Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 23:07 Charkiw unter russischem Beschuss +++
Das Zentrum der zweitgrößten ukrainischen Stadt, Charkiw, ist nach ukrainischen Angaben von russischen Raketen angegriffen worden. "Charkiw wird erneut von russischen Raketen beschossen", schreibt Bürgermeister Ihor Terechow auf Telegram."Nach ersten Informationen werden zentrale Bezirke angegriffen." Mehrere andere Telegram-Nutzer berichteten von Explosionen in der Stadt.
+++ 22:15 Pistorius wegen Corona nicht bei Ukraine-Treffen in Ramstein +++
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius nimmt wegen einer Corona-Erkrankung nicht an einem internationalen Treffen zur Unterstützung der Ukraine auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein teil. Das bestätigte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Abend. Auf dem US-Stützpunkt in Rheinland-Pfalz beraten am Dienstag ranghohe Militärs und Verteidigungsminister aus zahlreichen Ländern über die weitere Hilfe für die Ukraine bei ihrem Abwehrkampf gegen Russland.
+++ 21:46 Nach "Invictus Games": Selenskyj: Erfolge der Mannschaft zeigen der ganzen Welt die Kraft der Ukrainer +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Erfolge der ukrainischen Mannschaft bei den "Invictus Games" für kriegsversehrte Soldaten gelobt. 34 Medaillen haben die ukrainischen Sportler bei der Veranstaltung geholt, wie Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache mitteilte. "Gold, Silber und Bronze beweisen vor allem die Unbezwingbarkeit des ukrainischen Geistes und die Stärke Ihres Charakters, der stärker ist als alle Umstände", sagte er. Die Willenskraft der Sportler "inspiriert und lädt auf", sagte er mit Blick auf den Abwehrkampf seines Landes gegen die russische Invasion. Die Erfolge der Mannschaft zeigten der ganzen Welt die Kraft der Ukrainer. Die Kriegsversehrten würden so zum Symbol für den Siegeswillen des ganzen Volkes, so Selenskyj.
+++ 21:24 Selenskyj trifft Mittwoch zum ersten Mal Brasiliens Präsident Lula in New York +++
Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva wird sich am 20. September in New York mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj treffen, berichtet der britische "Guardian" unter Berufung auf zwei Quellen in der brasilianischen Regierung. Der brasilianische Präsident hat die westliche Führung mit seiner zweideutigen Haltung zur russischen Invasion in der Ukraine verärgert. Lula erkannte zwar das Recht Kiews an, sich selbst zu verteidigen, weigerte sich aber gleichzeitig, sich den Sanktionen gegen Russland anzuschließen oder der Ukraine militärische Hilfe zukommen zu lassen. Stattdessen bemühte er sich um eine diplomatische Lösung des Krieges und kritisierte sogar die westliche Unterstützung für die Ukraine als Mittel zur Verlängerung der Feindseligkeiten.
+++ 20:51 Wegen Getreide-Importverbot: Ukraine reicht Klage gegen EU-Nachbarn ein +++
Im Streit um Einfuhrbeschränkungen für Getreide hat die Ukraine wie angekündigt vor der Welthandelsorganisation (WTO) gegen ihre Nachbarstaaten Polen, die Slowakei und Ungarn geklagt. Es sei für Kiew "von entscheidender Bedeutung", feststellen zu lassen, dass einzelne EU-Mitgliedstaaten den Import ukrainischer Güter nicht verbieten könnten, erklärte die ukrainische Handelsministerin Julia Swyrydenko zur Begründung. Ihre Regierung hoffe jedoch, "dass diese Länder ihre Beschränkungen aufheben und wir die Angelegenheit nicht lange vor Gericht klären müssen", fügte die Ministerin hinzu. Die Regierung in Warschau äußerte sich kurz darauf wenig beeindruckt von der Klage. "Wir bleiben bei unserer Position", sagte Regierungssprecher Piotr Müller dem Fernsehsender Polsat News. Diese sei "gerecht" und im Einklang mit EU-Recht und Völkerrecht.
+++ 20:22 Befreite Waisen schildern russische Gefangenschaft +++
Im März wird gegen Wladimir Putin ein internationaler Haftbefehl erlassen. Er soll für die Deportation ukrainischer Kinder nach Russland verantwortlich sein. Russland bestreitet die Vorwürfe. Im Rahmen einer Kampagne sprechen die Entführungsopfer nun selbst über ihre Erfahrungen.
+++ 19:44 Pistorius kündigt 400-Millionen-Euro-Hilfspaket für Ukraine an +++
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat laut "Bild" ein neues Hilfspaket für die Ukraine im Volumen von 400 Millionen Euro angekündigt. "Wir liefern zusätzliche Munition: Sprengmunition, Mörsermunition, Minenraketen", sagte der SPD-Politiker dem Blatt. Zudem werde man mit geschützten Fahrzeugen und Minenräumsystemen helfen."Wir haben aber auch den nahenden Winter im Blick: Wir werden Kleidung schicken, aber auch Strom- und Wärmeerzeuger. Insgesamt wird das Paket 400 Millionen Euro schwer sein." Laut Pistorius werden zudem weitere ukrainische Soldaten in Deutschland ausgebildet. Bis Jahresende würden es 10.000 sein. Zu den von der Ukraine geforderten Taurus-Marschflugkörpern bekräftigte der Minister, dazu gebe es noch keine Entscheidung. Jede Waffenlieferung müsse sehr sorgfältig abgewogen werden. Dabei seien viele politische, rechtliche, militärische undtechnische Aspekte zu klären. So werde derzeit auch geklärt, obTaurus überhaupt ohne Unterstützung von Bundeswehrsoldateneingesetzt werden könne.
+++ 19:12 Ukrainischer Heereschef: Drei russische Elite-Brigaden haben "vollständig ihre Kampfkraft verloren"+++
Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben mehrere der besten russischen Brigaden im ostukrainischen Gebiet Donezk aufgerieben. "In den Kämpfen im Abschnitt Bachmut wurden einige der besten Einheiten des Feindes zerschlagen und haben vollständig ihre Kampfkraft verloren", sagte der Kommandeur der ukrainischen Landstreitkräfte, Olexander Syrskyj, gemäß einer verbreiteten Mitteilung. Dabei handle es sich um die 72. Motorschützenbrigade und die 31. und 83. Luftlandebrigaden. Die ukrainischen Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Syrskyj zufolge setzten die ukrainischen Einheiten ihren Vormarsch fort. Gleichzeitig betonte der Generaloberst, dass die allgemeine Lage im Ostabschnitt der Front weiter schwierig bleibe. Mit Gegenangriffen versuchten die Russen verloren gegangene Positionen bei den Orten Andrijiwka und Klischtschijiwka wieder zurückzuerobern. Dennoch haben die Ukrainer Syrskyj zufolge an der Stelle die russische Verteidigungslinie durchbrochen.
+++ 18:39 Schwangere Soldatin in Russland wegen Wehrdienstentziehung verurteilt +++
In Russland ist eine Soldatin einem Medienbericht zufolge zu sechs Jahren Lagerhaft wegen Wehrdienstentziehung verurteilt worden, weil sie während ihrer Schwangerschaft nicht zur Mobilmachung erschienen war. Das Gericht habe dabei ein ärztliches Gutachten des Sanitätsdienstes ihrer Einheit außer Acht gelassen, das eine zeitweise Befreiung vom Wehrdienst empfahl, berichtete die Tageszeitung "Kommersant". Die Soldatin habe nicht gekündigt und sei daher verpflichtet gewesen, in ihrer Einheit zu erscheinen, so die Urteilsbegründung. Die Verteidigung der aus der Kaukasusregion Kabardino-Balkarien stammenden Frau will nach eigenen Angaben Berufung einlegen. Russland führt seit gut anderthalb Jahren einen verlustreichen Angriffskrieg gegen die benachbarte Ukraine. Die Region Kabardino-Balkarien ist daher - wie andere Gebiete, in denen viele ethnische Minderheiten leben - hart von der Mobilmachung des Kremls betroffen, wie Recherchen russischer Medien zeigen.
+++ 18:04 Russen schenken Kim auf Messe Drohnen und eine Mütze +++
Kim-Jon Un besucht in Russland eine Ausstellung für Militärausrüstung. Dort bekommt er nicht nur einen Kampfanzug samt Mütze geschenkt, sondern auch Drohnen. Das Gastgeschenk ist ein Verstoß gegen UN-Auflagen. Während des Besuchs sollen Munitionslieferungen von Nordkorea an Russland vereinbart worden sein.
+++ 17:27 Ukraine-Kontaktgruppe berät morgen auf US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein über russischen Angriffskrieg+++
Die sogenannte Ukraine-Kontaktgruppe trifft sich am morgigen Dienstag auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat Amtskollegen und hochrangige Militärvertreter aus aller Welt eingeladen, um über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die seit Juni laufende ukrainische Gegenoffensive zu beraten. Es ist das 13. Treffen im sogenannten Ramstein-Format seit April 2022. Für Deutschland wird unter anderem Verteidigungsminister Boris Pistorius an dem Treffen teilnehmen. In der Vergangenheit waren anlässlich der Zusammenkünfte häufig neue Waffenlieferungen für die Ukraine angekündigt worden. Zuletzt waren die Forderungen aus dem In- und Ausland an die Bundesregierung immer lauter geworden, deutsche Taurus-Marschflugkörper an Kiew zu liefern.
+++ 16:56 Ukraine meldet Durchbrechen von russischer Verteidigungslinie nahe Bachmut+++
Die Ukraine hat nach eigenen Angaben im Zuge ihrer Gegenoffensive eine russische Verteidigungslinie nahe der kriegszerstörten Stadt Bachmut durchbrochen. "Heftige Kämpfe im Gebiet von Bachmut gehen weiter (...). Die Verteidigungslinie des Feindes wurde durchbrochen", teilte der Kommandeur der ukrainischen Landstreitkräfte, Oleksandr Syrskyj, mit. Einige Stunden zuvor hatte Syrskyj bekanntgegeben, dass die ukrainische Armee die strategisch wichtige Ortschaft Klischtschijiwka nahe Bachmut in der Ostukraine zurückerobert habe.
+++ 16:21 Oberst Reisner: Ukraine hat 72. Brigade nicht "vernichtet" +++
Die Gegenoffensive der Ukraine läuft schleppend, kommt aber stetig voran. Die Orte, die sie dabei von den russischen Invasoren befreien, sind stellenweise kaum wiederzuerkennen oder schlicht nicht mehr existent. Videoaufnahmen von Soldaten zeigen die unglaubliche Zerstörung der Siedlung Andrijiwka.
+++ 15:49 Russland gibt westliche Gewinne in Milliardenhöhe nicht frei +++
Westliche Unternehmen, die seit dem Einmarsch Moskaus in der Ukraine weiterhin in Russland tätig sind, haben nach Informationen der "Financial Times" Milliardengewinne erwirtschaftet. Der Kreml habe ihnen allerdings den Zugang zu diesem Geld verwehrt, um "unfreundlichen" Ländern das Handwerk zu legen. Auf Konzerne aus solchen Ländern entfielen laut dem Bericht 18 Milliarden Dollar der 20 Milliarden Dollar an russischen Gewinnen, die ausländische Unternehmen allein für das Jahr 2022 meldeten und 199 Milliarden Dollar der 217 Milliarden Dollar an russischen Bruttoeinnahmen. Die Zahlen stützen sich auf Erhebungen der Kyiv School of Economics.
+++ 15:19 Häuserkampf unmöglich: Ukrainer befreien Trümmerwüsten +++
Die Gegenoffensive der Ukraine läuft schleppend, kommt aber stetig voran. Die Orte, die sie dabei von den russischen Invasoren befreien, sind stellenweise kaum wiederzuerkennen oder schlicht nicht mehr existent. Videoaufnahmen von Soldaten zeigen die unglaubliche Zerstörung der Siedlung Andrijiwka.
+++ 14:42 Berichte: Explosionen am Regierungssitz im russisch kontrollierten Donezk +++
Die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA meldet, dass am Sitz der von Russland installierten lokalen Behörden in der Stadt Donezk in der Ostukraine eine Reihe von Explosionen zu hören gewesen sei. Der von Moskau eingesetzte Gouverneur, Denis Puschilin, bestätigte die gemeldete Explosion in der örtlichen Regierungszentrale, erklärte jedoch, dass es weder Tote noch Verletzte gegeben habe.
+++ 14:24 Anhörung im Genozid-Verfahren: Russland bekräftigt in Den Haag Völkermordvorwurf +++
Russland hat vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) seinen Vorwurf des "Völkermords" gegen die Ukraine bekräftigt und die Einstellung des von Kiew angestrengten Verfahrens verlangt. Moskaus Vertreter Gennadi Kusmin sagte in Den Haag: "Die Ukraine wirft Russland nicht vor, Völkermord zu begehen. Die Ukraine wirft Russland auch nicht vor, Völkermord nicht verhindert oder bestraft zu haben." Kusmin fuhrt fort: "Im Gegenteil, die Ukraine besteht darauf, es habe keinen Völkermord gegeben." Er betonte: "Wenn es keinen Völkermord gab, kann es auch keinen Verstoß gegen die Völkermordkonvention geben." Die Ukraine hatte unmittelbar nach dem russischen Einmarsch am 24. Februar 2022 in einem Eilantrag gefordert, dass der IGH bis zu seinem Urteil einen sofortigen Stopp aller russischen Militäreinsätze in der Ukraine anordnet. In dem Antrag hatte Kiew argumentiert, Russland habe seine Invasion in der Ukraine mit der falschen Behauptung begründet, in den ostukrainischen Regionen Donezk und Luhansk finde ein "Genozid" gegen russische Bürger statt. Damit habe Moskau die UN-Völkermordkonvention als Kriegsvorwand "missbraucht".
+++ 13:56 Ukraine meldet Rückeroberung von sieben Quadratkilometern binnen einer Woche +++
Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge innerhalb einer Woche sieben Quadratkilometer Fläche von der russischen Armee zurückerobert. In der vergangenen Woche seien zwei Quadratkilometer im Gebiet der kriegszerstörten Stadt Bachmut im Osten eingenommen worden, darunter die Orte Andrijiwka und Klischtschijiwka, erklärte die ukrainische Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar vor ihrer Entlassung (siehe Eintrag 11:12 Uhr). Im Süden des Landes eroberte die ukrainische Armee demnach rund fünf Quadratkilometer zurück. Insgesamt hat Kiew seit Beginn der Gegenoffensive eigenen Angaben zufolge 51 Quadratkilometer im Gebiet Bachmut und rund 262 Quadratkilometer an der Südfront zurückerobert.
+++ 13:34 Özdemir kritisiert Getreideblockade +++
Die von Polen, Ungarn und der Slowakei eigenständig aufrechterhaltenen Einfuhrbeschränkungen von ukrainischem Getreide sind nach Ansicht von Bundesagrarminister Cem Özdemir wohl nicht mit EU-Recht vereinbar. Er sehe keinen Anlass für solche Maßnahmen, sagt der Grünen-Politiker vor einem Treffen mit seinen EU-Kolleginnen und -kollegen in Brüssel. "Ich sehe auch nicht, wie das mit EU-Recht in Übereinstimmung zu bringen ist", ergänzte er. Nach seinen Informationen nehme der Markt das ukrainische Getreide gut auf.
+++ 13:12 UN: Menschenrechte in Russland deutlich verschlechtert +++
Die Menschenrechtslage in Russland hat sich seit Beginn des Kriegs in der Ukraine nach Einschätzung der Vereinten Nationen erheblich verschlechtert. In Russland gebe es ein "systematisches Vorgehen" gegen Organisationen der Zivilgesellschaft, erklärt ein UN-Experte. "Die russischen Behörden haben die Vereinigungs-, Versammlungs- und Meinungsfreiheit sowohl online als auch offline stark eingeschränkt und die Unabhängigkeit der Justiz und die Garantien für ein faires Verfahren grundlegend untergraben", heißt es in einem Bericht. Sanktionen würden willkürlich gegen Andersdenkende verhängt und Gewalt gegen friedliche Demonstranten angewandt. Von der russischen diplomatischen Vertretung in Genf war keine Stellungnahme erhältlich.
+++ 12:47 Offenbar russischer Offizier in der Ukraine gestorben +++
Berichten zufolge ist der russische Oberst Andrej Kondrashkin ums Leben gekommen. Russische Telegram-Kanäle vermelden, dass der Kommandeur der 31. Garde-Luftangriffsbrigade im Einsatz in der Ukraine getötet worden sei. Seine Einheit soll der "Moscow Times" zufolge im Osten des Landes gewesen sein.
+++ 12:28 Tote in der Südukraine nach russischen Luftangriffen +++
Obwohl die Ukraine in der Nacht einen Großteil der russischen Marschflugkörper und Drohnen abwehren konnte (siehe Eintrag 10:54 Uhr), wurden dennoch Menschen getötet. In der Region Cherson im Süden starben den lokalen Behörden zufolge mindestens zwei Menschen, sieben weitere wurden verletzt. So starb bei einem russischen Luftschlag in der gleichnamigen Gebietshauptstadt Cherson ein 72 Jahre alter Mann. Ein weiterer sei verletzt worden, wie der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Olexander Prokudin, auf Telegram mitteilt. Eine weitere Frau sei in einem nahe gelegenen Dorf getötet worden. Vier Menschen seien zudem in der östlich von Cherson gelegenen Ortschaft Beryslaw verletzt worden, nachdem eine russische Drohne in der Nähe einer Busstation einschlug.
+++ 11:59 Kreml hat keine Informationen, wie es Kadyrow geht +++
Dem Kreml liegen eigenen Angaben zufolge keine Informationen zum Gesundheitszustand des Tschetschenen-Führers Ramsan Kadyrow vor. Medien spekulieren, dass der Präsident der russischen Teilrepublik tot sei.
+++ 11:38 Ukraine will Polen, Ungarn und Slowakei verklagen +++
Die Ukraine will die Nachbarländer Polen, Ungarn und die Slowakei wegen des Einfuhrverbots für ukrainische Agrarprodukte verklagen. "Es ist wichtig zu beweisen, dass diese Maßnahmen rechtlich falsch sind. Deshalb werden wir morgen rechtliche Schritte einleiten", sagt der ukrainische Handelsbeauftragte Taras Kachka "Politico". Die Ukraine könne zudem Maßnahmen gegen Polen verhängen, wenn Warschau seinen Kurs nicht aufgebe. "Wir wären gezwungen, Vergeltungsmaßnahmen für die zusätzlichen Produkte zu ergreifen und würden die Einfuhr von Obst und Gemüse aus Polen verbieten." Polen, Ungarn und die Slowakei hatten am Freitag eigene Beschränkungen für ukrainische Getreideeinfuhren angekündigt.
+++ 11:12 Ukraine entlässt sechs Vize-Verteidigungsminister +++
In der Ukraine werden sechs stellvertretende Verteidigungsminister entlassen. Darunter befindet sich auch Hanna Maljar, die einer breiten Öffentlichkeit wegen ihrer Informationen zum Stand der Kämpfe bekannt ist. Die Regierung in Kiew begründet die Maßnahme bisher nicht. Anfang des Monats hatte Verteidigungsminister Olexij Resnikow seinen Rücktritt eingereicht. Gegen ihn waren Korruptionsvorwürfe erhoben worden, die er zurückgewiesen hat.
+++ 10:54 Ukraine meldet mehrere russische Drohnenangriffe +++
Die Ukraine ist nach Angaben ihres Militärs in der Nacht erneut mit russischen Drohnen und Raketen angegriffen worden. Die ukrainische Luftwaffe habe 18 unbemannte Fluggeräte und 17 Marschflugkörper abgeschossen.
+++ 10:29 Bulgarische Spezialisten sollen Drohne in Badeort überprüfen +++
Bulgarien hat nach Angaben seines Verteidigungsministeriums Spezialkräfte in den Badeort Tjulenowo entsandt, um eine dort am Sonntagabend gelandete und mit Sprengstoff beladene Drohne zu inspizieren und deaktivieren. Tjulenowo liegt am Schwarzen Meer und etwa 70 Kilometer von der rumänischen Grenze entfernt. Auf der bulgarischen Medienwebsite nova.bg wurden Augenzeugen zitiert, denen zufolge die Drohne zwischen drei und dreieinhalb Meter lang ist. An ihr sei ein Behälter mit Sprengstoff befestigt.
+++ 10:06 Bericht: Estlands Geheimdienst warnte Ukraine vor Kiew-Angriff +++
Der estnische Geheimdienst hat die Ukraine am Tag des Kriegsbeginns offenbar davor gewarnt, dass die russischen Truppen versuchen würden, in der Nähe von Kiew zu landen. Wie das russische Investigativ-Medium "The Insider" unter Berufung auf zwei Quellen berichtet, habe der Geheimdienst die Ukraine informiert, noch bevor die russischen Einheiten in Belarus abgehoben seien. Er könne das weder bestätigen noch dementieren, sagt der estnische Geheimdienstchef Margo Grosberg "The Insider". Aber die Schlacht um den Flughafen Hostomel, der in der Nähe von Kiew liegt, sei vielleicht das wichtigste Ereignis während des Krieges gewesen. Russische Truppen hatten am 24. Februar 2022 versucht, über den Flughafen in die Hauptstadt einzudringen. Die Ukraine mobilisierte dort alle Kräfte und konnte das Landen verhindern.
+++ 09:38 Ukrainische Armee: Setzen Angriffe bei Klischtschijiwka fort +++
Die ukrainische Armee setzt eigenen Angaben zufolge ihre Gegenoffensive rund um die kürzlich befreite Ortschaft Klischtschijiwka im Osten ihres Landes fort. "Die Verteidigungskräfte setzen ihre Angriffsoperationen in der Nähe von Klischtschijiwka fort, fügen dem Feind erhebliche Verluste (...) zu und festigen ihre neuen Positionen", teilt der ukrainische Generalstab am Morgen auf Facebook mit. Auch rund um den Ort Andrijiwka versuchten die Russen erfolglos, die ukrainischen Verteidigungslinie zu durchbrechen, heißt es aus Kiew.
+++ 09:19 Munz: Kadyrow-Ausfall wäre ein Problem für Putin +++
Videos, die einen angeblich gesunden Ramsan Kadyrow zeigen sollen, können die Zweifel über seinen Zustand nicht zerstreuen. Würde der Machthaber der russischen Teilrepublik ausfallen, dann könnte das laut ntv-Korrespondent Rainer Munz unvorhersehbare politische Folgen nach sich ziehen.
+++ 08:46 Selenskyj erklärt, warum Ukraine kein Gebiet abtreten will +++
In einem Interview erklärt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, weshalb er Gebietsabtretungen an Russland ablehnt. "Können Sie irgendeinen Teil der Ukraine für Frieden abgeben?", wird er beim US-Sender CBS in der Sendung "60 Minutes" gefragt. Selenskyj antwortet darauf: "Nein. Das ist unser Gebiet." Im Anschluss erklärt er, weshalb das nicht gehe. Selenskyj erzählt davon, wie er in der vergangenen Woche Medaillen an Hinterbliebene von Soldaten verliehen habe. Darunter sei eine Schwangere gewesen, deren Kinder ihren Vater nie kennenlernen würde. Oder auch ein gebrechliches Elternpaar, das seinen einzigen Sohn verloren habe. "Was soll ich ihnen sagen?", erklärt Selenskyj: "Dass sie alle gestorben sind, damit wir sagen können: 'Es ist okay, Russland kann alles haben'?" Weiter sagt er: "Alles, was ich ihnen geben kann, ist der Sieg."
+++ 08:14 Stoltenberg: Kims Besuch zeigt, "wie isoliert Putin ist" +++
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sieht das Treffen von Wladimir Putin mit Nordkoreas Diktator Kim Jong Un als Zeichen der Schwäche des russischen Präsidenten. Die Begegnung "demonstriert nur, wie isoliert Putin ist", sagt Stoltenberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Er muss sich an den Iran und Nordkorea wenden, um Waffen zu erhalten." Die Ukraine dagegen habe viele Freunde in der Welt, betonte der NATO-Chef. "Das zeigt den großen Unterschied zwischen einem isolierten, autoritären Russland und den demokratischen, freiheitlichen Nationen. Niemand sollte den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine unterstützen."
+++ 07:39 Ukrainischer Geheimdienst-Chef nennt Ziele der Drohnenattacken +++
Der Chef des Militärgeheimdiensts der Ukraine, Kyrylo Budanow, nennt in einem Interview die drei militärischen Ziele der Drohnenangriffe auf Russland. "The Economist" sagt er, dass es erstens darum gehe, die russische Flugabwehr zu erschöpfen, zweitens den Transport militärischer Güter zu beeinflussen und drittens Militärfabriken zu beschädigen. Darüber hinaus sollen die Drohnenangriffe auch eine psychologische Wirkung auf die russische Bevölkerung haben, so Budanow. Als Beispiel nennt er etwa, dass es regelmäßig zu Beeinträchtigungen im Flugverkehr kommt.
+++ 07:16 Russland: Raketenangriff auf Panzerfabrik in Charkiw +++
Russland hat nach eigenen Angaben eine Panzerfabrik in Charkiw, im Nordosten der Ukraine, mit einem Raketenangriff getroffen. Wie das Verteidigungsministerium auf Telegram mitteilt, seien dort Panzer ukrainischer Streitkräfte repariert worden. Zuvor hatte der Leiter der örtlichen ukrainischen Militärverwaltung auf Telegram berichtet, dass ein Unternehmen in der Stadt von vier Raketen getroffen wurde und ein Feuer ausgebrochen sei.
+++ 07:08 Seit einem Jahr vermisst: Bürgermeister von Cherson in russischer Gefangenschaft +++
Der seit mehr als einem Jahr vermisste Bürgermeister von Cherson, Ihor Kolychajew, sitzt offenbar in russischer Gefangenschaft. Dies berichtet der staatliche ukrainische Fernsehsender "Suspilne" mit Verweis auf den Sohn. "Ich habe das Rote Kreuz kontaktiert und dort sagte man mir, dass die russische Seite meinen Vater auf eine Liste von Gefangenen geschrieben hat", wird er laut "Meduza" dort zitiert. "Er befindet sich auf russischem Territorium." Unklar ist, wo Kolychajew genau ist und wie es ihm geht. Während der Besatzungszeit von Cherson wurde er im Juni 2022 von den russischen Truppen festgenommen. Auch nach der Befreiung der Stadt im November vergangenen Jahres tauchte er nicht wieder auf.
+++ 06:41 Selenskyj: Russland hat "zweiten Hitler herangezogen" +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnt kurz vor dem Start der hochkarätig besetzten UN-Generaldebatte vor einem Dritten Weltkrieg und vergleicht Kremlchef Wladimir Putin mit Adolf Hitler. Die russische Gesellschaft habe den Respekt der Weltöffentlichkeit verloren, sagt Selenskyj laut englischer Übersetzung des US-Senders CBS in der Sendung "60 Minutes". "Sie haben ihn gewählt und wiedergewählt und einen zweiten Hitler herangezogen." Man könne die Zeit nicht zurückdrehen, aber Putin jetzt stoppen. "Wenn die Ukraine fällt, was wird dann in zehn Jahren passieren?", sagt Selenskyj weiter. Wenn die Russen Polen erreichen würden, komme dann ein Dritter Weltkrieg, fragt er. Daher müsse sich die ganze Welt entscheiden, ob Putin aufgehalten werden solle oder man den Beginn eines Weltkriegs heraufbeschwören wolle.
+++ 06:19 Russland meldet Abwehr mehrerer Drohnen +++
Russland hat nach eigenen Angaben in der Nacht ukrainische Drohnen in mehreren Regionen abgewehrt. Die Drohnen seien "über den westlichen, südwestlichen, nordwestlichen und östlichen Gebieten der Halbinsel Krim, den Bezirken Istra (Westen) und Domodedowo (Süden) im Gebiet Moskau sowie (...) in Belgorod und Woronesch (Südwesten) abgefangen" worden, erklärt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram.
+++ 05:40 ISW: Kadyrows Krankheit gefährdet Putins Macht in Tschetschenien +++
Die anhaltende Besorgnis über den Gesundheitszustand des tschetschenischen Machthabers Ramsan Kadyrow im russischen Informationsraum unterstreicht die Abhängigkeit des russischen Präsidenten Wladimir Putin von Kadyrow für die weitere Stabilität in Tschetschenien. Zu diesem Ergebnis kommt der US-Thinktank für Kriegsstudien ISW. Danach sorgte der Bericht des ukrainischen Geheimdienstes (GUR), Kadyrow habe im Koma gelegen, bei russischen Militärbloggern für große Unruhe. Am Sonntag bestritt Kadyrow die Gerüchte und veröffentlichte ein Video, das ihn erkennbar aufgedunsen beim Sport zeigen soll. Von wann die Aufnahme stammt, ist unklar. Eine Destabilisierung von Kadyrows Herrschaft in Tschetschenien wäre ein schwerer Schlag für Putins Regime, schreibt das ISW weiter. Anhaltende Gerüchte über Kadyrows Krankheit könnten Putins Kontrolle über Tschetschenien beeinträchtigen.
+++ 04:59 Chinas Außenminister reist nach Russland +++
Chinas Außenminister Wang Yi wird heute nach Russland reisen. Wie das chinesische Außenministerium mitteilt, wird sich Wang vom 18. bis 21. September auf Einladung des Sekretärs des Moskauer Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, zu Sicherheitsgesprächen in Russland aufhalten. Es ist ein weiterer hochrangiger Besuch zwischen den beiden verbündeten Ländern.
+++ 03:58 Bericht: Putin warb bei Kim um nordkoreanische Arbeiter für die Ukraine +++
Während seines Treffens mit dem nordkoreanischen Staatschef Kim Jong Un versuchte der russische Präsident Wladimir Putin ukrainischen Medien zufolge, Nordkorea davon zu überzeugen, "diplomatische Missionen in Donezk und Luhansk" zu eröffnen. Es sei ihm dabei darum gegangen, die Einreise nordkoreanischer Arbeitskräfte in die besetzten Gebiete zu erleichtern, schreibt "Kyiv Independent" mit Verweis auf das Nationale Widerstandszentrum in Kiew. Offenbar mangele es Russland an Arbeitskräften für die eigenen Bauprojekte, hieß es.
+++ 02:25 Baerbock bemüht sich um Getreideabkommen +++
Außenministerin Annalena Baerbock startet mit getrennten Treffen mit ihren Kollegen aus der Türkei und Georgien in die UN-Woche in New York. Die Grünen-Politikerin traf sich mit dem georgischen Außenminister Ilia Dartschiaschwili und anschließend mit dem türkischen Außenminister Hakan Fidan. Es sei über die Vermittlungsbemühungen der Türkei und der Vereinten Nationen zur Wiederbelebung des ukrainischen Getreideabkommens gesprochen worden.
+++ 01:18 Stoltenberg ermuntert Deutschland zur Taurus-Lieferung +++
In der Debatte um die Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine betont NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg die Bedeutung solcher Waffensysteme für die Kriegsführung. Er begrüße, dass "manche Alliierte -Großbritannien, Frankreich, die Vereinigten Staaten - bereits weitreichende Raketensysteme geliefert haben", sagt Stoltenberg den Funke-Zeitungen. Deutschland sei eine führende Nation bei der militärischen Unterstützung der Ukraine. "Deutschlands starke Unterstützung der Ukraine - einschließlich Panzer und Luftabwehrsysteme -macht einen entscheidenden Unterschied." Die Ukraine habe das in der UN-Charta verankerte Recht auf Selbstverteidigung. "Und wenn wir die UN-Charta ernst nehmen, müssen wir der Ukraine helfen, sich zu verteidigen."
+++ 00:18 Vor UN-Generaldebatte: Gruppe um Russland blockiert Erklärungen +++
Eine Gruppe von Staaten um Russland will mehrere Erklärungen blockieren, die von der Weltgemeinschaft während der anstehenden UN-Generaldebatte angenommen werden sollten. Dazu zählt unter anderem ein Text, mit dem an diesem Montag die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen bekräftigt werden sollten. UN-Generalsekretär António Guterres hatte das Papier als "Quantensprung" zur Wiederbelebung der stark in Verzug geratenen Entwicklungsziele bezeichnet. Ein entsprechender Brief vom Sonntag wurde neben Russland auch von Belarus, Bolivien, Kuba, Nordkorea, Eritrea, dem Iran, Nicaragua, Syrien, Venezuela und Simbabwe unterzeichnet.
+++ 23:15 Kiesewetter rechnet am Dienstag mit Ja zur Taurus-Lieferung +++
Der CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter rechnet in Kürze mit einer Entscheidung über die Lieferung deutscher Marschflugkörper vom Typ Taurus an die Ukraine. "Am Dienstag ist ein Ramstein-Treffen, und da werden wir bestimmte Neuerungen erleben, die Omid Nouripour schon letzte Woche angekündigt hat", sagt Kiesewetter am Abend in der ARD-Sendung "Anne Will". "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in der kommenden Woche ein Datum bekommen, bis wann Taurus, bis wann F-16, aber eben auch bis wann ATACMS geliefert werden." Der Grünen-Bundesvorsitzende Omid Nouripour sagte am Donnerstagabend im ZDF, er gehe von einer schnellen Verkündung aus, weil die Ukraine die Taurus brauche.
+++ 22:12 Berichte über Explosionen in Sewastopol: Moskaus Militär meldet lediglich Drohnenabschüsse +++
In der von Russland besetzten Hafenstadt Sewastopol auf der ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim hat es Medienberichten zufolge mehrere Explosionen gegeben. Das russische Verteidigungsministerium hingegen teilte dazu am Abend lediglich mit: "Über dem Südwestteil der Halbinsel Krim wurden zwei ukrainische Drohnen von der Flugabwehr vernichtet." Mehrere Telegram-Kanäle veröffentlichten derweil Fotos, die einen Feuerschein über der Stadt zeigen. Anwohner berichteten von starkem Brandgeruch. Nach Angaben des von Moskau eingesetzten Gouverneurs von Sewastopol, Michail Raswoschajew, wurden keine Infrastrukturobjekte getroffen. Die Hafenstadt ist auch die Basis der russischen Schwarzmeerflotte. Den Brandgeruch erklärte Raswoschajew mit einer Nebelwand, die die Marine zum Sichtschutz gegen die Drohnen eingesetzt habe. "Ja der Geruch ist unangenehm, aber völlig ungefährlich", schrieb er auf Telegram. In den vergangenen Tagen hatte die Ukraine mehrfach Ziele auf der Krim mit Drohnen und Marschflugkörpern attackiert.
+++ 21:53 Berichte über Explosionen auf der Krim: "Gemeinsame Operation" von Geheimdienst und Marine +++
Bei Explosionen auf der von Russland besetzten ukrainischen Halbinsel Krim soll es sich um eine gemeinsame Operation des ukrainischen Geheimdienstes und der ukrainischen Marine handeln. Wie die staatliche ukrainische Nachrichtenagentur Suspilne unter Berufung auf den ukrainischen Militärgeheimdienst meldet, sollen die zu hörenden Detonationen in Sewastopol - dort liegt der Hauptstützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte - das Ergebnis einer "gemeinsamen Operation des GUR und der Marine" der Ukraine sein. "Am Sonntagabend, dem 17. September, ereignete sich im zentralen Teil des vorübergehend besetzten Sewastopols eine gewaltige Explosion", schreibt Suspilne. Demnach sollen Anwohner etwa um 20.15 Uhr Explosionen wahrgenommen haben - zunächst drei große und danach mehrere leisere Detonationen. Wo genau die Explosionen stattfanden, ist noch unklar.
Mehr über die Ereignisse vom Vortag lesen Sie hier.
Quelle: ntv.de, mau/joh/dpa/rts/AFP