Dienstag, 08. Mai 2018Der Tag

Heute mit Christoph Rieke und Uladzimir Zhyhachou
22:48 Uhr

Das war Dienstag, der 8. Mai 2018

Liebe Leserinnen und liebe Leser, das ist wohl die wichtigste Nachricht des Tages: Die USA steigen aus dem Atom-Deal mit dem Iran aus. Die Sanktionen gegen die Islamische Republik werden laut Donald Trump wieder in Kraft gesetzt. Zu Verhandlungen über ein neues Abkommen sei der US-Präsident jedoch bereit.

Frankreich, Deutschland und Großbritannien kündigen neue Initiativen an. Der Iran gibt sich in einer ersten Reaktion auf den Ausstieg der USA aus dem Atom-Deal erst nüchtern, droht dann aber mit der industrielle Anreicherung von Uran.

Was war heute sonst wichtig? Hier ein kurze Übersicht:

Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht! Bis morgen!

22:27 Uhr

Sohn soll seinen Vater geköpft haben

Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben in Stuttgart einen 27-Jährigen festgenommen, der im Verdacht steht, seinen 60 Jahre alten Vater getötet zu haben.

  • Der Mann verständigte selbst die Rettungsleitstelle, heißt es in einer Polizeimitteilung.
  • Die Beamten nahmen den Tatverdächtigen widerstandslos fest. In der Wohnung fanden sie den 60-Jährigen tot auf. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung, soll der 27-Jährige seinen Vater nach dem Mord enthauptet haben.
  • "Die Hintergründe der Tat sind noch unklar, es gibt jedoch Anhaltspunkte für eine psychische Erkrankung des 27-jährigen Deutschen", so die Polizei.
21:51 Uhr

Israels Armee mobilisiert Reservisten

Israelische Soldaten in den Golanhöhen.

Israelische Soldaten in den Golanhöhen.

(Foto: picture alliance / Gil Eliyahu/X)

Mit Hinweis auf Warnungen vor einem iranischen Angriff von Syrien aus hat Israels Armee Reservisten mobilisiert. Es handele sich um "eine punktuelle Mobilisierung von Reservisten nach Bedarf", sagte ein israelischer Armeesprecher in Tel Aviv.

  • Israelische Medien berichten, es seien Soldaten der Luftabwehr, des Geheimdienstes und der Heimatfront eingezogen worden.
  • Die Nachrichtenseite "Ynet" berichtet, Verteidigungsminister Avigdor Lieberman habe angesichts der angespannten Lage ranghohe Militärs zu einer dringenden Beratung in Tel Aviv versammelt.
  • Zuvor hatte die Armee Ortschaften auf den Golanhöhen angewiesen, die Luftschutzbunker zu öffnen. Israel habe verdächtige Bewegungen iranischer Streitkräfte in Syrien identifiziert, hieß es zur Begründung.
21:13 Uhr

US-Botschafter fordert Rückzug deutscher Firmen aus Iran

Der neue US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, hat den Rückzug der deutschen Wirtschaft aus dem Iran gefordert. Deutsche Unternehmen, die im Iran Geschäfte machten, sollten diese "sofort runterfahren, schrieb er auf Twitter. Kurz zuvor hatte US-Präsident Donald Trump den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen verkündet und auf Grundlage des Abkommens ausgesetzte Sanktionen wieder in Kraft gesetzt.

Die deutschen Maschinenbauer wollen sich durch den US-Ausstieg allerdings nicht beirren lassen. "So lange die EU ihre Sanktionen gegen den Iran nicht wieder aktiviert, ist legales Irangeschäft für die deutsche Wirtschaft weiterhin möglich", erklärt ihr Verband VDMA.

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21:02 Uhr

Iran bleibt im Atomabkommen

Der iranische Präsident Ruhani wirft Trump "psychologische Kriegsführung" gegen den Iran vor.

Der iranische Präsident Ruhani wirft Trump "psychologische Kriegsführung" gegen den Iran vor.

(Foto: dpa)

Auch nach dem Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran hält Teheran an der Vereinbarung fest. Das versicherte der iranische Präsident Hassan Ruhani in einer Fernsehansprache. Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump werde daran nichts ändern.

"Wir haben statt eines Abkommens mit sechs Staaten nun eines mit fünf", sagte Ruhani. "Wir lassen nicht zu, dass Trump diesen psychologischen Krieg gewinnt." In den nächsten Wochen würden iranische Diplomaten mit den anderen fünf Verhandlungspartnern das weitere Verfahren besprechen, sagte der Präsident.

Frankreich, Deutschland und Großbritannien haben mit Bedauern auf den Rückzug der USA aus dem Abkommen reagiert.

20:55 Uhr

US-Außenminister Pompeo will mit Iran zusammenarbeiten

US-Außenminister Pompeo befindet sich auf dem Weg nach Nordkorea, sagte Trump in Washington.

US-Außenminister Pompeo befindet sich auf dem Weg nach Nordkorea, sagte Trump in Washington.

(Foto: picture alliance / Alex Brandon/)

US-Außenminister Mike Pompeo hat auch nach dem Rückzug der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran den Willen zur internationalen Zusammenarbeit seines Landes betont. "Wir werden mit unseren Verbündeten zusammenarbeiten, um eine echte, umfassende und anhaltende Lösung für die Bedrohung aus dem Iran zu finden", heißt es in einer Stellungnahme Pompeos. Der Chefdiplomat befand sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Weg nach Nordkorea.

Wir haben ein gemeinsames Interesse mit unseren Verbündeten in Europa und in der ganzen Welt, den Iran davon abzuhalten, jemals eine Atomwaffe zu entwickeln", heißt es in der Stellungnahme weiter. Ferner gehe es darum, die Unterstützung des Terrors, die Entwicklung ballistischer Raketen und die Destabilisierung der Region durch den Iran zu verhindern. Währenddessen werden die Sanktionen ihre volle Wirkung entfalten, wird Pompeo zitiert.

20:33 Uhr

Filmfest Cannes gestartet

Penélope Cruz und Javier Bardem sind die Stars des Films "Everybody knows" von Asghar Farhadi.

Penélope Cruz und Javier Bardem sind die Stars des Films "Everybody knows" von Asghar Farhadi.

(Foto: imago/PA Images)

Das 71. Internationale Filmfestival Cannes ist gestartet. Nach der Eröffnungsgala steht die Premiere des Films "Everybody knows" von Asghar Farhadi auf dem Programm. Zuvor war der iranische Regisseur mit seinen beiden Hauptdarstellern über den roten Teppich vor dem Festivalpalast gelaufen: Die Hauptrollen werden von den Hollywoodstars Penélope Cruz und Javier Bardem gespielt. "Everybody knows" ist der erste von 21 Beiträgen, die in diesem Jahr im Wettbewerb zu sehen sind. Die Preise werden am 19. Mai vergeben.

20:30 Uhr

Trump kippt Atom-Deal mit Iran

Die USA steigen aus dem Atomabkommen aus.

Die USA steigen aus dem Atomabkommen aus.

(Foto: AP)

Die USA ziehen sich aus dem Atomdeal mit dem Iran zurück. Das gibt US-Präsident Donald Trump in Washington bekannt. Er kündigt in der Rede schärfste Sanktionen gegen den Iran an. Zugleich erklärt er, dass er zu Verhandlungen mit dem Iran bereit sei. Der iranische Präsident Hassan Ruhani will noch heute in einer Fernsehansprache die Reaktion seines Landes auf die Entscheidung von Trump verkünden.

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20:03 Uhr

Goslar ernennt Gabriel zum Ehrenbürger

In seiner Heimatstadt Goslar ist Gabriel immer herzlich willkommen.

In seiner Heimatstadt Goslar ist Gabriel immer herzlich willkommen.

(Foto: picture alliance / Oliver Berg/d)

Der frühere SPD-Chef und Ex-Außenminister Sigmar Gabriel wird Ehrenbürger seiner Heimatstadt Goslar. Der Stadtrat votierte nach Angaben eines Verwaltungssprechers mehrheitlich dafür, Gabriel die Auszeichnung zuzuerkennen. Nur zwei AfD-Mitglieder des Stadtrats hätten dagegen gestimmt.

  • Die Stadtverwaltung unter Leitung von Oberbürgermeister Oliver Junk hatte Gabriel als Ehrenbürger vorgeschlagen, weil er in allen seinen Ämtern Goslar nie aus den Augen verloren habe.
  • Der SPD-Politiker, der am 12. September 1959 in Goslar geboren wurde und bis heute mit seiner Familie dort wohnt, habe sich zudem vielfach für seine Heimatstadt eingesetzt.
  • Die Ehrenbürgerwürde ist nach Angaben der Stadt nicht mit Privilegien verbunden. Ehrenbürger erhalten eine Urkunde und eine Plakette.
20:02 Uhr
19:16 Uhr

Togoer aus Ellwangen darf abgeschoben werden

Der unter großem Widerstand aus einer Flüchtlingsunterkunft in Ellwangen abgeholte Togoer darf abgeschoben werden. Das entschied das Verwaltungsgericht Stuttgart, das den Eilantrag des Mannes gegen die Abschiebung ablehnte.

  • Bereits im November hatten die Stuttgarter Richter einen Antrag des Togoers abgelehnt, mit dem dieser seine Abschiebung nach Italien verhindern wollte.
  • Nach der Festnahme des Flüchtlings hatte sein Anwalt die Änderung des Beschlusses beantragt. Das Gericht konnte jedoch keine Gründe erkennen, die eine Änderung rechtfertigten. Italien verfüge über ein planvolles und ausdifferenziertes Asylsystem, heißt es in der Begründung der Richter. Der Togoer sei dort auch nicht unmenschlichen oder erniedrigenden Bedingungen ausgesetzt. Der neue Antrag ändere an der juristischen Sicht der Dinge nichts. Der Togoer müsse das Asylverfahren deshalb von Italien aus betreiben.
19:10 Uhr

Xi: China will Handelsstreit mit USA beenden

Xi Jinping

Xi Jinping

(Foto: picture alliance / Ju Peng/XinHu)

Chinas Präsident Xi Jinping hat US-Präsident Donald Trump in einem Telefonat die Bereitschaft der Volksrepublik bekundet, den Handelsstreit zu beenden.

  • Beide Länder sollten sich darum bemühen, einen Weg zu finden, den Konflikt vernünftig zu lösen, berichteten chinesische Staatsmedien.
  • Für China seien gute Beziehungen zu den USA wichtig, für ihn selbst sei eine gute Arbeitsbeziehung zu Trump von Bedeutung, sagte Xi den Berichten zufolge. Die Delegationen beider Länder könnten ihre Beratungen fortsetzen, sagte Xi.
  • Trump wirft China Dumping-Preise, Diebstahl geistigen Eigentums von US-Firmen und andere unfaire Handelspraktiken vor. Die USA haben bereits Zölle auf Stahl- und Aluminium-Produkte aus China erhoben, Einfuhraufschläge auf zahlreiche weitere Produkte könnten folgen. Die Volksrepublik hat Gegenmaßnahmen angekündigt.
18:29 Uhr

Polo rammt Lamborghini: 185.000 Euro Schaden

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(Foto: Polizei Duisburg)

Die Fahrerin eines VW Polo hat in Duisburg einem teuren Lamborghini die Vorfahrt genommen und den Boliden seitlich gerammt. Dabei hatte die 32-Jährige erheblichen Schaden angerichtet, den die Polizei auf insgesamt 185.000 Euro bezifferte. Verletzt wurde trotzdem niemand.

18:00 Uhr

Bericht: Trump will alle Iran-Sanktionen wiederbeleben

Trump hat laut "New York Times" in seinem Telefongespräch mit Macron angekündigt, er habe sich für einen Rückzug aus dem Atomabkommen entschieden.

Trump hat laut "New York Times" in seinem Telefongespräch mit Macron angekündigt, er habe sich für einen Rückzug aus dem Atomabkommen entschieden.

(Foto: picture alliance / Evan Vucci/AP)

US-Präsident Donald Trump will nach einem Bericht der "New York Times alle ausgesetzten US-Sanktionen gegen den Iran wieder einführen. Damit würden sich die USA praktisch aus dem Atomabkommen mit dem Iran zurückziehen. Der Schritt wäre die härtest mögliche Gangart der USA in der Frage. Trump habe den französischen Präsidenten Emmanuel Macron in einem Telefonat entsprechend unterrichtet, berichtete die Zeitung. Trump wolle sogar zusätzliche Strafmaßnahmen einführen, hieß es weiter. Der US-Präsident will seine Entscheidung um 14.00 Uhr Ortszeit (20.00 Uhr MESZ) verkünden.

Update: Dem französischen Präsidialamt zufolge gab Trump im Telefongespräch mit Macron keinen Hinweis darauf, wie seine Ankündigung zum Atomabkommen lauten wird. Damit widerspricht es dem Bericht der "New York Times".

17:32 Uhr

Zwei Busse gehen in Rom in Flammen auf

Eine Stunde hat die Feuerwehr gebraucht, um den Brand zu löschen.

Eine Stunde hat die Feuerwehr gebraucht, um den Brand zu löschen.

(Foto: picture alliance / Massimo Perco)

Rom ist bekannt für seine alten Linienbusse und seine notorischen Probleme im öffentlichen Nahverkehr. Mehrmals schon wurden Passagiere von herabfallenden Deckenteilen verletzt. Diesmal gehen gleich zwei Busse in Flammen auf.

  • Ein Linienbus ist in der Nähe des Trevi-Brunnens im Zentrum der Stadt ausgebrannt. Das Feuer mitten im touristischen und politischen Zentrum der italienischen Hauptstadt löste wohl ein Kurzschluss in dem Bus aus. Eine Frau, die vor einem Geschäft in der Nähe gewesen sei, sei verletzt worden, berichteten Medien. Passagiere kamen nicht zu Schaden.
  • "Es ist der x-te Bus, der in der Stadt Feuer fängt", sagte Michele Frullo von der Gewerkschaft Usb. "Wir schätzen, dass es jeden Monat einen ähnlichen Fall gibt."
  • Auch in der Peripherie Roms brannte ein weiterer Bus, wie die Lokalzeitung "Il Messaggero" berichtete. Dabei handelte es sich um einen Schulbus. Niemand wurde verletzt, aber auf einem Video war ein großer Brand zu sehen.
17:08 Uhr

Katzenklo macht Diebin froh

Angeblich wollte die Frau der Katze nur helfen.

Angeblich wollte die Frau der Katze nur helfen.

(Foto: imago/Agentur 54 Grad)

Bei der einen oder anderen Diebesbeute kommt sogar die Polizei ins Staunen: In Hückeswagen soll eine Frau eine Wohnungstür eingetreten und ein Katzenklo gestohlen haben. Die 33-Jährige hat gegenüber der Polizei zugegeben, in die Wohnung eingedrungen zu sein. Sie habe dies aber angeblich nur getan, um einer Katze zu helfen, die darin kläglich miaut habe. Der Wohnungsinhaber fand nach seiner Rückkehr zwar das Tier in bester Verfassung vor, er vermisste aber dessen stilles Örtchen. "Was manche Menschen dazu treibt, kriminell zu werden, bleibt oftmals ein Rätsel", heißt es dazu in der Polizeimitteilung.

16:44 Uhr

Software wohl Schuld am tödlichen Uber-Unfall

 Der tödliche Unfall mit einem Roboterwagen von Uber geht laut einem Medienbericht nach bisherigen Untersuchungen auf einen Software-Fehler zurück.

  • Der Computer habe die Sensor-Daten, die ein Hindernis auf der Straße anzeigten, ignoriert, weil er sie als einen Fehlalarm einstufte, berichtete die Technologie-Website "The Information" unter Berufung auf informierte Personen.
  • Dem Bericht zufolge wurde die Software der Uber-Roboterwagen darauf getrimmt, Sensor-Daten in einigen Fällen zu ignorieren, wenn es sich auf dem Weg um ungefährliche Gegenstände wie zum Beispiel eine herumfliegende Plastiktüte handelt.
  • Uber kommentierte den Bericht unter Hinweis auf laufende Ermittlungen nicht.
16:08 Uhr

Frageverbot führt zu Boykott von AfD-Pressekonferenz

Fragen zu früheren Kontakten des Fraktionschefs Kalbitz (r.) will die Brandenburger AfD wohl nicht mehr beantworten.

Fragen zu früheren Kontakten des Fraktionschefs Kalbitz (r.) will die Brandenburger AfD wohl nicht mehr beantworten.

(Foto: picture alliance / Ralf Hirschbe)

Stellen Sie sich vor, es ist eine Pressekonferenz der AfD und keiner geht hin. Ein Frageverbot für die "Bild"-Zeitung auf einer Pressekonferenz der AfD-Fraktion im Brandenburger Landtag hat deutlichen Protest hervorgerufen. Die versammelten Journalisten verließen den Raum. Die Fraktion brach daraufhin die Veranstaltung ab.

  • Ihr Sprecher hatte zu Beginn erklärt, dass der Fraktionsvorstand nach der vergangenen Pressekonferenz einstimmig beschlossen habe, "heute keine Fragen der "Bild"-Zeitung zuzulassen".
  • Vor zwei Wochen hatte ein "Bild"-Reporter unter anderem Fragen zu früheren Kontakten des AfD-Fraktionschefs Andreas Kalbitz zur rechtsextremen und inzwischen verbotenen Heimattreuen Deutschen Jugend gestellt.
  • Die Landespressekonferenz kritisierte das Frageverbot als "schwerwiegenden Eingriff in die Pressefreiheit und absolut inakzeptabel".
15:39 Uhr

Messerangriff in Wiesbadener Sozialstation

In einer Sozialstation in Wiesbaden ist eine Mitarbeiterin mit einem Messer attackiert worden. Die Frau und ein Kollege, der ihr bei der Attacke zur Hilfe kam, erlitten nach ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen. Der Angreifer ist auf der Flucht. Die Hintergründe der Tat liegen noch im Dunkeln.

15:12 Uhr

Brand an Bahnhof in Berlin - Zugverkehr unterbrochen

Im Berliner Stadtteil Charlottenburg ist unter einer Brückenkonstruktion am Bahnhof Savignyplatz ein Feuer ausgebrochen. Der Zugverkehr ist auf der westlichen Berliner Stadtbahn durch verstärkte Rauchentwicklung zurzeit unterbrochen. Laut S-Bahn gilt die Unterbrechung zwischen den Bahnhöfen Charlottenburg und Zoologischer Garten.

Update: Der Zugverkehr der S-Bahn ist wieder freigegeben, meldet die Berliner Bundespolizei.

14:38 Uhr

20.000 Küken am Brüsseler Flughafen vergast

20.000 Küken müssen wegen eines Transportproblems sterben.

20.000 Küken müssen wegen eines Transportproblems sterben.

(Foto: dpa)

Das Töten von 20.000 Küken am Brüsseler Flughafen sorgt in Belgien für Ärger. Die für Afrika gedachten Tiere wurden am Wochenende wegen eines Transportproblems vergast. Der flämische Grünen-Abgeordnete Bart Caron sprach von einem Vorfall wie in "Absurdistan".

Die Küken sollten eigentlich nach Kinshasa im Kongo geflogen werden. Doch scheiterte der Abflug zweimal aus technischen Gründen. Demnach stand der Transportcontainer das ganze Wochenende über auf dem Asphalt in der brennenden Sonne. Der Exporteur wollte den Container Medienberichten zufolge nicht zurücknehmen. Um das Leiden der Tiere zu stoppen, sollten sie schließlich am Sonntagabend vergast werden. Die Flughafenfeuerwehr weigerte sich jedoch, weshalb ihre Kollegen aus dem benachbarten Ort Zaventem gerufen wurden und zur Tat schritten.

14:13 Uhr

Süddeutschland bleibt Hochburg der Erfinder

Wo tüfteln die emsigsten Daniel Düsentriebs im Land? Darauf hat der Jahresbericht des Deutschen Patent- und Markenamts in München eine klare Antwort.

Spitzenreiter bei Patentanmeldungen war 2017 Bosch mit Hauptsitz in Stuttgart.

Spitzenreiter bei Patentanmeldungen war 2017 Bosch mit Hauptsitz in Stuttgart.

(Foto: picture alliance / Christoph Sch)

  • Aus Bayern und Baden-Württemberg kamen im vergangenen Jahr fast zwei Drittel aller inländischen Patentanmeldungen.
  • Dem Bericht zufolge wurden bundesweit 47.779 Patente neu angemeldet - davon 29.993 aus Bayern und Baden-Württemberg.
  • Schlusslichter waren Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt mit zusammen 29 Patentanmeldungen.
  • Unter den Top zehn der Erfinder-Firmen ist nur ein Unternehmen aus dem Norden.
13:43 Uhr

Kim fliegt zu neuem Überraschungsbesuch nach China

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat offenbar die Lust am Reisen gepackt. Bereits zum zweiten Mal seit März reiste er nun überraschend nach China - diesmal per Flugzeug.

  • Wie Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, hat sich Kim in der Hafenstadt Dalian mit Chinas Präsident Xi Jinping getroffen.
  • Demnach hatten die beiden Staatsführer "einen umfassenden und eingehenden Meinungsaustausch" über die Beziehungen beider Länder und sprachen über "Fragen von gemeinsamem Interesse".
  • Das Treffen gilt als demonstrativer Schulterschluss zwischen China und Nordkorea, wenige Wochen vor Kims geplantem Gipfel mit US-Präsident Donald Trump.

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13:02 Uhr

"Grace-Follow-On" fliegt für Potsdamer Forscher ins All

Wie weit ist es bis zum Horizont? – Dieses Lied der feinen Band Knorkator ohrwurmt mich, seitdem ich folgende Meldung gelesen habe: Mithilfe von zwei neuen Satelliten wollen Forscher des Deutschen Geoforschungszentrums (GFZ) in einem deutsch-amerikanischen Projekt die Erde genauer vermessen.

  • Bei dem Projekt "Grace-Follow-On" soll einmal pro Monat eine Karte des Schwerefelds der Erde entstehen.
  • Über die Messungen sind laut GFZ in Potsdam unter anderem Rückschlüsse auf die Veränderung des Meeresspiegels oder des globalen Klimas möglich.
  • Die beiden von Airbus in Deutschland gebauten Satelliten sollen am 19. Mai von der privaten US-Weltraumfirma SpaceX ins Weltall gebracht werden.
  • Das auf fünf Jahre ausgelegte Projekt kostet rund 200 bis 300 Millionen Euro, den größten Teil trägt die US-Weltraumbehörde Nasa, Deutschland steuert rund 78 Millionen Euro bei.
12:34 Uhr

Krankenkassen haben Hunderttausende "Karteileichen"

Es handelt sich wohl hauptsächlich um Saisonarbeiter, doch sie dürften den gesetzlichen Krankenkassen das ganze Jahr über eine Menge Geld bescheren:

Am höchsten ist die Zahl der sogenannten Karteileichen mit 305.000 laut Bericht bei der AOK.

Am höchsten ist die Zahl der sogenannten Karteileichen mit 305.000 laut Bericht bei der AOK.

(Foto: picture alliance / Maurizio Gamb)

  • Unter den 56,5 Millionen Mitgliedern der gesetzlichen Kassen seien mindestens 510.000 mutmaßlich "virtuelle" Mitglieder, wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Daten des Bundesgesundheitsministeriums berichtet.
  • Demnach handelt es sich um obligatorische Anschlussversicherte. Zumeist sind dies Saisonarbeiter, die nach dem Ende ihres Arbeitseinsatzes ohne ihre Einwilligung zwangsweise weiter versichert wurden.
  • Krankenkassen erhalten aus dem Gesundheitsfonds für diese Versicherten auch dann finanzielle Zuweisungen, wenn diese ihren Beitrag nicht bezahlen und keine Kassenleistungen in Anspruch nehmen.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte bereits vor knapp drei Wochen angekündigt, die Kassen zu verpflichten, solche zweifelhaften Versicherungsverhältnisse bis Mitte 2019 zu beenden.

12:14 Uhr

Paschinjan ist neuer armenischer Regierungschef

Oppositionsführer Nikol Paschinjan war der einzige Kandidat für den Posten.

Oppositionsführer Nikol Paschinjan war der einzige Kandidat für den Posten.

(Foto: dpa)

Im zweiten Anlauf hat es geklappt: Das Parlament in Armenien hat den Oppositionsführer Nikol Paschinjan zum neuen Regierungschef des Landes gewählt. Die Abgeordneten in Eriwan stimmten mit 59 Ja-Stimmen für den 42-jährigen Politiker, der in den vergangenen Wochen in der ehemaligen Sowjetrepublik die Proteste gegen den langjährigen Staatschef Sersch Sarkissjan angeführt hatte. In einem ersten Anlauf war Paschinjan in der vergangenen Woche am Widerstand der bisher regierenden Republikanischen Partei gescheitert.

11:56 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:33 Uhr

Anwalt über Zschäpe-Intimus: "Er ist Nationalsozialist"

Der NSU-Prozess steuert in München auf sein Finale zu. Soeben hat einer der beiden Pflichtverteidiger des Mitangeklagten André E. vor dem Oberlandesgericht sein Plädoyer gehalten - mit deutlichen Worten.

Im NSU-Prozess hat der Verteidiger des Mitangeklagten André E. seinen Mandanten als bekennenden Rechtsextremisten bezeichnet.

Im NSU-Prozess hat der Verteidiger des Mitangeklagten André E. seinen Mandanten als bekennenden Rechtsextremisten bezeichnet.

(Foto: dpa)

  • "Unser Mandant ist Nationalsozialist, der mit Haut und mit Haaren zu seiner politischen Überzeugung steht", sagte Rechtsanwalt Herbert Hedrich.
  • Er kritisierte, dass für die meisten Prozessbeteiligten schon die politische Gesinnung "als Tatausweis ausreichend zu sein" scheine.
  • Zugleich betonte er, dass er weder die Gesinnung seines Mandanten noch die Taten des NSU verteidige, sondern nur die Vorwürfe gegen E..

Die Bundesanwaltschaft hat zwölf Jahre Haft für E. beantragt, auch wegen Beihilfe zum Bombenanschlag auf ein Lebensmittelgeschäft in Köln. E. gilt als engster Vertrauter der Hauptangeklagten Beate Zschäpe.

11:18 Uhr

Sven Lau muss endgültig hinter Gitter

Sven Lau (r., mit Pierre Vogel) hatte unter anderem mit der "Scharia-Polizei", die 2014 durch Wuppertal zog, bundesweit für Aufsehen gesorgt.

Sven Lau (r., mit Pierre Vogel) hatte unter anderem mit der "Scharia-Polizei", die 2014 durch Wuppertal zog, bundesweit für Aufsehen gesorgt.

(Foto: dpa)

Zusammen mit Pierre Vogel gehört Sven Lau zu den bekanntesten Vertretern des radikalen Islam in Deutschland. Ende Juli vergangenen Jahres wurde der Salafistenprediger vom Oberlandesgericht Düsseldorf als Terrorhelfer zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Nun bestätigte der Bundesgerichtshof in Karlsruhe das Urteil. Laut einer Gerichtssprecherin wurde die Revision schon am 4. April als unbegründet zurückgewiesen. In dem Urteil von 2017 hieß es, Lau habe die islamistische Miliz Jamwa unterstützt und dabei etwa in Syrien Islamisten als Kämpfer für den Dschihad vermittelt.

11:01 Uhr

Polizei nimmt Fahrdienstleiter nach Zugunglück fest

Nach dem Frontalzusammenstoß zweier Züge im schwäbischen Aichach mit zwei Toten ist der für die Strecke zuständige Fahrdienstleiter vorläufig festgenommen worden. Gegen den Mann bestehe der dringende Verdacht der fahrlässigen Tötung, teilte das Polizeipräsidium Schwaben Nord in Augsburg mit. Demnach ist der Unfall wohl auf menschliches Versagen des 24-Jährigen zurückzuführen.

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10:40 Uhr

Mann muss wegen Tötung von Freeman-Enkelin in Haft

Fast drei Jahre ist es her, dass E'Dena Hines vor ihrem Wohnhaus in New York erstochen aufgefunden wurde. Nun muss der damalige Freund der Stief-Enkelin von Oscar-Preisträger Morgan Freeman für die Tat lange hinter Gitter.

Morgan Freeman hatte ein enges Verhältnis zu seiner Stief-Enkelin E'Dena Hines, hier zu sehen im Juli 2008.

Morgan Freeman hatte ein enges Verhältnis zu seiner Stief-Enkelin E'Dena Hines, hier zu sehen im Juli 2008.

(Foto: imago/ZUMA Press)

  • Der 33-jährige Lamar Davenport sei von einer Richterin in New York wegen Totschlags schuldig befunden worden, berichtet die "New York Times".
  • Von einer Verurteilung wegen Mordes sah die Richterin ab. Davenport drohen aber bis zu 25 Jahre Haft.
  • In der Tatnacht im August 2015 hatte der Mann die als "Angel Dust" bekannte Droge PCP zu sich genommen.
  • Damals hatte Morgan Freeman mit Bestürzung auf den gewaltsamen Tod von Hines reagiert. Auf seiner Facebook-Seite sprach der Schauspieler von dem "tragischen und sinnlosen Ableben meiner Enkelin".

Die 33-jährige Hines war die Enkelin von Jeanette Adair Bradshaw - Freemans erster Ehefrau, mit der dieser bis 1979 verheiratet war.

10:29 Uhr

Zahl der Straftaten geht deutlich zurück

In Deutschland sind im vergangenen Jahr 5,76 Millionen Straftaten registriert worden - die niedrigste Zahl seit 1992. Im Verhältnis zur Bevölkerungszahl ist die erfasste Kriminalitätsrate sogar niedriger als in den vergangenen 30 Jahren, wie das Bundesinnenministerium in Berlin bekanntgab. Innenminister Horst Seehofer, der die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2017 vorstellte, sagte: "Deutschland ist sicherer geworden. Gleichwohl gibt es zur Entwarnung keinen Anlass."

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10:02 Uhr

Kretschmann ätzt gegen Söder und dessen Kruzifixfoto

Für seine Kruzifix-Offensive musste der bayerische Ministerpräsident Markus Söder viel Kritik einstecken - und reichlich Häme ertragen. In die Riege der Spötter reiht sich nun auch dessen baden-württembergischer Amtskollege Winfried Kretschmann ein.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken.

(Foto: imago/Oliver Willikonsky)

  • Er habe das Foto von Söder mit einem Kreuz in der Hand "skurril" gefunden, sagte Kretschmann der "Süddeutschen Zeitung".
  • "Ich musste an Vampir-Filme denken - als wolle da jemand mit dem fast drohend erhobenen Kruzifix irgendeine Gefahr abwehren", so der Grünen-Politiker.
  • Söders Anordnung, Kruzifixe in bayerischen Landesbehörden aufzuhängen, ist laut Kretschmann sinnfrei: "Wir werden dadurch kein Jota christlicher", sagte der 69-Jährige.
  • Zudem bezeichnete Kretschmann den politischen Stil und die inhaltliche Ausrichtung von konservativen Unionspolitikern wie Söder oder Bundesgesundheitsminister Jens Spahn als "aus der Zeit gefallen" und "rückwärtsgewandt".
09:45 Uhr

Russischer Militärhelikopter stürzt in Syrien ab

Der abgestürzte Militärhubschrauber war wie diese beiden Luftfahrzeuge vom Typ Ka-52.

Der abgestürzte Militärhubschrauber war wie diese beiden Luftfahrzeuge vom Typ Ka-52.

(Foto: AP)

Beim Absturz eines russischen Militärhubschraubers in Syrien sind die beiden Piloten ums Leben gekommen. Der Helikopter vom Typ Ka-52 sei offenbar wegen eines technischen Defekts bei einem Routineflug im Osten des Landes abgestürzt, meldete die russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf eine Mitteilung des Verteidigungsministeriums. Bereits vergangene Woche waren beim Absturz eines russischen Kampfflugzeugs über dem Mittelmeer vor Syrien zwei Piloten ums Leben gekommen. Nach offiziellen Angaben starben in Syrien seit Beginn des Syrien-Einsatzes im Herbst 2015 insgesamt 88 russische Soldaten.

09:14 Uhr

Elon Musk und Grimes sind ein Paar

Auf dem roten Teppich der Met Gala zeigten sich Grimes und Elon Musk erstmals zusammen.

Auf dem roten Teppich der Met Gala zeigten sich Grimes und Elon Musk erstmals zusammen.

(Foto: imago/ZUMA Press)

Zugegeben: Bis gerade eben hatte ich keine Ahnung wer Grimes ist. Nun weiß ich, dass die Dame mit bürgerlichem Namen Claire Boucher heißt und ihr Geld mit Musik verdient. Und nun zur eigentlichen Info des Tages: Besagte Kanadierin ist die neue Freundin von Elon Musk. Auf der gestrigen Met Gala in New York lustwandelten der 46-jährige Tesla-Boss und die 30-jährige Sängerin händchenhaltend über den roten Teppich. Laut der US-Webseite "pagesix.com" sind die beiden schon seit rund einem Monat zusammen.

09:03 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:32 Uhr

Sessions macht gegen illegal einreisende Kinder mobil

US-Justizminister Jeff Sessions gilt als konservativer Hardliner. Das stellt er nun abermals unter Beweis. Im kalifornischen San Diego warnte er Mexikaner vor der Einreise ohne gültige Papiere.

US-Justizminister Jeff Sessions kündigte ein hartes Vorgehen gegen illegal eingereiste Kinder an.

US-Justizminister Jeff Sessions kündigte ein hartes Vorgehen gegen illegal eingereiste Kinder an.

(Foto: REUTERS)

  • "Wenn Sie ein Kind über die Grenze bringen, werden wir Sie verfolgen. Und dieses Kind wird von Ihnen getrennt werden, wie es das Gesetz vorschreibt", sagte Sessions.
  • "Wir wollen die Familien nicht trennen, aber wir wollen auch nicht, dass Familien illegal an die Grenze kommen", betonte er.
  • Laut Sessions forderten US-Bürger "zu Recht" eine sichere Grenze.
  • "Die ganze Welt" solle wissen, dass die Grenze nicht offen sei. Wer in die USA einreisen wolle, müsse ein Visum beantragen und auf die Entscheidung der Behörden warten.
08:03 Uhr

Bundespolizei geht mit Großrazzia gegen Schleuser vor

In mehr als einem Dutzend Orten in Nord- und Mitteldeutschland durchsucht die Bundespolizei seit gestern Abend zahlreiche Wohnungen und Büros, um ein Schleusernetzwerk auszuheben.

  • Bei der Großrazzia sind laut "Süddeutscher Zeitung", NDR und WDR 800 Beamte, darunter auch verschiedene Spezialeinheiten, im Einsatz.
  • Demnach stehen acht Verdächtige in Verdacht, mehrere hundert Moldauer mit gefälschten rumänischen Pässen nach Deutschland geschleust und sie dort im Sicherheitsgewerbe illegal beschäftigt zu haben.
  • Drei Verdächtige sind laut Bundespolizei vorläufig festgenommen worden. Den Berichten zufolge handelt es sich um zwei Deutsche und einen Russen.
  • Demnach finden sich auch Bezüge in die Reichsbürgerszene in Sachsen-Anhalt.
07:36 Uhr

Barbara Schöneberger legt Fußball-Beichte ab

In knapp einem Monat ist es so weit: Die Fußball-Weltmeisterschaft startet in Russland. TV-Moderatorin und Sängerin Barbara Schöneberger hat dafür wenig übrig.

Bekennt sich als Fußball-Muffel: Barbara Schöneberger.

Bekennt sich als Fußball-Muffel: Barbara Schöneberger.

(Foto: imago/Stephan Wallocha)

  • "Ich trau' mich jetzt zum ersten Mal, es zu sagen - ich bin extrem uninteressiert am Thema Fußball", sagte sie dem RBB-Sender Radio Berlin 88,8.
  • Zur Weltmeisterschaft habe ihre Familie zwar immer wieder auch Gäste. Sie halte sich dann aber im Hintergrund.
  • "Der Fernseher steht draußen im Garten und es wird gegrillt", sagte die 44-Jährige. "Ich mach den Salat, trage die Platten rein und raus, hole die Würstel, hole das Ketchup."
  • Am Samstag moderiert Schöneberger in Hamburg den deutschen Countdown zum Finale des Eurovision Song Contests (ESC).
07:05 Uhr

US-Waffenlobby kürt Ex-Militärberater North zum Chef

Die mächtige US-Waffenlobby NRA hat ein neues Oberhaupt: Oliver North. Und der ist, wie die Organisation selbst, hochumstritten.

Der für seine Rolle in der Iran-Contra-Affäre bekannte ehemalige Militärberater Oliver North wird neuer Präsident der mächtigen Waffenlobby NRA.

Der für seine Rolle in der Iran-Contra-Affäre bekannte ehemalige Militärberater Oliver North wird neuer Präsident der mächtigen Waffenlobby NRA.

(Foto: REUTERS)

  • Der 74-jährige Kommentator beim konservativen US-Sender Fox News werde sein Amt so bald wie möglich übernehmen, teilte die NRA mit.
  • Seine Funktion bei Fox News werde er niederlegen.
  • North war in den 80er-Jahren einer der Drahtzieher in der Iran-Contra-Affäre, als unter dem damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan Geld geheimer Waffenverkäufe an den Iran an Guerillas in Nicaragua weitergeleitet wurde.
  • Eine Verurteilung des ehemaligen Militärberaters wurde später wieder aufgehoben.
  • Aktivisten gegen Waffengewalt kritisierten Norths Ernennung. Sein Name stehe synonym für Korruption und Schande, hieß es etwa in einer Mitteilung der Brady Campaign gegen Gewalt durch Schusswaffen.
06:45 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!

Nach den grandiosen Wetteraussichten kommt nun noch eine gute Nachricht zum Tagesstart: Für viele von Ihnen ist die Hälfte der Arbeitswoche schon fast vorbei! Zuvor gibt es noch einige wichtige Termine, die uns an diesem Dienstag erwarten:

Falls Sie diese Dame noch nicht kennen: Das ist Netta Barzilai. Die Israelin startet heute im ersten Halbfinale des Eurovision Song Contests und gilt als Topfavoritin auf den Gewinn des Wettbewerbs.

Falls Sie diese Dame noch nicht kennen: Das ist Netta Barzilai. Die Israelin startet heute im ersten Halbfinale des Eurovision Song Contests und gilt als Topfavoritin auf den Gewinn des Wettbewerbs.

(Foto: imago/ZUMA Press)

  • Bundesinnenminister Horst Seehofer stellt heute ab 10 Uhr gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Innenministerkonferenz (IMK), Sachsen-Anhalts Ressortchef Stahlknecht, die Polizeiliche Kriminalstatistik 2017 vor. Gleichzeitig präsentiert er auch die Zahlen zur politisch motivierten Kriminalität im vergangenen Jahr.
  • Nach wochenlangen Debatten in aller Welt und unzähligen Gesprächen auf höchster politischer Ebene will US-Präsident Donald Trump seine Entscheidung zur Zukunft des Atomdeals mit dem Iran bekannt geben. Die Ankündigung ist für 20 Uhr im Weißen Haus in Washington vorgesehen.
  • Im NSU-Prozess vor dem Münchner Oberlandesgericht sollen ab 9.30 Uhr die beiden Pflichtverteidiger des Mitangeklagten André E. ihr Plädoyer halten. Die Bundesanwaltschaft hatte in ihrem Schlussvortrag zwölf Jahre Haft für E. gefordert. Sie hält ihn für den engsten Vertrauten der Hauptangeklagten Beate Zschäpe.
  • Der UN-Menschenrechtsrat in Genf befasst sich mit der Menschenrechtslage in Deutschland. Es handelt sich um eine Routineprüfung, die alle 193 Mitglieder der Vereinten Nationen etwa alle fünf Jahre durchlaufen.
  • Im kalifornischen Mountain View beginnt die jährliche Entwicklerkonferenz von Google. Dort steht traditionell das meistbenutzte Smartphone-System Android im Mittelpunkt.
  • Mit dem ersten Halbfinale beginnt in Lissabon der Eurovision Song Contest (ESC). Ab 21 Uhr treten 19 Nationen an.
  • Auch das 71. Filmfestival von Cannes startet heute. Insgesamt konkurrieren 21 Regisseure mit ihren Filmen um die Goldene Palme.

Das ist doch ein vielfältiges Programm. Mein Name ist Christoph Rieke und ich wünsche Ihnen einen guten Sonnenstart in den Tag der Befreiung! Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, schreiben Sie mir doch an christoph.rieke(at)nama.de.

06:15 Uhr

"Quinlan" sorgt weiter für viel Sonne

Unser Schönwetterbringer Hoch "Quinlan" liegt über Skandinavien und versorgt uns somit nach wie vor mit extrem trockener Luft aus östlichen Richtungen. Damit geht es auch heute wieder sehr sonnig weiter und ein paar flache Quellwolken über den östlichen Landesteilen stören kaum. Mächtiger werden die Wolkenberge allerdings in Richtung Alpen und Südschwarzwald, wo nachmittags auch einzelne Gewitter möglich sind.

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(Foto: picture alliance / Frank Molter/)

Die Temperaturen: morgens geht es besonders in den Ballungsräumen im Westen bereits sehr mild los; zum Teil mit Frühwerten um die 15 oder 16 Grad. Ansonsten sind es 7 bis 13 Grad. Tagsüber bringen es die Spitzenwerte dann meistens auf 24 bis 27 Grad. Noch wärmer wird es entlang von Rhein und Ruhr bei 28 bis knapp 30 Grad. Frischer verläuft der Tag hingegen bei Seewind an der Küste mit 18 Grad. Jedoch können sich auch die Nordlichter, ebenso wie die meisten anderen von uns, auf um die 14 bis 15 Sonnenstunden freuen. Lediglich im Süden sorgen die kompakteren Wolken für mehr Schatten bei 10 bis 13 sonnigen Arbeitsstunden.

Auch morgen dominiert verbreitet die Sonne bei 21 bis 30 Grad, bevor es am langen Wochenende wechselhafter und kühler weitergeht. Hier die Details. Damit wünsche ich Ihnen einen guten Start in den Tag. Ihr Björn Alexander

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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