"Sage vorerst nichts mehr" Ashton Kutcher twittert Stuss
10.11.2011, 20:07 Uhr
Ashton Kutcher: reuig und vorläufig sprachlos.
Wir meinen unsere Stars zu kennen, denn sie lassen uns per sozialer Netzwerke an ihrem Leben teilhaben. Manche Dinge möchte man allerdings lieber nicht wissen. So ein Tweet ist Ashton Kutcher jetzt zum Verhängnis geworden. Vielleicht doch erstmal kurz nachdenken?
Der US-amerikanische Schauspieler Ashton Kutcher ist wegen einer umstrittenen Twitter-Meldung zu einem Sex-Skandal an einer US-Universität heftig kritisiert worden.
Der "Two and a Half Men"-Darsteller entschuldigte sich inzwischen für seine Äußerung bei dem Kurznachrichtendienst und löschte den kontroversen Tweet, wie "People" berichtete. Kutcher kündigte an, vorerst nichts mehr auf Twitter zu veröffentlichen. "Dieser Irrtum ist mir sehr peinlich. Wird nicht wieder passieren", twitterte Kutcher in der Nacht zum Donnerstag.
Der fragwürdige Tweet drehte sich um den Rauswurf des langjährigen Football-Trainers Joe Paterno von der Pennsylvania State University. Der legendäre Coach war nach einem Missbrauchsskandal an der Uni gefeuert worden. Der Star-Trainer soll verschwiegen haben, dass einer seiner Assistenten jahrelang Jungen sexuell missbraucht hat. Kutcher, der auf Twitter über acht Millionen Anhänger zählt, hatte sich in einer seiner Nachrichten über die Entlassung Paternos empört.
Die Fangemeinde reagierte prompt mit Kritik. Der 33-Jährige entschuldigte sich wenig später, er habe von dem Missbrauchsskandal nichts gewusst: "Kannte nicht die ganze Story". Dann fügte er hinzu, dass er "als Fürsprecher im Kampf gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern" seinen Fauxpas sehr bereue. Zusammen mit seiner Frau Demi Moore ist Kutcher im Kampf gegen Menschenhandel aktiv, im vorigen Jahr eröffnete das Paar in New York eine UN-Stiftung.
Von Twitter machte Kutcher bis jetzt fast täglich regen Gebrauch. Im April 2009 hatte der Schauspieler als erster die Marke von einer Million Follower erreicht - in einem medienwirksamen Wettrennen gegen den US-Nachrichtensender CNN. Inzwischen wurde er aber von Stars wie Britney Spears, Lady Gaga oder Justin Bieber überholt.
Quelle: ntv.de, dpa