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Herzogin doch nicht "fies"? Trump rudert im Fall Meghan zurück

US-Präsident Trump kann Meghans Einstellung ihm gegenüber nicht nachvollziehen.

US-Präsident Trump kann Meghans Einstellung ihm gegenüber nicht nachvollziehen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Trump und Herzogin Meghan werden sich in Großbritannien nicht begegnen. Gesprächsstoff hätten die beiden jedoch allemal. Im Interview mit der britischen Presse bezeichnet er die ehemalige Schauspielerin wörtlich als "fies", was er anschließend als "Fake News" dementiert.

Mit Äußerungen über die Ehefrau von Prinz Harry, Herzogin Meghan, hat Donald Trump kurz vor seinem Staatsbesuch in Großbritannien für Diskussionen gesorgt. Nun scheint der US-Präsident jedoch von seiner Einschätzung zurückzurudern.

Auf Twitter bestritt er, Meghan jemals als "fies" bezeichnet zu haben. "Ich habe Meghan Markle niemals `fies` genannt", schrieb Trump und beschuldigte die "Fake News"-Medien, sich alles ausgedacht zu haben. "Werden sich CNN, die New York Times und andere entschuldigen? Ich bezweifle es", schloss er seinen Tweet ab.

Trumps Problem: Seine Aussagen sind gut dokumentiert. Die britische Tageszeitung "The Sun" veröffentlichte einen entsprechenden Audio-Mitschnitt. Im Gespräch mit den Reportern des Boulevardblatts erfuhr Trump demnach, dass Meghan während des Wahlkampfes 2016 auf Distanz zu ihm gegangen war. Trump antwortete darauf wörtlich: "Ich wusste nicht, dass sie so fies ist."

Meghan hatte Trump damals unter anderem als einen Frauenhasser bezeichnet und seine Politik als spalterisch gebrandmarkt. Sie hatte angedroht, im Fall von Trumps Wahl nach Kanada auszuwandern. Dann kam aber ein Prinz aus Großbritannien zu ihrer Rettung. Der US-Präsident wird mit First Lady Melania am Montag zu einem dreitägigen Staatsbesuch in London erwartet. Trumps kritische Äußerung über ein Mitglied des britischen Königshaus dürfte dort für verstimmte Untertöne sorgen.

Quelle: ntv.de, lri/dpa

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