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Der Tag Söder vergleicht Grenzpolizei mit Nachtwache aus "Game of Thrones"

Anders als die Nachtwache in "GoT" verfügt die Polizei am Grenzübergang Oberaudorf über alpine Fahrzeuge.

Anders als die Nachtwache in "GoT" verfügt die Polizei am Grenzübergang Oberaudorf über alpine Fahrzeuge.

(Foto: picture alliance/dpa)

CSU-Chef Markus Söder läuft heute in Sachen Kreativität und Sprachbildern mal wieder zur Höchstform auf: Nannte er erst am Morgen die AfD einen "Systemfeind" und beteuerte die stehende "Brandmauer" bei der Union zu den Rechtspopulisten, äußerte er sich bei einem Pressetermin bei der Grenzschutzpolizei zu deren Einsätzen in der Nacht an der bayerischen Landesgrenze - und wählte einen seltsamen Vergleich mit einer seiner Lieblingsserien "Game of Thrones". "Im Grunde genommen ist die Grenzpolizei die Nachtwache und schützt uns vor bösen Wanderern von woanders her", sagte Bayerns Ministerpräsident. Er bekräftigte seine Forderung nach einem schärferen Asylrecht, Zurückweisungen an den Grenzen, mehr Kompetenzen für die Polizei und einem deutlichen Stellenaufwuchs bei der Bundespolizei.

Nun ja, der Vergleich mit der Nachtwache aus "GoT" ist nicht nur schmeichelhaft für die Bundespolizei: Die "Nachtwache" ist in der Fernsehserie eine Kampfeinheit aus Kriminellen, Außenseitern und Unerwünschten, welche auf Lebenszeit verpflichtet sind, die Nordgrenze der "Sieben Königslande" zu schützen. Aber auch der Vergleich mit den Menschen hinter der Grenzmauer ist mindestens schwierig: Dort leben in einer kargen Gegend "Wildlinge", Menschen, die von den Menschen in den Königslanden als unzivilisiert angesehen werden. Die Hauptbedrohung für die Nachtwache sind aber die "Weißen Wanderer", mythische Kreaturen, die für Chaos, Krieg, Tod und Unruhe sorgten und von einer Armee Untoter begleitet werden. Genug mit dem "GoT"-Querexkurs für heute!

Quelle: ntv.de

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