Der Tag

Der Tag Zugunglück bei Stockstadt: Angeklagter spielte am Handy

Zwei Arbeiter werden am 1. September 2020 von einer Regionalbahn erfasst und getötet. Einem 29-Jährigen, der als Sicherheitsaufsichtskraft eingesetzt war, wird vorgeworfen seine Pflichten nicht nachgekommen zu sein. Im Prozess erklärte nun ein Kollege des Angeklagten, dass sich der 29-Jährige zum Unglückszeitpunkt mit seinem Telefon beschäftigt habe. "Er war am Handy, als der Zug kam", sagte der 26 Jahre alte Zeuge heute vor dem Amtsgericht Aschaffenburg. Zudem habe er nicht auf seinem zugeteilten Posten an der Bahnstrecke gestanden, um die in Gleisnähe arbeiteten Männer vor Zügen zu warnen oder die Strecke sperren zu lassen. Der Angeklagte soll bei den Bauarbeiten an der bayerisch-hessischen Landesgrenze zwischen Mainaschaff und Stockstadt am Main als Aufsichtsperson seine Pflichten verletzt haben - die Anklage wirft ihm fahrlässige Tötung vor.

Quelle: ntv.de

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