Panorama

Leiche des 82-Jährigen geborgenMann fährt mit Auto in Rhein - und ertrinkt

07.12.2025, 18:57 Uhr
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Wasserschutzpolizei und Verkehrsunfalldienst haben die Ermittlungen übernommen. (Archivbild) (Foto: picture alliance/dpa)

Eine großangelegte Suchaktion im Rhein bei Karlsruhe findet ein tragisches Ende. Einsatzkräfte bergen ein Auto aus dem Fluss, am Steuer sitzt der tote Fahrer. Bei dem Mann handelt es sich um einen 82-Jährigen, der bereits wegen Orientierungslosigkeit vermisst wurde.

Ein Mann ist im Kreis Karlsruhe in Baden-Württemberg mit seinem Auto in den Rhein gefahren und mitsamt dem Fahrzeug untergegangen. Am nächsten Tag bargen die Einsatzkräfte den Wagen nach einer großen Suchaktion nachmittags aus dem Fluss, wie ein Polizeisprecher sagte. Der tote 82-jährige Fahrer saß demnach noch am Steuer, als das Fahrzeug aus dem Wasser geholt wurde.

Zeugen hatten am späten Samstagabend den Notruf gewählt, als sie sahen, wie der Wagen über einen Fähranleger in Rheinstetten in den Rhein fuhr. Laut der Feuerwehr waren insgesamt mehr als 130 Einsatzkräfte von Wasserschutzpolizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und DLRG für Rettungs- und Bergungsmaßnahmen vor Ort.

Die Rettungsmaßnahmen blieben in der Nacht allerdings erfolglos, die Strömung war laut Polizei zu stark. Der Einsatz sei in der Nacht gegen 2:30 Uhr zwischenzeitlich eingestellt worden. Der Schiffsverkehr auf dem Rhein war kurzzeitig gesperrt.

Toter Fahrer ist vermisster Mann aus Rheinland-Pfalz

Mit Tagesanbruch wurden die Bergungsmaßnahmen dann fortgesetzt. Unter anderem suchten die Rettungskräfte mit einem Sonarboot nach dem gesunkenen Auto. Am Nachmittag ortete ein Peilboot der Wasserschutzpolizei den Wagen nahe einem Restaurant in Au am Rhein (Kreis Rastatt) im Wasser. Trotz der Strömung wurde das Fahrzeug schließlich rund eine Stunde später geborgen und an Land gebracht.

Bei der Leiche handelte es sich Polizeiangaben zufolge um einen 82-Jährigen, der seit Samstag in Bad Bergzabern im rheinland-pfälzischen Landkreis Südliche Weinstraße wegen Orientierungslosigkeit vermisst wurde. Die Ermittler gehen nicht von einem Fremdverschulden, sondern von einem Unfall aus. Wasserschutzpolizei und Verkehrsunfalldienst haben die Ermittlungen übernommen.

Quelle: ntv.de, hny/dpa

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