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"Traumatisierender Vorfall" Frau verklagt Sohn von Sean "Diddy" Combs

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Der Rapper Sean "Diddy" Combs und sein Sohn Christian haben Ärger mit der Justiz.

Der Rapper Sean "Diddy" Combs und sein Sohn Christian haben Ärger mit der Justiz.

(Foto: IMAGO/Cover-Images)

Nach mehreren Klagen gegen den Rapper Sean "Diddy" Combs liegt nun auch eine Anzeige gegen dessen Sohn Christian vor. Eine Frau wirft dem 26-Jährigen sexuelle Übergriffe auf einer Jacht vor. Ein Anwalt unterstellt der Klägerin "fabrizierte Lügen".

Nach schweren Vorwürfen gegen den Rapper und Musikproduzenten Sean "Diddy" Combs hat eine Frau Klage gegen seinen Sohn Christian eingereicht. Wie "NBC News" und der "Rolling Stone" übereinstimmend berichten, behauptet die Klägerin, im Jahr 2022 auf einer gecharterten Jacht Opfer sexueller Übergriffe durch den 26-Jährigen geworden zu sein. Die Frau wirft dem Rapper sexuelle Belästigung und die Zufügung seelischen Leids vor.

Die Klägerin behauptet den Berichten zufolge, sie sei dazu gezwungen worden, Tequila zu trinken. Sie habe vermutet, dass der Alkohol mit einer Substanz versetzt war. Christian Combs habe die Frau daraufhin demnach an mehreren Stellen ihres Körpers begrapscht, darunter im Intimbereich. Zudem soll er sich ausgezogen und versucht haben, sie zu Oralsex zu zwingen. In den Gerichtsunterlagen werde dies alles als "zutiefst traumatisierend" für die Frau beschrieben.

Christian Combs Vater, Sean "Diddy" Combs, dem sexuelle Gewalt bis hin zu Menschenhandel vorgeworfen wird und dessen Anwesen in Los Angeles und Miami kürzlich durchsucht worden sind, sei ebenfalls als Beklagter genannt. Als diejenige Person, die die Jacht gechartert habe, werde er der Beihilfe beschuldigt.

"Razzia ist Hexenjagd"

Ein Anwalt von Sean und Christian Combs erklärte dem "Rolling Stone", dass er die Klage noch nicht gesehen habe, er aber sicher sei, "dass wir die gleiche Art von fabrizierten Lügen erwarten können", die man vom Anwalt der Gegenseite und dessen Klienten gewohnt sei. Combs' Anwalt ging nicht auf die Beschuldigungen ein, behauptete aber laut Bericht, dass die Klage eingereicht wurde, "um die Aufmerksamkeit der Medien zu erregen, die Beklagten mit anzüglichen Behauptungen in Verlegenheit zu bringen und sie unter Druck zu setzen, sich schnell zu einigen".

Die Beschuldigungen in den anderen Fällen hatte Sean Combs zuvor bereits vehement dementiert. Die Razzia nannten die Anwälte des Rappers laut "People" einen "beispiellosen Überfall" im Zuge einer "Hexenjagd" gegen den Rapper. Einem Bericht des US-Promi-Portals "TMZ" zufolge sind derzeit bis zu fünf Dokumentationen über die Vorwürfe gegen Diddy in Arbeit.

Quelle: ntv.de, mau/spot

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