Unterhaltung

Ehe am Ende Konstantin Wecker ist wieder solo

Konstantin Wecker nahm Kokain und Crack - dann kam Annik und die Drogen waren plötzlich gar nicht mehr wichtig. Jetzt trennen sich der Liedermacher und seine Frau. Ganz voneinander los kommen sie dennoch nicht.

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Ein Bild aus glücklichen Tagen: Annik und Konstantin Wecker.

(Foto: picture alliance / dpa)

Liedermacher Konstantin Wecker und seine Ehefrau Annik haben sich getrennt. Sie seien jedoch nach wie vor die besten Freunde, versicherten die beiden. Den Grund für die Trennung, die schon einige Zeit zurückliege, wollten der 66 Jahre alte Wecker und die 28 Jahre jüngere Annik nicht nennen. Zumindest räumlich hat sich bislang noch nicht viel verändert. "Sie werden auch weiterhin mit ihren Söhnen zusammenleben und wohnen", erklärte Weckers Sprecher. Das prominente Paar hatte 1996 geheiratet und hat zwei Kinder.

Mit Hilfe seiner Ehefrau hatte Wecker nach langen Jahren der Drogensucht und einem Gefängnisaufenthalt ein neues Kapitel seines Lebens aufgeschlagen. Aus dem einstigen Kokain- und Crackabhängigen wurde ein geläuterter Ehemann. "Es ist einfach eine große Liebe passiert", hatte er es einmal beschrieben. Wecker komponierte wieder - Lieder, Kindermusicals und Filmmusik. Und er engagierte sich politisch, vor allem gegen Rechtsextremismus.

"... dass ich ohne dein Lieben erfrier"

Für seine Ehefrau, die bei der Heirat erst 21 war, hegt er immer noch Bewunderung. "Sie ist eine radikale Feministin, eine starke, selbstständige Frau geworden und schon lange nicht mehr das Mädchen, das ich einmal geheiratet hatte", hatte er erst vor einigen Monaten erklärt. Selbstständig machte sich seine Ehefrau als Verfasserin von Kochbüchern wie "Anniks göttliche Kuchen" und als Inhaberin eines Kaffeeladens in München.

Ob Konstantin Wecker die Trennung schwergefallen ist? Ein Lied von seinem Album "Wut und Zärtlichkeit" aus dem Jahr 2011 lässt jedenfalls vermuten, dass ihm das Aus der Beziehung zu schaffen machen könnte. So heißt es in dem Lied "Buonanotte Fiorellino": "Und vielleicht bist du jetzt ganz woanders und nicht mal in Gedanken bei mir, und trotzdem - ich wollt' es dir immer schon sagen, dass ich ohne dein Lieben erfrier."

Quelle: ntv.de, jtw/dpa

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