk sei beim Start abgefallen. Die Opferzahl muss nach oben korrigiert werden.

16:36 Uhr

Ältester Präsident der Welt für achte Amtszeit vereidigt

An der Macht ist er seit 1982: Nun ist Paul Biya für eine achte Amtszeit vereidigt worden. Er sei sich der "Schwere der Lage", in der sich das Land befinde, voll und ganz bewusst, sagte der 92-Jährige Präsident von Kamerun.

85f1b48f9445c9a40d73fc63299b4ccc
(Foto: dpa)

Die Präsidentschaftswahl im vergangenen Monat war von Massenprotesten begleitet worden, die gewaltsam niedergeschlagen wurden - mehrere Demonstranten starben.

Der seit 43 Jahren amtierende Biya war dem amtlichen Wahlergebnis zufolge mit knapp 54 Prozent der Stimmen wiedergewählt worden. Sein Herausforderer Issa Tchiroma Bakary wies das Wahlergebnis als "Farce" zurück.

16:15 Uhr

Tatverdächtige nach gewaltsamem Tod von Fabian festgenommen

Im Fall des getöteten achtjährigen Fabian aus Güstrow hat die Polizei eine Tatverdächtige festgenommen. Die Frau stehe im Verdacht, den Jungen im Oktober umgebracht zu haben, teilte der Rostocker Staatsanwalt Harald Nowack mit.

16:05 Uhr

Powerbank explodiert in Hosentasche und setzt Mann in Brand

Schreckliche Szenen am Flughafen Melbourne: In der internationalen Business-Lounge der Fluggesellschaft Qantas ist ein Mann in Brand geraten. Grund: Eine Powerbank war in seiner Hosentasche explodiert. Der Vorfall führte zur Evakuierung von rund 150 Reisenden, wie australische Medien berichteten.

Augenzeugen schilderten, sie hätten plötzlich Schreie und eine Explosion gehört. "Seine Jacke fing Feuer", zitierte die Zeitung "Sydney Morning Herald" einen Reisenden.

Lounge-Mitarbeiter und ein weiterer Fluggast reagierten demnach geistesgegenwärtig, brachten den Mann unter eine Dusche und halfen, die Lounge zu räumen. Der etwa 50-jährige Passagier erlitt Verbrennungen an Beinen und Fingern und wurde nach Angaben der Rettungsdienste in ein Krankenhaus gebracht. Sein Zustand sei stabil, hieß es.

15:35 Uhr

Fahrer hängt über Abgrund: Lkw baumelt aus zweitem Stock von Hochhaus

An einem Hochhaus im chinesischen Xinzhang bietet sich ein kurioser Anblick: Aus einem Loch in der Wand hängt ein Lkw aus dem Gebäude heraus. Wegen einer Verwechslung sitzt der Fahrer über dem Abgrund fest.

14:57 Uhr

Habsburger lüften altes Familiengeheimnis

Wertvolle Schmuckstücke der Habsburger sollen nach jahrzehntelangem Versteck in Kanada wieder ans Licht der Öffentlichkeit gebracht werden. Mitglieder der ehemaligen österreichischen Kaiserdynastie hatten die historisch bedeutenden Juwelen 1940 auf der Flucht vor den Nationalsozialisten nach Quebec gerettet, wie die Familie Habsburg durch eine Beratungsfirma mitteilte.

556979162
(Foto: picture alliance/dpa/Nasuna Stuart-Ulin/FTI Consulting, München)

Zu den Schmuckstücken gehören der große "Florentiner"-Diamant sowie weitere persönliche Gegenstände von berühmten Habsburgerinnen wie Kaiserin Maria Theresia (1717-80) und Königin Marie-Antoinette (1755-93).

Der Verbleib der Sammlung war von der Familie in den vergangenen Jahren geheim gehalten worden. Denn Zita, die 1989 verstorbene Witwe des letzten Habsburger-Kaisers Karl I., hatte aufgrund ihrer Erfahrung mit Flucht und Verfolgung verfügt, dass die Juwelen frühestens 2022 wieder öffentlich gemacht werden dürfen.

14:28 Uhr

Hunderte Ratten übernehmen Haus in Kalifornien

In einem Haus im US-Bundesstaat Kalifornien wimmelt es von Ratten. Sie rennen über den Boden, trinken aus der Spüle und verstecken sich in den Wänden. Die Tiere sind nicht nur im Haus, sondern terrorisieren auch die Nachbarschaft. Anwohner berichten, dass sich die Nager in ihren Autos und Einfahrten befinden.

Hunderte Ratten übernehmen Haus in Kalifornien

14:08 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

die geschätzte Kollegin Leah Nowak verabschiedet sich in den Feierabend. Mein Name ist Janis Peitsch und bis zum Abend versorge ich Sie im "Tag" mit spannenden und unterhaltsamen Nachrichten aus aller Welt.

Bei Fragen, Anregungen oder Kritik - gerne eine Mail an dertag[at]ntv.de.

Los geht's!

13:54 Uhr

Strahlen-Alarm in Elskop: Radioaktiver Becher löst Feuerwehreinsatz aus

In Elskop bei Glückstadt hat ein leicht radioaktiver Trinkbecher am gestrigen Abend einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Wie die "Hamburger Morgenpost" berichtet, hatte ein Hausbewohner mit einem Geigerzähler Strahlung an dem Fundstück gemessen und die Feuerwehr alarmiert.

Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Elskop bestätigten eine geringe Radioaktivität, stuften die Werte jedoch als ungefährlich ein. Bei dem Objekt handelt es sich vermutlich um einen Radium-Trinkbecher aus dem 19. Jahrhundert, der damals irrtümlich als Heilmittel gegen Gicht galt. Der Becher wurde gesichert und soll in der Sammelstelle für radioaktive Abfälle in Geesthacht entsorgt werden.

13:21 Uhr

Flusspferd-Baby zeigt sich erstmals im Berliner Zoo

Die großen Kulleraugen schauen immer wieder neugierig aus dem Wasser: Das kleine Flusspferd-Baby im Berliner Zoo ist knapp sechs Wochen nach seiner Geburt auf seine erste öffentliche Erkundungstour gegangen- stets in der Nähe von Mutter Nala.

556954520
Mit mehr als 40 Kilogramm ist der kleine Bulle nun groß und kräftig genug, um das große Wasserbecken zu erkunden. (Foto: picture alliance/dpa)
556790720
Der Kleine wird künftig in dem Wasserbecken in der sogenannten "Hippo Bay" für Besucher zu sehen sein. (Foto: picture alliance/dpa/Zoo Berlin)

Am 28. September hatte die Flusspferd-Dame Zwillinge zur Welt gebracht, jedoch überlebte nur eins der beiden männlichen Jungtiere. Neben Mutter Nala gehören Vater Bouli und die ältere Flusspferd-Dame Kathi zur Gruppe. Einen Namen hat der kleine Bulle noch nicht – dieser soll laut Zoodirektor Andreas Knieriem bald festgelegt werden.

12:48 Uhr

Organisator beschimpft Miss Mexico – Teilnehmerinnen verlassen Event

Bei einem Miss-Universe-Event in Bangkok kommt es zu einem kleinen Eklat: Mehrere Teilnehmerinnen verlassen die Veranstaltung, nachdem der thailändische Organisator Nawat Itsaragrisil öffentlich Miss Mexico, Fatima Bosch, vor versammelter Runde scharf zurechtgewiesen hatte.

12:14 Uhr

Drogenlabor in Nauen geräumt - zwölf Container benötigt

Die Räumung eines riesigen Drogenlabors im brandenburgischen Nauen ist abgeschlossen. Für den Abtransport der gefährlichen Stoffe wurden zwölf Container benötigt, teilte das Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg mit. In der etwa 500 Quadratmeter großen Halle fanden Ermittler zahlreiche Chemikalien, 400 Kilogramm fertige Drogen und über 200.000 Euro Bargeld.

Drei Beamte erlitten zu Beginn des sechstägigen Einsatzes leichte Verätzungen durch austretende Dämpfe. Unterstützt wurde die Räumung von Feuerwehr, Katastrophenschutz, THW und Chemikern. Zwei Männer im Alter von 41 und 50 Jahren wurden festgenommen und sitzen in Untersuchungshaft. Ihnen wird bandenmäßiger Drogenhandel vorgeworfen – es drohen bis zu 15 Jahre Haft.

11:29 Uhr

Autohaus-Chefin muss für Nachweis Müll kaufen

Absurde Bürokratie in Deutschland: Eine Autohaus-Chefin in Flensburg muss Müll dazukaufen, weil sie zu wenig wegwirft - sonst droht Ärger mit der Verpackungsbilanz. Während die Bundesregierung über Bürokratieabbau spricht, zeigt der Fall, wie Regelwut in den Alltag wirken kann.

11:03 Uhr

"Vandalismussicher": Erste Zaunteile um Görlitzer Park stehen

Im Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg schreiten die Bauarbeiten für Zaun und Eingangstore voran. An der Ecke Görlitzer Straße/Görlitzer Ufer wurde eines der ersten Drehkreuz-Tore installiert, an der Wiener Straße sind bereits mehrere hundert Meter Metallzaun fertiggestellt. Die Arbeiten sollen laut Senat bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

556926272
Das erste Drehkreuz in "vandalismussicherer Ausführung" steht. (Foto: picture alliance/dpa)

Der Park soll künftig nachts geschlossen werden, um Drogenhandel und Kriminalität einzudämmen – im Winter von 22 bis 6 Uhr, im Sommer von 23 bis 6 Uhr. Geplant sind 16 Tore und zusätzliche 300 Meter Zaun: Sie schließen Lücken der schon auf zwei Kilometer stehenden Mauern und Zäune. Während der Senat den Schritt als notwendig für mehr Sicherheit bezeichnet, warnen Anwohner und Initiativen, die Schließung könne die Kriminalität nur in umliegende Gebiete verdrängen.

10:40 Uhr

Auto explodiert in New York - Video zeigt Feuerball

Handyaufnahmen zeigen brennenden Müll auf einer Straße in New York City. Während der Löscharbeiten kommt es plötzlich zu einer gewaltigen Explosion. Sieben Feuerwehrleute erleiden Verbrennungen, drei werden im Krankenhaus behandelt.

10:08 Uhr

Schauspiel-Ikone Ingrid van Bergen ist erblindet

Die frühere Schauspielerin Ingrid van Bergen hat in einem Interview mit der Bild-Zeitung offenbart, dass sie erblindet ist. "Ich kann nichts mehr sehen", sagte sie, betonte jedoch, dass es ihr dennoch gut gehe. Ihr linkes Auge sei schon länger betroffen gewesen, später habe auch das rechte durch eine Einblutung das Sehvermögen verloren – eine Operation blieb erfolglos.

Die einstige Filmikone wurde in den 1950er- und 1960er-Jahren berühmt und gewann 2009 mit 77 Jahren das Dschungelcamp. Heute lebt sie zurückgezogen in der Lüneburger Heide.

09:38 Uhr

Bären-Invasion in Japan ruft Militär auf den Plan

Zwölf Menschen wurden seit April in Japan von Bären getötet, über 100 weitere verletzt. Besonders in der Region Akita ist die Lage akut, mehr als 8.000 Bären wurden hier gesichtet. Die Regierung hat nun ein Maßnahmenpaket beschlossen, um die Situation einzudämmen, das japanische Militär rückt vor.

09:01 Uhr

Pariser Metro schafft Papier-Tickets nach 125 Jahren ab

Die traditionellen Pariser Metro-Tickets aus Papier sind bald Geschichte: Der Verkauf der Fahrkarten wird im gesamten Pariser Metro- und S-Bahnnetz eingestellt, teilen die Pariser Verkehrsbetriebe RATP mit. An die Stelle treten elektronisch aufladbare Karten und Abos sowie Tickets auf dem Smartphone, die von einem Großteil der Reisenden bereits genutzt werden.

551880722
Wer noch Einzelfahrkarten aus Papier im Portemonnaie hat, kann diese noch bis ins nächste Jahr hinein verwenden. (Foto: picture alliance / abaca)

Die Abschaffung der Fahrkarten aus Papier soll auch dem Umweltschutz dienen. Zum Start der Umstellung schätzt die RATP, dass jedes Jahr mehr als 500 Millionen Papiertickets verkauft werden - und im Müll oder auf der Straße landen.

08:29 Uhr

Hakenkreuze aus Blut: Polizei ermittelt nach Schmierereien in Hanau

In Hanau sind zahlreiche Fahrzeuge, Hauswände und Briefkästen mit Hakenkreuzen aus Blut beschmiert worden. Ein Anwohner im Stadtteil Lamboy hatte die Polizei alarmiert, nachdem er auf seinem Auto ein blutiges Hakenkreuz entdeckt hatte. Im Umfeld fanden die Beamten rund 50 weitere Schmierereien mit dem verbotenen Symbol.

Ein Vortest ergab, dass es sich vermutlich um menschliches Blut handelt. Woher es stammt, ist unklar; verletzte Personen wurden nicht gefunden. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und bittet um Hinweise.

08:12 Uhr

Wehrpflicht? CDU-Experte will alle jungen Männer mustern lassen

In der Diskussion über das neue Wehrdienstmodell plädiert der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Thomas Röwekamp, dafür, alle jungen Männer zu mustern. "Wenn wir unsere Verteidigungsfähigkeit ernst nehmen, führt kein Weg an einer flächendeckenden Musterung vorbei. Nur wenn wir wissen, über welches personelle Potenzial wir im Ernstfall verfügen, können wir unsere Streitkräfte zielgerichtet stärken", sagt der CDU-Politiker.

Das neue Wehrdienstgesetz soll zum 1. Januar in Kraft treten, der Bundestag hat sich bereits in erster Lesung damit befasst. Der Wehrdienst soll zunächst auf Freiwilligkeit beruhen.

07:38 Uhr

Größtes Spinnennetz der Welt entdeckt - mit 100.000 Tieren

Menschen mit Spinnenphobie müssen jetzt stark sein: Forscher machen in einer Höhle eine wahrhaft gruselige Entdeckung. Ein gigantisches Spinnennetz erstreckt sich dort über eine riesige Fläche. Darin leben mehr als 100.000 Achtbeiner.

07:08 Uhr

Herzogin Meghan kehrt zurück vor die Kamera

Herzogin Meghan kehrt nach acht Jahren Pause ins Schauspielgeschäft zurück. Laut dem Branchenmagazin "Deadline" übernimmt sie eine Rolle im Film "Close Personal Friends" der Amazon MGM Studios - ihr erstes Engagement seit ihrem Ausstieg aus der Serie "Suits" im Jahr 2017. Wenige Monate nach ihrem Serienabschied hatte Meghan Prinz Harry geheiratet und sich vollständig aus der Schauspielerei zurückgezogen.

Über Meghans genaue Rolle ist noch wenig bekannt, doch Medienberichten zufolge spielt sie sich selbst und wurde am Set in Pasadena gesichtet. Für Meghan, die mit Harry und ihren Kindern in Montecito lebt, ist dies laut Insidern ein "wichtiger Moment" und eine Rückkehr zu ihrer alten Leidenschaft.

07:30 Uhr

Das wird heute wichtig

Liebe Leserinnen und Leser,

bei der Weltklimakonferenz COP30 treffen sich vom 10. bis zum 21. November in Belém im brasilianischen Amazonasgebiet Zehntausende Delegierte aus fast allen Ländern der Welt, um über die Eindämmung der sich zuspitzenden Klimakrise zu verhandeln. Nach dem erneuten Austritt der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen sitzt einer der zentralen Verursacher der Erderwärmung nicht mehr mit am Tisch. Vorab treffen sich nun die Staats- und Regierungschefs, darunter Bundeskanzler Friedrich Merz. Er bricht am späten Nachmittag von Berlin aus auf.

Das wird heute außerdem wichtig:

  • In Dresden beginnt der Prozess gegen eine mutmaßliche Vertraute der NSU-Terroristin Beate Zschäpe wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung.

  • Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beendet seine fast einwöchige Afrika-Reise in Angola.

  • Die repräsentativen Mitte-Studien der Friedrich-Ebert-Stiftung geben Auskunft über die Verbreitung, Entwicklung und Hintergründe rechtsextremer, menschenfeindlicher und antidemokratischer Einstellungen in Deutschland.

  • Von Erdgas bis Elektrogeräte: Der Bundestag stimmt über mehrere Gesetzesvorhaben ab.

  • In Fürstenberg wird ein Gedenkzeichen für die jüdischen Häftlinge des KZ Ravensbrück in Anwesenheit von fünf Überlebenden enthüllt.

  • Bundeskanzler Friedrich Merz empfängt Vertreter von Unternehmen, Gewerkschaften und Bundesländern zum Stahlgipfel im Kanzleramt.

  • Vor dem Kanzleramt in Berlin hat Fridays for Future zu einer Protestaktion aufgerufen. Das Motto: "Klimakrise made by Merz".

Mein Name ist Leah Nowak, ich begleite Sie heute durch den frühen "Tag". Bei Fragen, Anregungen oder Kritik schreiben Sie mir gerne an: leah.nowak@ntv.de.

06:50 Uhr

Greenpeace verwandelt Berliner Fernsehturm in brennenden Erdball

Wenige Tage vor Beginn der UN-Klimakonferenz (COP30) demonstrieren Aktivistinnen und Aktivisten von Greenpeace mit einer Projektion am höchsten Gebäude Deutschlands, dem Berliner Fernsehturm. Mit mehreren Projektoren verwandeln die Umweltschützerinnen und -schützer die markante silberne Kugel in 200 Metern Höhe in einen brennenden Erdball. Auf den Schaft des Turms projizieren sie den Appell "Act Now!" ("Jetzt handeln!"). Er richtet sich auch an Bundeskanzler Friedrich Merz, der morgen vor dem offiziellen Start der UN-Konferenz am Montag im brasilianischen Belém spricht.

06:16 Uhr

Münchner Eisbachwelle bleibt verschwunden

Menschen mit Surfbrett unter dem Arm gehören in München zum alltäglichen Stadtbild. Ob Sommer oder Winter, die Eisbachsurfer sind quasi legendär, und die Welle am Rande des Englischen Gartens ist ein Hotspot für Touristen und Schaulustige. Seit Tagen ist daher nicht nur die Surferszene der bayerischen Landeshauptstadt in Aufruhr, denn die Welle ist weg. Verschwunden. Weshalb, ist unklar. Ein erster Versuch am gestrigen Nachmittag, sie künstlich zu reaktivieren, blieb bisher erfolglos. Eine weitere Möglichkeit wäre, Kies aufzuschütten. Die Interessengemeinschaft Surfen in München ist jedenfalls zuversichtlich: Bisher habe sich die Welle stets wieder aufgebaut, heißt es.

05:54 Uhr

Zoo in Neuseeland will Löwen einschläfern

Wegen ausbleibender Finanzierung muss das Kamo Wildlife Sanctuary im Norden Neuseelands seine Tore schließen – für die letzten Löwen des Zoos könnte das den Tod bedeuten. Zwei Raubkatzen wurden bereits eingeschläfert, die übrigen fünf könnten in den kommenden Tagen folgen. Die Entscheidung hat in sozialen Medien Wut und heftige Diskussionen ausgelöst. Betreiberin Janette Vallance sprach von einer "herzzerreißenden Entscheidung", es gebe jedoch einen "Hoffnungsschimmer": Mehrere Interessenten wollen das Gelände übernehmen und die verbliebenen Löwen weiter versorgen. Über die Jahre hatte der Park, in dem nur Raubkatzen lebten, immer wieder für Schlagzeilen gesorgt – durch Finanzprobleme, Sicherheitsmängel und 2009 durch den Tod eines Pflegers, der von einem weißen Tiger angegriffen wurde.