Lilibet Diana, die "Prinzessin" Harrys und Meghans Tochter getauft
08.03.2023, 16:28 Uhr Artikel anhören
Lilibet an ihrem ersten Geburtstag im Juni 2022 (Archivbild).
(Foto: picture alliance/dpa/PA Media)
Drei Monate vor ihrem zweiten Geburtstag erhält die Enkelin von König Charles III. ihre Taufe in Kalifornien. Der König und enge Verwandte vonseiten Harrys sollen bei der Zeremonie aber nicht dabei gewesen sein. Nichtsdestotrotz wird Lilibet das erste Mal als "Prinzessin" bezeichnet.
Lilibet, die Tochter von Prinz Harry und Herzogin Meghan, ist getauft worden. "Ich kann bestätigen, dass Prinzessin Lilibet Diana am Freitag, den 3. März, vom Erzbischof von Los Angeles, John Taylor, getauft wurde", teilte ein Vertreter des Paares mit. Die britische Nachrichtenagentur PA wies darauf hin, dass es das erste Mal sei, dass die ein Jahr alte Enkelin von König Charles III. als Prinzessin bezeichnet wurde.
Lilibet wurde in dem Moment Prinzessin, als Charles III. am 8. September 2022 mit dem Tod von Queen Elizabeth II. neuer britischer Monarch wurde. Auf der Internetseite des Palasts wird sie allerdings offiziell noch als "Miss Lilibet Mountbatten-Windsor" geführt. In der Thronfolge rangiert das Mädchen, das nach dem familieninternen Spitznamen seiner Urgroßmutter Elizabeth benannt ist, auf Platz sieben.
Bei Lilibet Dianas Taufe sollen nun wesentliche Mitglieder der Familie von Harrys Seite nicht anwesend gewesen sein. Das "People"-Magazin berichtet unter Berufung auf Quellen, dass König Charles, Königin Camilla, Prinz William sowie Kate Middleton eingeladen gewesen seien, aber während der Zeremonie nicht anwesend waren. Meghans Mutter sei bei der "intimen" Zeremonie aber etwa zugegen gewesen.
Familienbeziehungen zerrüttet
Üblicherweise finden royale Taufen im kleinen Familienkreis in England statt. Lilibets älterer Bruder Archie war im Alter von acht Wochen am 6. Juli 2019 auf Schloss Windsor getauft worden. Damals waren Charles und Camilla sowie William und Kate dabei.
Mittlerweile sind die Beziehungen innerhalb der Familie aber zerrüttet. Harry und Meghan haben seit ihrem Umzug nach Kalifornien den Palast wiederholt kritisiert, auch von Rassismus war die Rede. In seiner Autobiografie "Reserve" erhob Harry schwere Vorwürfe vor allem gegen seinen älteren Bruder sowie gegen Stiefmutter Camilla.
Quelle: ntv.de, mpe/dpa