Politik

Betriebe und Baustellen öffnen Italien bekommt bald etwas Normalität

Ausweiskontrolle in Rom.

Ausweiskontrolle in Rom.

(Foto: picture alliance/dpa)

Allmählich bekommt Italien die Coronavirus-Krise in den Griff und will die sehr resoluten Beschränkungen für das Wirtschafts- und Privatleben lockern. Medien berichten über einen Fahrplan, wonach bis Mitte Mai vieles wieder möglich werden soll - unter Beachtung strenger Vorgaben.

Italien will seine Anti-Coronavirus-Maßnahmen in den kommenden vier Wochen schrittweise lockern. So sollen Unternehmen, die land- und forstwirtschaftliche Geräte herstellen, bereits am 27. April wieder den Betrieb aufnehmen dürfen, wie unter anderem die Tageszeitung "Corriere della Sera" berichtete.

Baustellen sowie die Textil- und Modebranche sollen demnach am 4. Mai wieder den Betrieb aufnehmen, eine Woche später dürften Geschäfte wieder öffnen. Bars, Restaurants und Friseure dürfen ab dem 18. Mai wieder Kunden empfangen. Die Regierung bestätigte die Berichte zunächst nicht.

Klimaanlagen bleiben aus

Während der schrittweisen Lockerungen gelten den Berichten zufolge weiterhin strenge Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln. Geschäfte mit einer Fläche von bis zu 40 Quadratmetern dürfen demnach jeweils nur einen Kunden empfangen. Kunden in Bars und Restaurants müssen einen Meter Abstand einhalten. Zudem solle die Klimaanlage nicht eingeschaltet werden, da diese zur Verbreitung des Virus beiträgt.

In Italien sind nach offiziellen Angaben mindestens 25.500 Menschen am Coronavirus gestorben - dies ist nach den USA die zweithöchste Zahl an Todesfällen weltweit. Seit dem 9. März gilt eine strikte Ausgangssperre. Am 12. März ordnete die Regierung zudem die Schließung aller Läden mit Ausnahme von Apotheken und Lebensmittelgeschäften an.

Quelle: ntv.de, shu/AFP

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