Keine Bewährung für Sänger Menowin Fröhlich muss ins Gefängnis
22.03.2022, 19:27 Uhr
Für Fröhlich ist es nicht die erste Gefängnisstrafe.
(Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress)
Im Sommer 2019 fährt Sänger Menowin Fröhlich betrunken Auto und verursacht einen Unfall. Nun steht fest: Der ehemalige DSDS-Star muss dafür in Haft. Wegen anderer Delikte gewährt ihm das Gericht keine Bewährungsstrafe.
Der ehemalige DSDS-Star Menowin Fröhlich ist laut Berichten wegen Trunkenheit am Steuer zu einem Jahr und zwei Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt worden. Wie rtl.de meldet, hatte der Anwalt des 34-Jährigen auf eine Bewährungsstrafe gehofft.
"Der Fall wurde bereits verhandelt. Es ist auch schon rechtskräftig festgestellt worden, dass es eine Freiheitsstrafe von einem Jahr gibt. Die Frage, die wir heute zu beantworten haben, ist die, ob diese Freiheitsstrafe zur Bewährung ausgesetzt werden kann", sagte der Staatsanwalt vor der Verhandlung zu RTL. Aufgrund früherer Vergehen entschieden sich die Richter allerdings gegen eine Bewährungsstrafe.
Der jetzt verhandelte Fall liegt bereits einige Jahre zurück. Im Sommer 2019 war Fröhlich laut Medienberichten betrunken und ohne Fahrerlaubnis Auto gefahren und hatte dabei einen Unfall gebaut. Daraufhin wurde der fünffache Vater zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung und einem Drogenentzug verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft empfand das Urteil aber als zu mild und legte Berufung ein.
Für Fröhlich ist es nicht die erste Gefängnisstrafe. Wegen verschiedener Delikte verbrachte der 34-Jährige bereits vier Jahre in Haft. Vor zwei Jahren schilderte der Sänger in einem Interview seine Furcht vor einem erneuten Knastaufenthalt: "Das ist ein Ort, an den ich nie wieder wollte. Das wäre richtig krass. In mir würde alles kaputtgehen", sagte er in der TVNOW-Dokureihe: "Menowin - Mein Dämon und ich".
Menowin hat bereits seit vielen Jahren Probleme mit Drogen. Im Prozess gestand der Sänger, dass er im Alter von 19 zum ersten Mal Kokain konsumierte. Mittlerweile sei er aber total "clean". Kein Kokain, kein Alkohol, "höchstens mal ein alkoholfreies Bier, wenn Bundesliga ist", beteuerte er noch vor Gericht.
Quelle: ntv.de, jpe