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"Dallas" und "Sherlock Holmes" Schauspielerin Gayle Hunnicutt ist tot

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Gayle Hunnicutt in "Die Abenteuer des Sherlock Holmes" - eine der TV-Rollen, für die sie bekannt war.

Gayle Hunnicutt in "Die Abenteuer des Sherlock Holmes" - eine der TV-Rollen, für die sie bekannt war.

(Foto: imago images/Everett Collection)

Obwohl sie in den USA geboren wird, arbeitet Gayle Hunnicutt viele Jahre in Europa. Als J.R. Ewings Ex-Geliebte Vanessa Beaumont in "Dallas" befindet sich dennoch auch eine US-Hitserie in ihrer Vita. Jetzt ist die Schauspielerin mit 80 Jahren gestorben.

Bekannt war Gayle Hunnicutt unter anderem für ihre Rollen in den Serien "Die Abenteuer des Sherlock Holmes" und "Dallas". Nun ist die US-amerikanische Schauspielerin im Alter von 80 Jahren gestorben. Das berichten "The Mirror" und andere britische Medien. Die gebürtige Texanerin hatte die USA 1969 verlassen und viele Jahre in Großbritannien gelebt.

Den Berichten zufolge starb Hunnicutt bereits am 31. August. Die Todesursache war zunächst nicht bekannt.

Ihre Schauspielkarriere startete sie in den 1960er-Jahren. In Streifen wie "Der Dritte im Hinterhalt" (1968) an der Seite von James Garner oder "Scorpio" (1973) mit Burt Lancaster und Alain Delon absolvierte sie mehrere Filmrollen, ehe sie sich zusehends TV-Produktionen zuwandte.

Hunnicutt spielte auch an der Seite von Größen wie Alain Delon.

Hunnicutt spielte auch an der Seite von Größen wie Alain Delon.

(Foto: picture alliance / Everett Collection)

1980 war sie Teil der deutsch-französischen Mini-Serie "Fantômas" mit Helmut Berger. 1984 spielte sie die Rolle der Irene Adler in der Serie "Die Abenteuer des Sherlock Holmes". Von 1989 bis 1991 mimte sie in "Dallas" mit Vanessa Beaumont eine Verflossene des von Larry Hagman verkörperten J.R. Ewing. In den letzten drei Staffeln der Erfolgsserie wirkte sie in insgesamt 13 Episoden mit.

Letzte Rolle 1999

Hunnicutt wurde 1943 in Texas geboren. Sie studierte Theaterwissenschaft und Englisch an der University of Calfornia. Da sie mit dem Rollenangebot in den USA nicht zufrieden war, verließ sie die Staaten 1969 und trat vor allem in europäischen Produktionen auf.

Hunnicutt wirkte auch bei zahlreichen Theaterproduktionen in Großbritannien mit. Ihre letzte Rolle absolvierte sie jedoch auf dem Bildschirm: Im Jahr 1999 trat sie in einer Folge der britischen Serie "Die Profis - Die nächste Generation" auf.

Die Verstorbene hinterlässt zwei Kinder und fünf Enkel. Sie war zweimal verheiratet, beide Ehen wurden geschieden. Von 1968 bis 1975 war sie mit dem britischen Schauspieler und Regisseur David Hemmings verheiratet, von 1978 bis 2009 mit dem Journalisten Sir Simon Jenkins. Aus beiden Ehen stammt jeweils ein Sohn.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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