Unterhaltung

Im Frieden mit "Kumpel" Gott Biggs bereut

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der legendäre britische Posträuber Ronnie Biggs zeigt sich wenige Wochen nach seiner Begnadigung geläutert.

"Ich bereue den Raub, aber ich bereue nicht mein wildes Leben", sagte der schwerkranke 80-Jährige der "Bild am Sonntag", bei dem er sich mit Hilfe seines Sohnes Michael über eine Buchstabentafel verständlich machte. Er müsse sich bei seiner Familie "für all den Ärger" entschuldigen, den er verursacht habe. Auf die Frage, ob Gott ihm vergeben werde, antwortete Biggs: "Muss der nicht jedem vergeben? Ich bin im Frieden mit ihm. Wir sind Kumpel."

Biggs zählte zu einer 15-köpfigen Bande, die 1963 einen Postzug von Glasgow nach London ausraubte und dabei 2,6 Millionen Pfund erbeutete. Nach einer Flucht um die Welt stellte er sich 2001 in Großbritannien den Behörden. Anfang August wurde er wegen seines schwer angeschlagenen gesundheitlichen Zustands aus der Haft entlassen. Durch mehrere Schlaganfälle ist Biggs bettlägerig und kann nicht mehr sprechen, essen und gehen.

Quelle: ntv.de, dpa

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