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Gegen ärztlichen Rat Frédéric Prinz von Anhalt verlässt die Klinik

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Hat das Krankenhaus nach 25 Tagen verlassen: Frédéric Prinz von Anhalt.

Hat das Krankenhaus nach 25 Tagen verlassen: Frédéric Prinz von Anhalt.

(Foto: picture alliance / SvenSimon)

Knapp vier Wochen verbringt Frédéric Prinz von Anhalt nach einer Lungenentzündung im Krankenhaus. Die Ärzte wollen ihre Behandlung eigentlich noch fortsetzen. Doch der 81-Jährige glaubt offenbar, selbst zu wissen, was am besten für ihn ist - und verlässt die Klinik auf eigene Faust.

Frédéric Prinz von Anhalt hat offenbar keine Lust mehr auf das Krankenhaus. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, hat sich der 81-Jährige eigenmächtig aus der Kölner Klinik entlassen, in der er in den vergangenen Wochen behandelt worden war.

Von Anhalt ignoriere damit den ausdrücklichen Rat seiner behandelnden Ärzte, heißt es. Die Mediziner hätten ihn eigentlich noch länger zur Beobachtung im Krankenhaus behalten und wegen einer schweren Lungenentzündung weiter stationär behandeln wollen. Von Anhalt habe jedoch entschieden, den Aufenthalt in der Klinik nach 25 Tagen abzubrechen und unterschrieben, dies auf eigene Verantwortung zu tun.

Prinz von Anhalt hatte im Januar zunächst sogar einige Tage auf der Intensivstation verbracht, bevor er auf eine normale Station verlegt werden konnte. Seine schwere Lungenentzündung habe auch ein Nierenversagen und eine Herzinsuffizienz zur Folge gehabt, verriet er der "Bild"-Zeitung. Er sei so verzweifelt gewesen, dass er sich zwischenzeitlich schon aufgegeben habe: "Ich wollte nicht mehr und dachte daran, dass ich jetzt gehen muss und bald bei meiner Frau Zsa Zsa Gabor sein werde." Die Ärzte hätten ihm dann aber doch das Leben gerettet.

Von der Klinik ans Grab

Der Witwer der 2016 verstorbenen Hollywood-Diva Zsa Zsa Gabor will sich nun außerhalb eines Krankenhauses von der Lungenentzündung erholen. Sein Ziel sei es, am Donnerstag zum 108. Geburtstag seiner verstorbenen Frau ihr Grab im ungarischen Budapest zu besuchen: "Seit sie dort liegt, habe ich ihr jedes Jahr gelbe Rosen an ihr Grab gebracht. Das waren ihre Lieblingsblumen. Ich würde mir nicht verzeihen, aus Schwäche diesmal mit dieser Tradition zu brechen."

Ein Fahrer habe ihn nach München gebracht, von wo aus er am Mittwoch per Flugzeug nach Budapest reise, so von Anhalt. Sein Arzt habe ihm gesagt, dass er nicht in "Opa-Mentalität" verfallen und nur noch im Schaukelstuhl sitzen solle: "Ich muss in Bewegung bleiben und mein Leben weiterführen wie bisher, damit ich wieder auf Touren komme."

Nach seinem Ungarn-Ausflug will Prinz von Anhalt nach Thailand fliegen, um dort das warme Klima und wohltuende Massagen zu genießen. Allerdings hätten ihm die Ärzte Langstreckenflüge verboten, weswegen er noch überlege, in Deutschland in eine Reha-Einrichtung zu gehen.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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