Wieder was gelerntWird Grünheide zur Tesla-Produktionshölle?

Tesla will in Grünheide in Brandenburg seine erste sogenannte "Gigafactory" in Europa bauen. Das Berliner Umland freut sich auf 8000 neue Arbeitsplätze. Oder droht eine neue "Produktionshölle", so wie Firmenchef Elon Musk einst die Zustände im ersten Werk in Kalifornien beschrieben hat?
Anfang November sorgt Elon Musk für großen Jubel in Berlin und Brandenburg. Tesla will in Grünheide seine erste europäische "Gigafactory" bauen und 8000 hochwertige Arbeitsplätze schaffen. Oder droht eine neue "Produktionshölle" wie einst im ersten Tesla-Werk in Kalifornien?
Darum geht es in dieser Folge von "Wieder was gelernt". Lesen Sie hier einen kurzen Auszug.
Bereits im nächsten Jahr will Tesla mit dem Bau seines Deutschland-Werkes am Berliner Stadtrand beginnen. Ein Jahr später sollen die ersten Elektroautos und Batterien produziert werden. Anfangs sollen rund 3000, später bis zu 8000 Menschen dort arbeiten, erwartet die Brandenburger Landesregierung. In Grünheide soll zunächst das "Model Y", der Tesla-SUV, zusammengebaut werden. Wir haben mit Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer über die Pläne des amerikanischen Elektroautobauers gesprochen.
"Es könnte sein, dass Tesla die Zellen für die Batterien zugeliefert bekommt und in Grünheide dann zu Batterien zusammensetzt. Dazu braucht man eine Automatisierung. Das übernimmt die Firma Tesla Grohmann Automation. Tesla hat den Maschinenbauer Anfang 2017 übernommen, das ist ein Bilderbuch-Unternehmen. Die können das aufbauen, brauchen nur einen Vorlauf, um ihre Anlagen dort aufzubauen."
Tesla baut seine Autos nach dem Baukastenprinzip zusammen. Alles wird geliefert und dann werden die einzelnen Teile zusammengesetzt. Wahrscheinlich erhält Tesla auch in Grünheide Motoren und Karosserieteile in großen Mengen aus dem Ausland und baut nur ein. Wie die Montage genau abläuft, hören Sie im Podcast.