Politik

Milliardendeal mit Frankreich Emirate rüsten mit Dutzenden Kampfjets auf

Es handelt sich um den bislang größten Rüstungsauftrag für Kampfflieger des Typs Rafale.

Es handelt sich um den bislang größten Rüstungsauftrag für Kampfflieger des Typs Rafale.

(Foto: picture alliance / abaca)

Frankreichs Präsident Macron wickelt bei seinem Besuch in den Vereinigten Arabischen Emiraten einen lukrativen Rüstungsdeal ab: Unter anderem 80 Kampfflugzeuge des Typs Rafale gehen an den Wüstenstaat. In Zukunft sollen noch weitere Milliarden in die französische Industrie fließen.

Die Vereinigten Arabischen Emirate kaufen 80 französische Kampfflugzeuge des Typs Rafale. Der Vertrag mit dem Hersteller Dassault Aviation wurde während eines Besuchs des französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Dubai unterzeichnet, wie der Élysée-Palast in Paris mitteilte. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums handelt es sich bei dem Rüstungsgeschäft im Volumen von 16 Milliarden Euro um den bislang größten Exportauftrag für das Kampfflugzeug.

Außerdem kaufen die Emirate von Airbus zwölf taktische Mehrzweck- und Transporthubschrauber des Typs Caracal. Der Auftrag hat ein Volumen von einer Milliarde Euro. Zudem seien Investitionen der Emirate in die französische Industrie im Bereich Raumfahrt, Transport und erneuerbare Energie im Umfang von rund zehn Milliarden Euro vereinbart worden.

"Um die Technologien von morgen zu entwickeln, unsere Unternehmer mit Visionen zu unterstützen und einen Sprung in der Raumfahrt zu machen, vereinbaren wir mit den Vereinigten Arabischen Emiraten eine wichtige Investitionspartnerschaft mit zahlreichen Akteuren auf beiden Seiten", sagte Macron.

Macron war am heutigen Freitag zu Beginn eines zweitägigen Besuchs in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Katar und Saudi-Arabien nach Dubai gereist. Begleitet wird er von einer Wirtschaftsdelegation und Teilen des Kabinetts, darunter Wirtschaftsminister Bruno Le Maire und Verteidigungsministerin Florence Parly. Der Kampf gegen den Terrorismus, die regionale Stabilität und die Lage in Libyen seien ebenso Schwerpunkte der Reise in die Golfregion wie Wirtschaftskontakte, hieß es.

Quelle: ntv.de, mdi/dpa

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