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Brunckhorst, Glasner und Dresen 13 deutsche Filme in Vorauswahl für Oscars

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Anfang März 2025 werden die nächsten Oscars verliehen.

Anfang März 2025 werden die nächsten Oscars verliehen.

(Foto: Danny Moloshok/Invision/AP/dpa)

Welcher deutsche Film geht ins Rennen um den Oscar? Eine Jury berät am Wochenende über die Einreichung. Insgesamt gibt es 13 Bewerber, darunter "Zwei zu eins" von Natja Brunckhorst, Matthias Glasners "Sterben" und "In Liebe, Eure Hilde" von Andreas Dresen.

13 Filme sind in der Vorauswahl für die deutsche Oscar-Einreichung. Darunter ist der neue Film des vor einigen Monaten nach Deutschland geflohenen Iraners Mohammed Rassulof. "The Seed of the Sacred Fig" ist eine deutsche Koproduktion und erzählt von den Auswirkungen der politischen Proteste im Iran auf eine Familie.

Auch ein Film mit Sandra Hüller wurde eingereicht: "Zwei zu eins" von Natja Brunckhorst. Welches Werk Deutschland als Kandidat zur Nominierung für den besten internationalen Film einreicht, soll eine Jury am 21. und 22. August in München beraten. Das teilte German Films, die Auslandsvertretung des Deutschen Films, mit.

Bekanntgabe der Nominierten erst im Januar

Das Ganze ist nur eine von mehreren Vorstufen, bevor am 17. Januar bekannt gegeben wird, welche Filme tatsächlich als Nominierte ins Rennen um einen Oscar als bester internationaler Film gehen.

Unter den möglichen deutschen Kandidaten sind auch das bereits mit dem Deutschen Filmpreis in Gold ausgezeichnete Drama "Sterben" von Matthias Glasner, "Die Ermittlung" von RP Kahl, "In Liebe, Eure Hilde" von Andreas Dresen sowie "Im toten Winkel" von Ayşe Polat.

Weitere Bewerber für den deutschen Kandidaten sind "Die Herrlichkeit des Lebens" (Georg Maas, Judith Kaufmann), "Die Unbeugsamen 2 - Guten Morgen, ihr Schönen" (Torsten Körner). "Führer und Verführer" (Joachim A. Lang). "Hollywoodgate" (Ibrahim Nash'at), "Sad Jokes" (Fabian Stumm), "Stella. Ein Leben" (Kilian Riedhof) und "Stille" (Erik Borner).

Im Frühjahr war bei der Oscar-Verleihung der für den besten internationalen Film nominierte deutsche Beitrag "Das Lehrerzimmer" von Ilker Çatak leer ausgegangen. In der Kategorie holte die britische Produktion "The Zone of Interest" von Jonathan Glazer den Oscar.

Bislang vier Oscars für deutsche Beiträge

Im Vorjahr hingegen hatte die deutsche Literaturverfilmung "Im Westen nichts Neues" von Regisseur Edward Berger nicht nur den Oscar als bester internationaler Film geholt, sondern auch noch drei weitere für Kamera, Szenenbild und Filmmusik.

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Die Wahl des deutschen Beitrags ist eine Vorstufe im Rennen um den Auslands-Oscar. Am 17. Dezember wird die Shortlist aus den internationalen Bewerbern bekannt gegeben. Aus dieser Shortlist werden wiederum die nominierten Filme gekürt. Die Verleihung der Oscars findet dann am 2. März (Ortszeit, MEZ in der Nacht am 3. März) statt.

Erst vier deutsche Produktionen gewannen den Preis für den besten internationalen Film. Außer "Im Westen nichts Neues" war das 2007 Florian Henckel von Donnersmarck mit dem Stasi-Drama "Das Leben der Anderen" gelungen. 1980 hatte die Romanverfilmung "Die Blechtrommel" von Volker Schlöndorff diesen Preis erhalten, 2003 "Nirgendwo in Afrika" von Caroline Link.

Quelle: ntv.de, nan/dpa

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