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Anwaltskosten gefordert Jeff Bezos legt im Rechtsstreit mit Schwager nach

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Jeff Bezos und Lauren Sanchez gaben sich in Venedig das Ja-Wort. Der Bruder der Braut war nicht dabei.

Jeff Bezos und Lauren Sanchez gaben sich in Venedig das Ja-Wort. Der Bruder der Braut war nicht dabei.

(Foto: AP)

Zur Luxus-Hochzeit von Jeff Bezos und Lauren Sánchez sind Bruder und Mutter der Braut nicht eingeladen. Ein seit Jahren schwelender Rechtsstreit ist der Grund dafür. Nun geht es in die nächste Runde.

Amazon-Gründer Jeff Bezos und seine frisch angetraute Frau Lauren Sánchez befinden sich seit Jahren im Rechtsstreit mit ihrem Bruder Michael Sánchez. Nun fordert das milliardenschwere Paar angeblich rund 190.000 Dollar Anwaltskosten (umgerechnet rund 163.000 Euro) von dem unliebsamen Familienmitglied.

Am 28. Juli sollen Bezos und Sánchez "Page Six" zufolge beim Obersten Gericht Kaliforniens einen Antrag eingereicht haben, in dem sie von Michael Sánchez die Zahlung von Anwaltshonoraren in Höhe von 182.374 US-Dollar und Gerichtskosten in Höhe von 8182 US-Dollar forderten, "die im Zusammenhang mit (1) ihrem erfolgreichen Sonderantrag auf Klageabweisung und (2) diesem Antrag auf Erstattung von Anwaltshonoraren und -kosten entstanden sind".

Der heftige Familienstreit soll über die Umstände, wie die Beziehung von Bezos und Sánchez 2019 bekannt geworden war, ausgebrochen sein. Michael Sanchéz wird vorgeworfen, damals Textnachrichten an das US-Magazin "National Enquirer" verkauft zu haben. Angeblich soll er auch "nicht jugendfreie Fotos" an das Magazin geleakt haben, was er jedoch bestritt.

"Mehrjährige Schikanierungskampagne"

Im Februar 2020 verklagte Michael Sanchéz seinen künftigen Schwager Jeff Bezos wegen Verleumdung. Im November 2020 entschied das Los Angeles County Superior Court zugunsten von Bezos - allerdings wurden im Rahmen des Rechtsstreits weiterhin Klagen eingereicht. Im Jahr 2021 wurden Bezos 218.385 US-Dollar an Anwaltskosten zugesprochen, es kam jedoch zu weiteren Rechtsstreitigkeiten.

Die Anwälte von Lauren Sánchez sehen eine "mehrjährige Schikanierungskampagne in der Hoffnung, er könne eine völlig unverdiente finanzielle Entschädigung erzwingen". In einer Erklärung bezeichnete Michael Sánchez laut "Page Six" wiederum seine Schwester und seinen Schwager als "Lügner und Betrüger" und das US-Justizsystem als "korrupt".

Die Familienfehde scheint also weiterhin verfahren. Auch zur dreitägigen Mega-Hochzeit in Venedig Ende Juni lud die Braut ihren Bruder nicht ein - ebenso wie ihre Mutter, die einst versuchte, zwischen den Geschwistern zu vermitteln. In dem Zuge soll Lauren Sánchez zu ihr den Kontakt abgebrochen haben.

Quelle: ntv.de, mba/spot

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