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Gute Sitzplätze und "Extras" Dilara Kruse erklärt Für und Wider als Spielerfrau

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Auch ein Vorteil als Spielerfrau - während er läuft, kann man rauchen: Dilara Kruse.

Auch ein Vorteil als Spielerfrau - während er läuft, kann man rauchen: Dilara Kruse.

(Foto: picture alliance/dpa)

Heute kann sie ihrem Mann Max Kruse nur noch in der Kreisliga zujubeln. Aber als er noch in der Nationalelf oder bei Teams wie dem VfL Wolfsburg kickte, genoss auch Dilara Kruse so manche Privilegien. Darüber spricht sie nun ebenso wie über die Schattenseiten im Leben einer Spielerfrau.

Einst spielte Max Kruse selbst für die Nationalmannschaft - bis er vom damaligen Bundestrainer Joachim Löw wegen einiger Vorkommnisse abseits des Platzes 2016 aus dem Kader gestrichen wurde. Auch seine Vereinskarriere hat den 36-Jährigen inzwischen in die Fußball-Niederungen geführt. Kickte er früher für Klubs wie Werder Bremen, Fenerbahçe Istanbul oder VfL Wolfsburg, steht er aktuell nur noch in Diensten des Berliner Kreisligisten BSV Al-Dersimspor II.

Max und Dilara Kruse sind seit Ende 2021 verheiratet.

Max und Dilara Kruse sind seit Ende 2021 verheiratet.

(Foto: IMAGO/Nordphoto)

Eine, die das Auf und Ab von Max Kruse in den jüngsten Jahren hautnah miterlebt hat, ist seine Ehefrau Dilara. Nachdem sich beide 2020 in einer Shishabar kennengelernt hatten, machte er ihr im Jahr darauf vor laufenden Fernsehkameras während der Olympischen Spiele einen Antrag. Wenig später heirateten die beiden dann auch tatsächlich. Damals spielte Max Kruse noch für den zu jener Zeit äußerst erfolgreichen Bundesligisten Union Berlin.

Und damals genoss auch seine Partnerin so manche Privilegien, über die Dilara Kruse nun in einem Interview mit t-online spricht. "Ich habe immer gute Sitzplätze gehabt, wo man das Spiel gut sehen konnte, plus ein paar Extras, wie kostenloses Essen und Trinken", plaudert die 33-Jährige aus. Außerdem habe sie Zugang zu exklusiven Bereichen und Veranstaltungen gehabt, wo sie dann auch andere Fußballstars getroffen habe. Aber selbstverständlich sei sie seinerzeit nicht nur für Kost und Logis ins Stadion getingelt. "Bei Max' Spielen habe ich natürlich immer mitgefiebert", versichert sie.

"Umziehen war nervig"

Gleichwohl sei es nicht nur ein Zuckerschlecken, mit einem Fußballer verheiratet zu sein, erklärt Dilara Kruse. "Das Umziehen, als Max noch gespielt hat, war nervig", gibt sie preis. Der Job als Profisportler gebe zudem Zwangspausen in der Beziehung vor: "Es gibt Bereiche und Zeiten, in denen die Spieler sich ganz auf das Spiel und die Vorbereitung konzentrieren müssen, ohne Ablenkungen."

Schließlich habe sie auch mit so manchen Vorurteilen zu kämpfen gehabt, beklagt Dilara Kruse. "Viele Menschen haben ein festgefahrenes Bild davon, wie eine Spielerfrau sein sollte", sagt sie. Sie wolle sich davon jedoch nicht unterkriegen lassen und stattdessen ihren eigenen Weg gehen. Zum Beispiel als Internet-Star - knapp 100.000 Followerinnen und Follower auf Instagram hat sie schon. Bei "Promi Big Brother" wagte sie 2023 überdies den Sprung ins Reality-TV. Wer weiß? Vielleicht spricht man ja bald nicht mehr von ihr als Spielerfrau, sondern von Max Kruse als Influencerinnenmann.

Quelle: ntv.de, vpr

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