Der Tag Tödlicher Radlader-Unfall in Zeltlager - Fahrer war nüchtern
04.07.2023, 11:53 Uhr
Ein Mann und ein Kind starben, weitere Kinder wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt.
(Foto: picture alliance/dpa)
Vor rund zehn Tagen kam es südlich von Hamburg in Toppenstedt (Landkreis Harburg) zu einem tödlichen Unfall mit einem Radlader in einem Vater-Kind-Zeltlager. Der Fahrer war nüchtern. In der Blutprobe des 44-Jährigen seien keinerlei Anhaltspunkte für eine Beeinflussung durch den Konsum von Alkohol oder sonstigen berauschenden Substanzen gefunden worden, teilte die Staatsanwaltschaft Lüneburg auf Anfrage mit. Mit dem Gutachten zur Rekonstruktion des Unfalls wird demnach in einigen Wochen gerechnet.
Was passiert war: Der 44-Jährige hatte bei dem Zeltlager am 24. Juni mehrere Kinder und einen 39-Jährigen in einer Transportbox an der Frontgabel seines Radladers herumgefahren. Die als Spaß für die Kinder gedachte Aktion endete tragisch: Auf einem Feldweg löste sich die Gitterbox. Die Insassen stürzten aus rund drei Metern Höhe hinab. Ein fünfjähriger Junge und der 39 Jahre alte Mann kamen ums Leben. Zehn weitere Kinder wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt.
Quelle: ntv.de