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Der Tag Roth: Stasi-Zentrale soll "Ort des Erinnerns und Forschens" werden

Auf dem Gelände in Berlin-Hohenschönhausen gibt es unter anderem bereits das Stasi-Museum.

Auf dem Gelände in Berlin-Hohenschönhausen gibt es unter anderem bereits das Stasi-Museum.

(Foto: picture alliance/dpa)

33 Jahre ist es fast auf den Tag genau her, dass DDR-Bürgerinnen und -Bürger die Zentrale der Staatssicherheit in Berlin besetzten. So wollten sie verhindern, dass nach dem Fall des Eisernen Vorhangs weiter Geheimdienstakten vernichtet werden. Nun soll auf dem Gelände der früheren Stasi-Zentrale in der Normannenstraße nach den Worten von Kulturstaatsministerin Claudia Roth ein "gemeinsamer Ort des Erinnerns und Forschens" entstehen. Der Bund will laut Roth zum geplanten "Campus für Demokratie" einen großen Beitrag leisten. Es solle ein Ort des Demokratiediskurses entstehen. "Der Campus für Demokratie soll vermitteln, wachrütteln und werben für die Freiheit, die die Demokratie mit sich bringt", sagte die Grünen-Politikerin laut einer Pressemitteilung nach dem Besuch des Stasi-Unterlagen-Archivs. "Die Aufarbeitung des SED-Unrechts bleibt auch 33 Jahre nach der friedlichen Revolution in der DDR Aufgabe und Verpflichtung", sagte Roth weiter. Dafür brauche es einen zentralen Ort.

Auf dem Areal sind bereits das Stasi-Unterlagen-Archiv, Stasimuseum, die Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft und die Robert-Havemann-Gesellschaft zu finden.

Quelle: ntv.de

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