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Die Macht der Tracht Dänische Königsfamilie auf den Färöer Inseln

Prinz Frederik mit seiner Familie: Prinzessin Mary, Prinz Christian, Prinzessin Isabella,  Prinz Vincent und Prinzessin Josephine.

Prinz Frederik mit seiner Familie: Prinzessin Mary, Prinz Christian, Prinzessin Isabella, Prinz Vincent und Prinzessin Josephine.

(Foto: imago/PPE)

Da muss man als Adelsspross tapfer sein und durch: Zu ihrem viertägigen Besuch der Färöer Inseln erscheint die ganze dänische Königsfamilie in traditioneller Tracht. Vor allem für die großen Kinder eine harte Nuss? Mitnichten!

Was für ein Bild: Bei ihrer Ankunft auf den Färöer-Inseln hat die dänische Königsfamilie einen ganz besonderen Auftritt hingelegt und erschien anlässlich ihres Vier-Tage-Besuchs in der traditionellen Tracht der Färöer.

Die 46-jährige Kronprinzessin Mary von Dänemark und ihre Töchter Josephine (7) und Isabella (11) trugen geschnürte Kleider und darüber ein schwarzes Cape, das mit auffälligen silbernen Broschen zusammengehalten wurde. Die Mädchen fielen zudem durch ihre azurblauen Kopfbedeckungen und Schürzen auf.

Tracht ist cool. Oder?

Tracht ist cool. Oder?

(Foto: imago/PPE)

Die Männer in der Familie, Kronprinz Frederik von Dänemark, der dieses Jahr 50 geworden ist, und die beiden Söhne, Christian (12) und Vincent (7), trugen rote Westen mit blauen Jacken und auffälligen silbernen Knöpfen. Alle drei zogen zudem traditionelle rote Mützen auf, genannt Stavnhetta.

Die Trachten hatte die Königsfamilie von den Gemeinden als Geschenk bekommen. Dass sie sich bei ihrer Ankunft gleich so traditionsbewusst anzogen, dürfte die Föröer stolz gemacht haben. Auch unter den jungen Leuten kann sich die Volkstracht - ähnlich wie in Bayern - seit einigen Jahren immer größerer Beliebtheit erfreuen. Traditionell und cool - die dänische Königsfamilie weiß wohl, wie sie auf den Inseln punkten kann.

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(Foto: dpa)

Ganz andere Bilder sehen wir dagegen aus Frankreich: Ein halbes Jahr nach dem Tod ihres Mannes, Prinz Henrik, hat die dänische Königin Margrethe erstmals öffentlich über ihre Trauer gesprochen. Gut gelaunt und im weißen Kleid plauderte sie im Schloss Cayx, wo sie mit ihrem französisch-stämmigen Mann viele Sommer verbracht hat. Aber: "Er kommt nicht mehr zur Tür rein und fragt, ob wir dies oder das machen sollen. Das muss ich selbst entscheiden. Damit muss ich lernen zu leben, und das tue ich auch", so die Königin.

Viele in ihrem Alter seien in der gleichen Situation. Die rührende Unterstützung der Dänen habe ihr gut getan - und die Arbeit. "Das ist eine große Hilfe. Es ist wirklich sehr gut und gesund", sagte die 78-Jährige.

Quelle: ntv.de, soe/spot

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