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BSW bei zehn Prozent AfD verliert laut Umfrage Führung in Sachsen-Anhalt

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Aktuell regiert in Magdeburg eine Koalition aus CDU, SPD und FDP.

Aktuell regiert in Magdeburg eine Koalition aus CDU, SPD und FDP.

(Foto: picture alliance/dpa)

In Ostdeutschland hat die AfD in vielen Umfragen die Nase vorn. In Sachsen-Anhalt muss sie jetzt jedoch einen Dämpfer einstecken und rutscht hinter die CDU. Dagegen kann eine neue Partei aus dem Stand ein zweistelliges Ergebnis erzielen.

In einer aktuellen Umfrage verliert die AfD in Sachsen-Anhalt vier Prozentpunkte. Dies geht aus einer Erhebung des Instituts Insa für die "Bild"-Zeitung hervor. Die AfD war in einer Insa-Umfrage vom Oktober noch bei 33 Prozent gesehen worden und kommt nun auf 29 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kommt hingegen aus dem Stand auf zehn Prozent.

Vorn liegt nun die CDU von Ministerpräsident Rainer Haseloff mit unverändert 32 Prozent. Auf die AfD folgt das neu gegründete BSW mit 10 Prozent, nach dem zum ersten Mal gefragt wurde. An vierter Stelle wird die SPD mit unverändert 8 Prozent gesehen.

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Grüne und Linke kommen beide jeweils auf 5 Prozent - die Grünen verändern sich nicht, die Linken verlieren 4 Prozentpunkte. Die FDP folgt mit 4 Prozent, wie auch schon in der vergangenen Umfrage prognostiziert. Die Liberalen wären damit nicht mehr im Landtag vertreten. Eine Regierungsbildung könnte mit diesen Werten kompliziert werden.

Für die Umfrage wurden tausend Wahlberechtigte vom 10. bis 17. April befragt. Während im Herbst in Sachsen, Thüringen und Brandenburg neue Landesparlamente gewählt werden, steht in Sachsen-Anhalt die nächste Wahl erst 2026 an. Bei der vergangenen Landtagswahl im Jahr 2021 hatte die CDU mit dem aktuell dienstältesten Ministerpräsidenten in Deutschland sogar 37,1 Prozent erreicht. Mit den Fraktionen von SPD und FDP bildet die CDU eine Deutschland-Koalition im Magdeburger Landtag.

Quelle: ntv.de, lme/AFP

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