Politik

Trotz Friedensnobelpreis Kein Aufschwung für Gore

Der Friedensnobelpreis hat Al Gore bei den US-Bürgern keinen Auftrieb für eine mögliche Präsidentschaftskandidatur gegeben. Das geht aus einer aktuellen Erhebung hervor. Demnach beantworteten 54 Prozent der Befragten die Frage mit Nein, ob der frühere Vizepräsident bei der Präsidentenwahl im kommenden Jahr antreten sollte. 41 Prozent sprachen sich dafür aus. Dies sind in etwa dieselben Werte wie bei einer Umfrage im März.

Gore und dem UN-Klimarat (IPCC) wurde am vergangenen Freitag für den Kampf gegen den Klimawandel der diesjährige Friedensnobelpreis zugesprochen. Es wurde immer wieder spekuliert, ob der frühere Vizepräsident noch ins Rennen um die Präsidentschaft einsteigen könnte. Gore selbst hat dies nicht ausgeschlossen, in seiner Umgebung wird dies jedoch als höchst unwahrscheinlich bezeichnet. Immerhin beginnen die parteiinternen Vorwahlen für die Kandidatenkür bereits im Januar.

Favoriten bei Gores Demokratischer Partei sind derzeit die Senatoren Hillary Clinton und Barack Obama. Gore läge mit 14 Prozent Zustimmung bei den demokratischen Wählern derzeit weit hinter diesen beiden zurück.

Quelle: ntv.de

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