Politik

Blauhelmeinsatz wird beendet Eritrea mobbt UN-Soldaten raus

Der UN-Sicherheitsrat beendet den Blauhelm-Einsatz im unruhigen Grenzgebiet zwischen Äthiopien und Eritrea. Grund dafür sei das Vorgehen Eritreas, das die meisten der UN-Soldaten vertrieben habe, sagten Diplomaten in New York. Das Mandat für die Truppe mit 1700 Soldaten läuft am Donnerstag aus. Ein von Belgien in Umlauf gebrachter Resolutionsentwurf hatte ein Ende des Einsatzes gefordert.

Die UN-Soldaten wurden im Februar aus dem Grenzgebiet abgezogen, nachdem Eritrea die Truppe von der Treibstoffversorgung abgeschnitten hatte. Die Blauhelme wurden in dem Gebiet im Jahr 2000 stationiert. Zuvor hatte es in einem zwei Jahre andauernden Krieg zwischen beiden Ländern rund 70.000 Tote gegeben.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hatte im April gewarnt, ein Rückzug der Friedenstruppe könne den Konflikt an der rund 1000 Kilometer langen Grenze wieder aufleben lassen.

Quelle: ntv.de

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