20-Uhr-Gong bleibt aus"Tagesschau" erlebt erneut Panne

Erst am Donnerstag wunderten sich Zuschauerinnen und Zuschauer der "Tagesschau" über einen bisher unbekannten Moderator. Nun gibt es eine weitere Panne: Die Sendung startet nicht wie gewohnt um 20 Uhr. Sprecherin Judith Rakers sorgt für Aufklärung.
Die "Tagesschau" der ARD ist eine Fernseh-Institution. Nun allerdings gibt es innerhalb von zwei Tagen gleich zwei Pannen: Bei der Hauptausgabe der Nachrichtensendung am Samstag um 20 Uhr dürften viele Zuschauerinnen und Zuschauer verdutzt gewesen sein, weil um Punkt 20 Uhr nicht wie gewohnt der bekannte Tagesschau-Gong zu hören war. Stattdessen lief die Uhr im unteren Bildrand weiter - bis fast eine Minute nach 20 Uhr. Erst dann begann die Sendung.
Viele Nutzer auf Twitter berichteten darüber und zeigten sich verwundert - oder machten Witze. "#Tagesschau heute mit Verspätung wie die Deutsche Bahn", schrieb ein Nutzer. Ein anderer schrieb mit Blick auf die neue Coronavirus-Variante, die Sendung habe "heute genau so viel Bock zu arbeiten wie Regierung bei Omikron".
Später äußerte sich "Tagesschau"-Sprecherin Judith Rakers zu der Panne. "Also gut. Ich kläre auf", twitterte sie. "Wir hatten ein technisches Problem mit einer falsch verknüpften Grafik (Bundesliga), die uns dann den Vorspann zerschossen hat. In dem Moment, wo er gestartet werden sollte. Deshalb später auch die fehlende Grafik", schrieb Rakers und setzte noch ein "#sorry" (Entschuldigung) dahinter. In der Sendung selbst war Rakers nicht auf die Panne eingegangen.
Erst am Donnerstag hatte die Nachrichtensendung für eine Überraschung gesorgt, ebenfalls bei der Hauptausgabe um 20 Uhr: Statt eine/r der bekannten Moderatorinnen oder Moderatoren war André Schünke zu sehen. Dieser hatte die Ausgabe bisher noch nicht moderiert. Als Grund für den Einsatz Schünkes nannte der zuständige Norddeutsche Rundfunk eine Planungspanne. "Überrascht? Es gab ein Versehen in der Planung", twitterte der Sender. tagesschau24-Moderator Schünke sei kurzfristig eingesprungen. "Das Beste am Norden ist unsere Spontaneität", hieß es weiter.