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Plötzlich ist "alles sehr schön" Robert Pattinson hasst "Twilight" nicht mehr

Übernahm in allen "Twilight"-Filmen die Rolle des Vampirs Edward: Robert Pattinson.

Übernahm in allen "Twilight"-Filmen die Rolle des Vampirs Edward: Robert Pattinson.

(Foto: imago/Runway Manhattan)

Als 2008 der erste Teil der "Twilight"-Saga in den Kinos erscheint, meldet sich sofort ein Hater zu Wort: Ausgerechnet Robert Pattinson, der Star-Schauspieler der Filmreihe. Doch nun, wo der Hype um das Vampirdrama abebbt, wird dem 32-Jährigen plötzlich ganz warm ums Herz.

Kaum eine Filmreihe hat die Geister in den 2000er-Jahren so sehr geschieden wie die "Twilight"-Saga. Während Erwachsene und Kritiker die Vampirfilme zerrissen, formierten sich Teenager weltweit in "Team Edward" und "Team Jacob". Fünf Filme lang fieberten sie dabei mit, wie Vampir Edward und Werwolf Jacob um das Herz der normal-sterblichen Bella buhlten. Doch obwohl sein Filmcharakter das Rennen am Ende machte und seine Angebetete zu einer blutsaugenden Unsterblichen verwandelte, machte Schauspieler Robert Pattinson nie einen Hehl aus seiner Abneigung gegen die Filme. Bis jetzt.

Am Ende lebten sie doch glücklich bis in alle Ewigkeit zusammen: Edward und Bella.

Am Ende lebten sie doch glücklich bis in alle Ewigkeit zusammen: Edward und Bella.

(Foto: imago/Prod.DB)

Der erste "Twilight"-Film feierte im vergangenen Oktober sein zehnjähriges Bestehen und veranlasste viele zu einer Neubewertung seiner bedeutenden Auswirkungen auf die Popkultur - einschließlich Pattinson. Wie die Tageszeitung "USA Today" nun berichtet, hat sich der 32-Jährige die Filme kürzlich erneut angesehen und seine Einstellung grundlegend geändert. Er habe "warme Erinnerungen" an die Zeit der Dreharbeiten, sagte der britische Schauspieler demnach.

"Einfach nur gehasst"

Der anfängliche Hype um die Filme sei "gruselig" und "sehr, sehr intensiv" gewesen. Doch was als "nerviges" Phänomen begann, scheint in den Augen des Teenie-Schwarms nun "retro" zu werden. "Jetzt ist die Besessenheit nicht mehr so groß" und plötzlich sei alles "sehr schön", sagte Pattinson der Zeitung. Es gäbe eine "faszinierende zweite Welle" von jungen Leuten, die die Filme zu schätzen wüssten. "Das ist wirklich süß." Besonders der Soundtrack habe es ihm angetan. "Das hatte ich schon ganz vergessen, aber der Soundtrack war seiner Zeit wirklich voraus."

In Interviews und US-Talkshows hatte sich Pattinson etliche Male über die "Twilight"-Saga lustig gemacht. Noch im vergangenen Jahr scherzte der britische Schauspieler gegenüber "Variety", dass er "in der Zeit, in der ich mit diesen Filmen anfing, geistig nicht weiter vorankam". Er selbst hätte die Filme als normaler Kinogänger "einfach nur gehasst". Nach Ende der Dreharbeiten antwortete er auf die Frage, ob er wie seine Kollegen etwas vom Filmset mitgenommen habe, nur trocken: "Meine Würde."

Grund für die tiefe Abneigung könnte auch die gescheiterte Beziehung mit Filmkollegin Kristen Stewart gewesen sein. Die beiden kamen während der Dreharbeiten im Jahr 2009 zusammen - und als hätten sie auch sonst nicht schon genug Aufmerksamkeit bekommen, standen sie plötzlich im Fokus aller Paparazzi. 2013 trennten sich die beiden, nachdem Bilder aufgetaucht waren, die Stewart beim Fremdknutschen zeigten. Jahre später gab sie in einem Interview dem Blutsauger-Ruhm Schuld am Beziehungs-Aus: "Die Leute wollten so sehr, dass Rob und ich zusammen sind, dass unsere Beziehung zu einem Produkt wurde."

Quelle: ntv.de, lri

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