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Keine öffentliche Gedenkfeier Charles sucht am Todestag der Queen die stille Trauer

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Verbringt den Todestag seiner Mutter mit Camilla: König Charles.

Verbringt den Todestag seiner Mutter mit Camilla: König Charles.

(Foto: IMAGO/i Images)

Der Tod der Queen löst weltweit eine Welle der Ergriffenheit aus. Es folgt eine zehntägige Trauerzeit und ein Staatsbegräbnis mit Tausenden von Menschen. Ein Jahr später zieht sich die Königsfamilie am Todestag der Monarchin zurück.

Der britische König Charles III. plant Medienberichten zufolge keine öffentliche Gedenkfeier zum ersten Todestag seiner Mutter, der am 8. September 2022 verstorbenen Queen Elizabeth II. Wie die BBC und die Nachrichtenagentur PA berichteten, wollen der im Mai gekrönte Monarch und seine Gemahlin Camilla öffentlichen Veranstaltungen zu diesem Anlass fernbleiben.

Charles will beiden Medien zufolge zudem keine familiäre Zusammenkunft organisieren, sondern den Todestag seiner Mutter gemeinsam mit Camilla begehen. Elizabeth II. selbst pflegte den Todestag ihres Vaters, Königs Georges VI., privat im königlichen Landsitz Sandringham Estate im Osten Englands zu begehen. Damit tritt Charles in die Fußstapfen seiner Mutter, die den Todestag ihres Vaters auf dieselbe Weise verbrachte.

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Elizabeth II. war im vergangenen Jahr nach 70 Jahren auf dem britischen Thron im Alter von 96 Jahren verstorben. Der Tod der Monarchin löste weltweit eine Welle der Ergriffenheit aus. Es folgte eine zehntägige Trauerzeit und ein Staatsbegräbnis mit Tausenden von Menschen, die die Straßen im Zentrum Londons säumten.

Das Staatsbegräbnis und die öffentliche Aufbahrung ihres Sarges haben die britischen Steuerzahler laut Finanzministerium rund 162 Millionen Pfund (186,7 Millionen Euro) gekostet. Fast die Hälfte der Kosten - 74 Millionen Pfund - entfiel demnach auf das Innenministerium, das für die Sicherheitsmaßnahmen zuständig war. In England war es das erste Staatsbegräbnis seit dem Tod des früheren Premierministers Winston Churchill im Jahr 1965.

Quelle: ntv.de, mba/AFP

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