Als Vampir Edward Cullen in der "Twilight"-Saga wurde Robert Pattinson über Nacht zum Star und Teenie-Idol. Doch der Ruhm hatte auch Schattenseiten. Nun gesteht der Schauspieler, wie er den Stress überstand: Pressetermine bestritt er nur selten nüchtern.

Für viele Jung-Schauspieler bedeutet der plötzliche Ruhm weniger den Himmel auf Erden als Stress pur. Der Öffentlichkeit jedoch zeigen sich diese Schattenseiten der Prominenz oft erst im Nachhinein. So auch bei Robert Pattinson, dem mit Anfang 20 in der Rolle des Edward Cullen in der "Twilight"-Saga der schauspielerische Durchbruch gelang.

Wie Pattinson nun der britischen Zeitung "Sunday Times" verriet, litt der heute 30-Jährige unter dem permanenten Medienrummel so sehr, dass er zur Flasche griff und Pressetermine nur betrunken überstand. Das habe sich als gute Strategie erwiesen und ihm bestimmte Interviews erspart: "Ich denke, das Studio hat meine Tage verringert, weil ich anfing, total wirres Zeug zu reden. Du musst einfach nur eine richtige Belastung sein."

Pattinson spielte die Rolle des schönen Vampirs von 2008 bis 2012 in allen vier Episoden der "Twilight"-Reihe. Im Laufe der Arbeit an dem Projekt entwickelte er eine Antipathie gegenüber der Filmreihe und seinem Charakter. Nach Abschluss der Dreharbeiten habe er bewusst versucht, die Rolle abzustreifen, so Pattinson: "Ich denke, wer 'The Rover' gesehen hat, wird denken: 'Er versucht etwas ganz anderes zu machen'." Dabei gehe es darum, nicht auf eine Rolle fixiert zu sein.

Nach der "Twilight"-Reihe drehte Pattinson unter anderem "Maps To The Stars" und "Königin der Wüste". Sein neuestes Projekt ist Brady Corbets Regiedebüt "The Childhood Of A Leader".