Der Tag Heute bundesweiter Warntag per Sirene und Handy - was ist neu?
11.09.2025, 06:00 UhrHeute steht wieder der bundesweite Warntag an. Der Probealarm wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn gegen 11.00 Uhr ausgelöst. Etwa 45 Minuten später kommt die Entwarnung.
Bei der Warnung der Bevölkerung, die einmal im Jahr bundesweit getestet wird, setzen Bund und Länder auf mehrere Kanäle. Die Warnung kommt über den Mobilfunkservice Cell Broadcast auf dem Handy an, wird über Warn-Apps wie Nina oder Katwarn versendet, über Medien und Anzeigetafeln verbreitet. Vielerorts schrillen zudem Sirenen. Der bundesweite Warntag testet die Funktionsfähigkeit der Systeme, mit denen die Bevölkerung bei einer akuten Katastrophe beziehungsweise im Spannungs- oder Verteidigungsfall auf Gefahren hingewiesen werden kann.
- Die Warnung wird zentral ausgelöst. Um etwa 11:00 Uhr wird eine Probewarnung an angeschlossene Multiplikatoren gesendet.
- Nach dem Ende des Kalten Krieges hielt man Sirenen, die vor feindlichen Angriffen oder anderen Gefahren warnen, vielerorts für unnötig. Dass hier inzwischen ein Umdenken stattgefunden hat, liegt unter anderem an den Erfahrungen, die während der verheerenden Flut im Ahrtal 2021 gesammelt wurden und am russischen Angriffskrieg in der Ukraine.
- Die verwendeten Sirenensignale sind bundesweit einheitlich. Ein an- und abschwellender Heulton bedeutet Warnung. Ein heulender Dauerton signalisiert das Ende des Probealarms, beziehungsweise im Ernstfall, dass die Gefahr vorbei ist.
Quelle: ntv.de