Cliff Williams will nicht mehr, Phil Rudd fällt aus, Malcom Young ist dement und Brian Johnsons musikalische Zukunft ist auch alles andere als gesichert. Es steht nicht gut um AC/DC. Gründungsmitglied Angus Young sorgt sich um die Zukunft der Band.

Seit mehr als 40 Jahren rocken AC/DC die Bühnen, doch jetzt könnte für das letzte Gründungsmitglied der Band bald Schluss sein. Angus Young, der seit Beginn Gitarrist der Band ist, sprach in einem Interview mit dem Magazin "Rolling Stone" über die Zukunft der Musik-Gruppe. "Zu diesem Zeitpunkt weiß ich es nicht", antwortete der 61-jährige Young auf die Frage, wie es mit AC/DC weitergeht, und fügte hinzu: "Wir wurden dazu verpflichtet, die Tour zu beenden. Wer weiß, was ich danach fühle?"

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Unterhaltung 09.05.16

Gelungener Einstand im Sitzen Axl Rose überzeugt skeptische AC/DC-Fans

Noch bis zum 20. September ist die Rock-Truppe unterwegs, jedoch etwas angeschlagen. Der 68-jährige Sänger Brian Johnson musste aufgrund von Hör-Problemen zurücktreten. Für ihn steht derzeit der 54-jährige Guns N'Roses-Sänger Axl Rose am Mikrofon.

Bereits 2014 musste Youngs heute 63-jähriger Bruder Malcom die Band verlassen, als bei ihm Demenz diagnostiziert wurde. Mit ihm hatte Young die Band 1973 gegründet. Das 2014 nach einer Pause von sechs Jahren erschienene aktuelle Album "Rock or Bust" ist das erste ohne Rhythmus-Gitarristen.

Keine Tour mehr, keine neuen Songs

Der 62-jährige Schlagzeuger Phil Rudd wurde 2014 in Neuseeland angeklagt, da er zwei Morde in Auftrag gegeben haben soll. Aufgrund diverser Folgeverfahren und Hausarrest war es ihm unmöglich auf Tour zu gehen.

Im Juli dieses Jahres gab schließlich auch der 66-jährige Bassist Cliff Williams an, nach der laufenden Tournee nicht mehr touren und keine Songs mehr aufnehmen zu wollen. Dem "Rolling Stone" sagte Young: "Cliff hat noch vor dem Start der Tour klar gemacht, dass es seine letzte sein wird. Mal abgesehen von mir ist Cliff am längsten mit dabei".