Enttarnt bei "The Masked Singer" Die Pfeife flötet nicht mehr
18.10.2022, 11:11 Uhr (aktualisiert)
Der frühere GNTM-Juror Thomas Hayo habe als Pfeife einen "Riesenspaß" bei "The Masked Singer" gehabt, erklärte er nach der Enttarnung.
(Foto: picture alliance/dpa)
Bei "The Masked Singer" muss sich dieses Mal die Trillerpfeife von der Bühne verabschieden. Deutschlandweit bekannt ist der Promi hinter der Maske aus einem anderen ProSieben-Format. Aus dem Rate-Team tippt allerdings nur Moschner richtig: Sie erkennt die Pfeife am saarländischen Dialekt.
Der Creative Director und langjährige "Germany's Next Topmodel"-Juror Thomas Hayo ist in der ProSieben-Show "The Masked Singer" als Trillerpfeife verkleidet enttarnt worden und damit ausgeschieden. Der 53-Jährige, der bis 2018 neben Heidi Klum in der GNTM-Jury saß, erhielt am Samstagabend zu wenige Stimmen der Zuschauer und musste daher seine Identität preisgeben. Trotzdem war Hayo nach seiner Enttarnung zufrieden: "Es ist ein Traum. Du darfst hier endlich mal das machen, was du sonst unter der Dusche machst, und musst dich nicht dafür schämen."
Hayo steckte in einem knallblauen Trainingsanzug und trug eine überdimensionale Trillerpfeife mit großen Kulleraugen als Maske. Darunter habe er nicht sehen können, sagte er am Ende der Sendung. Das habe die Auftritte erschwert. "Blind singen geht, aber blind tanzen war ein bisschen schwieriger." Trotzdem habe die Teilnahme an der Show "Riesenspaß" gemacht. "Ich hätte nie gedacht, es so zu genießen, ausgepfiffen zu werden", erklärte er am Schluss.
Zuvor war ein Mitglied des prominenten Rate-Teams Hayo bereits auf die Spur gekommen: Ruth Moschner hörte nach eigenen Worten einen leichten Dialekt unter der Maske und tippte deshalb auf den gebürtigen Saarländer. Ihr Teammitglied Ross Antony legte sich auf den Schauspieler und Musiker Jimi Blue Ochsenknecht fest, während Yvonne Catterfeld den Fußballer Sami Khedira unter dem Kostüm vermutete. Bei der Online-Publikumsabstimmung war ebenfalls Ochsenknecht der Favorit.
Ist Alexander Mazza die Black Mamba?
In "The Masked Singer" treten Promis als Sänger auf, verstecken ihre Identität aber hinter aufwendiger Kostümierung. Erst nach und nach werden sie enttarnt. In die dritte Folge der aktuellen Staffel startete die Musik-Show mit einer Neuerung: Zum ersten Mal standen mehrere Kostümierte gleichzeitig auf der Bühne und performten ein Lied zusammen. Black Mamba, Goldi und der Maulwurf zeigten dabei, dass sie auch als Boygroup funktionieren würden. Bei ihrem Einzelauftritt setzte Black Mamba wieder alles auf seine "hypnotische Wirkung" und wählte dafür den Madonna-Hit "Like a Prayer" aus.
Ruth Moschner biss sich an einer Vermutung fest. Letzte Woche konnte sich die Rate-Chefin noch Michael Kessler vorstellen, denn Black Mamba trug erneut seine roten Glitzer-Stiefel. Diese Schuhbekleidung könnte ein Hinweis auf den Schauspieler und seine Stiefel-Szene in dem Film "Manta, Manta" sein. Oder steckt vielleicht doch Moderator Alexander Mazza hinter der Maske?
Beim Maulwurf war die Frage noch nicht geklärt, ob sein Akzent nur vorgespielt oder echt war. Während Moschner vermutete, die Aussprache sei vorgetäuscht, glaubte Ross Antony eher an einen irischen Akzent, der zu Sänger Michael Patrick Kelly passen könnte.
Zahnfee wohl professionelle Sängerin
Grummelig, flauschig und niedlich - Goldi hatte weiterhin keine Lust, als süß zu gelten und hoffte von den Zuschauern rausgewählt zu werden. "Wegen des inneren Hasses könnte es Hans Werner Olm sein", spekulierte Ruth Moschner. "Es gibt nur einen, der so kuschelig ist, dass man mit dem ins Bett gehen möchte", ließ Ross Antony durchblicken und hoffte auf den Schauspieler Simon Pearce hinter der Maske.
Über die Maskierung des Werwolfs wurde ebenso heiß spekuliert. Yvonne Catterfeld konnte sich gut "den Graf" unter dem Pelz vorstellen. Laut Moschner könnte sich Wolfgang "Wolle" Petry als böser Wolf getarnt haben. Dass es sich bei der Zahnfee ebenso um eine professionelle Sängerin handeln muss, da war sich das Rate-Team einig.
Roboter bekommt eigenen Namen
Ausgerechnet der Werwolf und "No Name" legten ein Duett auf der "TMS"-Bühne hin. Dafür suchte das ungleiche Paar den Song "Walk this way" aus, inklusive eines Rap-Parts des Roboters. Doch "No Name" fieberte die ganze Zeit nur einem Moment entgegen - seiner Taufe. Die Zuschauer wählten per App einen eigenen Namen für den Roboter aus. Aus 36.000 Namensvorschlägen wie Schrauby oder Büchsen Bernhard haben sich die Fans für den Namen Rosty entschieden. Getauft wurde natürlich mit Öl anstatt mit Weihwasser.
Mehr als 60.000 Stimmen seien insgesamt abgegeben worden, sagte Moderator Matthias Opdenhövel. Rosty zeigte sich nach der Taufe sehr zufrieden. Er sei froh, endlich einen Namen zu haben, sagte er. Kommenden Samstag wird der Roboter zum ersten Mal als Rosty auf die Bühne gehen.
(Dieser Artikel wurde am Sonntag, 16. Oktober 2022 erstmals veröffentlicht.)
Quelle: ntv.de, mbu/dpa/spot