Schriftsteller Ari Behn Ex-Mann von norwegischer Prinzessin tot
26.12.2019, 16:06 Uhr
"Ein wichtiger Teil" der Königsfamilie: Ari Behn.
(Foto: imago images/PPE)
Lange war der Schriftsteller Ari Behn mit der norwegischen Prinzessin Märtha Louise verheiratet, mit der er auch drei Töcher hat. Nun stirbt er im Alter von 47 Jahren. Der König von Norwegen äußert sich bestürzt.
Der Schriftsteller Ari Behn, Ex-Mann von Prinzessin Märtha Louise von Norwegen, ist mit 47 Jahren gestorben. Das gaben das Königshaus und die Familie Behns bekannt. Das Paar hatte 2002 geheiratet und drei Töchter: die 16-jährige Maud Angelica, die 14-jährige Leah Isadora und die elfjährige Emma Tallulah. 2016 war die Trennung bekanntgegeben worden, die Eltern hatten angekündigt, sich weiter gemeinsam um die drei Kinder kümmern zu wollen.
Prinzessin Märtha Louise ist das älteste Kind von Harald V., König von Norwegen, und dessen Frau Sonja. Mit "großer Traurigkeit" hätten sie die Nachricht vom Tod Ari Behns erhalten, teilte das Paar mit. "Ari war seit vielen Jahren ein wichtiger Teil unserer Familie, und wir tragen warme, liebevolle Erinnerungen an ihn."
Nach Angaben von Behns Familie beging der Autor und Künstler Suizid. Im Mai hatte Märtha Louise bekanntgegeben, mit dem Amerikaner Durek Verrett liiert zu sein, der sich selbst als Schamane bezeichnet. Das Paar veranstaltet Vorträge zum Thema Selbsterkenntnis und Workshops mit Übungen und Meditation.
Behn hatte im Jahr 2002 ein gemeinsames Buch mit der Prinzessin über ihre Hochzeit veröffentlicht. Es trägt den Titel "Fra hjerte til hjerte" (Von Herz zu Herz). In seinem letzten Buch "Inferno" von 2018 schilderte er seinen Kampf gegen seine psychischen Probleme.
Rat und Nothilfe bei Suizid-Gefahr und Depressionen:
- Bei Suizidgefahr: Notruf 112
- Beratung in Krisensituationen: Telefonseelsorge (0800/111-0-111 oder 0800/111-0-222 oder 116-123, Anruf kostenfrei) oder Kinder- und Jugendtelefon (Tel.: 0800/111-0-333 oder 116-111; Mo-Sa von 14 bis 20 Uhr)
- Bei der Deutschen Depressionshilfe sind regionale Krisendienste und Kliniken zu finden, zudem Tipps für Betroffene und Angehörige.
- In der deutschen Depressionsliga engagieren sich Betroffene und Angehörige. Dort gibt es auch eine E-Mail-Beratung für Depressive.
- Eine Übersicht über Selbsthilfegruppen zur Depression bieten die örtlichen Kontaktstellen (KISS).
Quelle: ntv.de, ghö/dpa/AFP