Der Tag

Der Tag Schulz wirbt für gedeckelte Managergehälter

In den Streit zwischen Union und SPD über die geplante Begrenzung von Managergehältern mischt sich jetzt auch SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz ein: Er pochte in einem Interview mit der "Passauer Neuen Presse" auf die Zustimmung der Union. "Wenn ein Manager 200-mal so viel verdient wie ein Angestellter, verletzt das das Gerechtigkeitsgefühl der Leute", sagte er. "Da ist etwas aus dem Ruder gelaufen."

  • Schulz forderte "eine gesetzliche Regelung, die Gehaltsexzessen in den Vorstandsetagen der DAX-Konzerne einen Riegel vorschiebt." Das würden "auch viele Mittelständler, die keine Lust haben, für die Übertreibungen in einzelnen Konzernen in Mithaftung genommen zu werden."
  • Die CDU will die endgültige Entscheidung über die Höhe der Managergehälter den Aktionären überlassen - die SPD besteht auf eine Begrenzung der steuerlichen Absetzbarkeit auf 500.000 Euro im Jahr. Zudem soll die Hauptversammlung ein Maximalverhältnis zwischen der Vorstandsvergütung und dem Durchschnittsgehalt in der Firma festlegen.

Quelle: ntv.de

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