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Urteil in zwei WochenASAP Rocky ist vorerst auf freiem Fuß

02.08.2019, 20:33 Uhr
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Diese Gerichtszeichnung zeigt US-Rapper Asap Rocky (zweiter v.l.) und seinen Verteidiger Slobodan Jovicicic vor dem Bezirksgericht. (Foto: picture alliance/dpa)

Am Ende des dritten Verhandlungstages entscheidet ein Richter, US-Rapper ASAP Rocky und seine zwei Mitangeklagten bis zur Urteilsverkündung freizulassen. Die Männer sind wegen Körperverletzung angeklagt. Der Vorfall hat international für Aufsehen gesorgt und sogar Trump auf den Plan gerufen.

Nach den Schlussplädoyers im Prozess gegen den US-Rapper ASAP Rocky hat das Gericht in Stockholm angeordnet, den Musiker vorläufig freizulassen. Der 30-Jährige komme bis zur Verkündung des Urteils am 14. August auf freien Fuß, ordnete das Gericht an. In dem Verfahren wegen Körperverletzung forderte die Anklage eine sechsmonatige Haftstrafe, die Verteidigung verlangte die Freilassung von ASAP Rocky.

Der US-Rapper, der mit bürgerlichem Namen Rakim Mayers heißt, war am 30. Juni in Stockholm nach einem Konzert an einer Schlägerei beteiligt gewesen. Mayers und zwei seiner Begleiter müssen sich deshalb vor Gericht verantworten.

Handy-Aufnahmen zeigen, wie der Rapper einen jungen Mann zu Boden schleudert und auf ihn einschlägt. Der New Yorker Musiker führte in dem Prozess jedoch ins Feld, er sei von dem Kläger belästigt und provoziert worden und habe in Notwehr gehandelt. Er veröffentlichte seinerseits Videoaufnahmen, die seine Schilderung untermauern sollten.

Trump auf Konfrontationskurs

Der Vorfall sorgte international für Aufsehen und für diplomatische Verwerfungen zwischen Washington und Stockholm. ASAP Rockys Fans, Kollegen aus der Musikszene und Politiker bis hin zu US-Präsident Donald Trump setzten sich für den Rapper ein.

Trump ging dabei auf Konfrontationskurs mit der schwedischen Regierung. Diese wies wiederholt auf die Unabhängigkeit der schwedischen Justiz hin. Zu dem Prozess in Stockholm reiste auch der Sondergesandte der US-Regierung, Robert C. O'Brian, an. Normalerweise berät der Anwalt mit Botschafterstatus die US-Regierung bei Geiselnahmen im Ausland.

Quelle: jki/AFP

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