Kultregisseur Woody Allen fliegt ungern. Der überzeugte New Yorker gibt zu, dass er über den Wolken immer ein mulmiges Gefühl hat. Er erwarte stets das Schlimmste und sitze da wie erstarrt.

US-Kultregisseur Woody Allen wird von Flugangst geplagt. "Ich fliege wirklich sehr ungern", sagte der 76-Jährige der Kino-Zeitschrift "Cinema". Über den Wolken befürchte er dann stets das Schlimmste: "Die meiste Zeit über sitze ich wie erstarrt an meinem Platz und warte darauf, dass wir abstürzen", sagte Allen, der eine klare Meinung zum Tod hat. "Egal, wie intensiv ich darüber nachdenke, ich kann dem Tod einfach nichts Positives abgewinnen", sagte er.

Allen gilt als einer der bedeutendsten Regisseure und Komiker der Gegenwart, berühmt wurde er mit Großstadt-, Liebes- und Tragikkomödien, darunter "Matchpoint", "Verbrechen und andere Kleinigkeiten" oder zuletzt "Midnight in Paris", einer historisch-fiktionalen Komödie über das Paris der zwanziger Jahre. Eine kleine Rolle in dem erfolgreichen Streifen hatte auch die damalige First Lady Frankreichs, Carla Bruni.

In seinem neuen Film "To Rome with Love" steht Allen erstmals seit Jahren wieder als Schauspieler vor der Kamera. Als Schauspieler hat Allen in der Vergangenheit in seinen eigenen Filmen häufiger den Großstadtneurotiker verkörpert.