Das Schicksal des vor mehr als zehn Tagen in Afghanistan verschleppten Deutschen Harald K. bleibt ungewiss. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes bemühen sich der Krisenstab und die deutsche Botschaft in Kabul weiter intensiv um Aufklärung. Details könnten aber nicht mitgeteilt werden, sagte ein Sprecher.

Der 42-Jährige war am 16. Dezember von Unbekannten verschleppt worden. Die örtliche Polizei geht davon aus, dass ein Familienstreit Ursache der Entführung ist. Der gelernte Schreiner war 2003 nach Afghanistan gekommen. Er hatte nach seiner Konvertierung zum Islam den muslimischen Namen Abdul Rahman angenommen und eine Einheimische geheiratet, die ihrem Cousin zur Ehefrau versprochen gewesen war.

In Deutschland wird K. wegen Veruntreuung von Geldern gesucht.