Panorama

Alkoholverbot im HVV in Kraft Abschiedsschluck fällt klein aus

Am "Abschiedstrinken" in den Hamburger U- und S-Bahnen haben sich nach Angaben der Polizei "erheblich weniger" Menschen beteiligt als ursprünglich erwartet. Weniger als tausend meist junge Menschen seien am Freitagabend mit Alkohol im Nahverkehr unterwegs gewesen, sagte ein Polizeisprecher in der Hansestadt.

Ein paar Feierlustige trafen sich schon, es waren aber weniger als erwartet.

Ein paar Feierlustige trafen sich schon, es waren aber weniger als erwartet.

(Foto: REUTERS)

"Das sind deutlich weniger als wir erwartet haben", sagte der Sprecher der Hamburger Hochbahn, Christoph Kreienbaum. Zwar habe es vereinzelt Sachbeschädigungen und Auseinandersetzungen zwischen teils alkoholisierten Fahrgästen gegeben. In mehreren Zügen wurde die Notbremse gezogen, ein Wagen der Hochbahn musste nach Randale aus dem Verkehr gezogen werden.
Insgesamt sei die über das soziale Internet-Netzwerk Facebook ausgerufene Aktion vor Inkrafttreten eines Alkoholverbots im Hamburger Nahverkehr aber ruhig verlaufen. Ein Teilnehmer sei vorübergehend festgenommen worden. Vorsorglich hatte die Hochbahn und die Deutsche Bahn ihre Sicherheitskräfte auf über 200 Mann verstärkt.

Mit dem 1. Oktober trat in Hamburgs U- und S-Bahnen ein generelles Alkoholverbot in Kraft. Aus Protest dagegen hatten Facebook-Nutzer zum kollektiven "Abschiedstrinken" in den Zügen aufgerufen. Zeitweise hatten mehr als 11.000 Partyfreunde angekündigt, daran teilzunehmen. Ab sofort droht bei Alkoholkonsum in Hamburgs S- und U-Bahnen sowie Bussen 40 Euro Bußgeld.

Quelle: ntv.de, dpa

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