Politik

Hunderte Festnahmen IWF-Treffen in Washington

Europa muss seine Arbeitsmärkte reformieren, die USA müssen nach der Serie von Buchführungsskandalen die Unternehmensaufsicht stärken, und Japan muss den Banken- und Unternehmenssektor sanieren. Das forderten jetzt die Mitglieder des Internationalen Währungsfonds (IWF).

Die 24 Finanzminister, die im IWF-Lenkungsausschuss vertreten sind und am Samstag zur Jahrestagung von IWF und Weltbank in Washington zusammenkamen, zeigen sich besorgt über die Lage der Wirtschaft. Sie fordern konkrete Anstrengungen zur Stabilisierung der Konjunktur.

In ihren zweitägigen Beratungen wollen sich die Kreditinstitute unter anderem mit der schwierigen Lage der Weltwirtschaft, Mechanismen zur Bewältigung internationaler Finanzkrisen und dem Schuldenabbau in der so genannten Dritten Welt befassen.

Am Rande des Treffens kommt es permanent zu Demonstrationen von Globalisierungsgegnern gegen die Finanzinstitute. Vereinzelt gab es Rangeleien mit den Sicherheitskräften. Die Polizei nahm nach eigenen Angaben mehrere hundert Menschen fest. Die Gebäude von IWF und Weltbank in der Innenstadt wurden von der Polizei großflächig mit Sperrgittern abgeriegelt.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen