Politik

Schusswechsel in Kuwait Angriff war Anschlag

Der bewaffnete Angriff auf US-Soldaten während eines Manövers in dem Golf-Staat hat offenbar einen terroristischen Hintergrund. Davon geht die Regierung in Kuwait aus. Bei den ebenfalls getöteten Angreifern handele es sich um zwei Landsleute im Alter von 21 und 26 Jahren. Geklärt werden müsse noch, ob die beiden Verbindungen zu islamistischen Gruppen hatten, hieß es aus dem Innenministerium. Die Polizei nahm mindestens 16 weitere Zivilisten in der Region fest.

Der Vorfall ereignete sich nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums auf der Insel Failaka. Ein Soldat der Marineinfantristen sei dabei getötet, ein weiterer verletzt worden. Der Verwundete sei mit einer Armverletzung in ein Lazarett in Kuwait eingeliefert worden. Die Insel sei anschließend abgeriegelt worden.

Aus arabischen Sicherheitskreisen hieß es, die Soldaten seien aus einem zivilen Auto heraus beschossen worden. Sie hätten das Feuer erwidert und die beiden Fahrzeuginsassen getötet. Die Insel sei anschließend abgeriegelt worden.

Die US-Marine hat in dem Gebiet zweiwöchige Übungen begonnen. US-Bodentruppen halten zudem Manöver unweit der irakischen Grenze ab. Insgesamt sind in Kuwait etwa 10.000 US-Soldaten stationiert. US-Militärs haben wiederholt bekräftigt, dass die Manöver lange geplant gewesen seien und nichts mit einem Truppenaufmarsch gegen Irak zu tun hätten.

Quelle: ntv.de

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